Initiativen & Akteure

Bewilligte Projekte 2024
(Stand: 7. Oktober 2024)


„Frauen die Politik mach(t)en“ - 100 + 5 Jahre Frauenwahlrecht
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Fachstelle Gewaltprävention und Mädchenarbeit)

Das Projekt schließt an das Good-Practice-Projekt "100 Jahre Frauenwahlrecht – Meilensteine der Geschichte" aus dem Jahr 2018 an. Die damals erstellt Ausstellung, die inzwischen über 25 Mal in der Region und deutschlandweit gezeigt wurde (und immer noch wird) soll aktualisiert werden. Neben der Fortschreibung der Biographie von Angela Merkel als Bundeskanzlerin (2005 - 2021) sollen Ursula von der Leyen (erste Frau im Amt der Verteidigungsministerin und erste Präsidentin der Europäischen Kommission) und Annalena Baerbock (erste Bundesministerin des Auswärtigen der Bundesrepublik Deutschland) vorgestellt werden. Außerdem wird Annemarie Renger als erste Frau im Amt des Präsidenten des Deutschen Bundestages ergänzt sowie der im Jahr 2018 formulierte "Ausblick" kritisch reflektiert.
Die Einführung des Frauenwahlrechts und alle darauffolgenden gesetzlichen Veränderungen, die für die Gleichstellung von Frauen von Nöten waren, sind nur durch den unermüdlichen und kämpferischen Einsatz von Frauen, die in entscheidenden Positionen und politischen Ämtern tätig waren, möglich geworden. Aktuell ist zu beobachten, dass Parteien aber auch gesellschaftliche Gruppierungen diese Errungenschaften in Abrede stellen und tradierte Vorstellungen von Geschlechterrollen propagieren.
Ziel ist es mit dieser aktualisierten Ausstellung auch weiterhin für die Gleichberechtigung und das Engagement von Frauen in politischen Ämtern zu sensibilisieren und antifeministischen und antidemokratischen Tendenzen entgegenzutreten.


„Graffiti-Projekt für Vielfalt und Integration"
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Mobile Jugendarbeit)

Der Konzer Stadtteil Könen ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Dadurch hat sich aber auch die Sozialstruktur verändert und es gilt, die Alt-Eingesessenen und die Neu-Zugezogenen zusammenzubringen. Im Rahmen eines Beteiligungsprojektes am 15. und 16. Oktober mit Jugendlichen soll ein sichtbares Zeichen für eine bunte und vielfältige Gemeinde gesetzt werden. Dazu soll eine Mauer, die sich im Bereich der Kita, an den der Sportplatz und das Bürgerhaus angrenzen und an dem somit viele Begegnungen stattfinden und viele Menschen der Gemeinde zusammenkommen - mit einem Statement für Vielfalt und Integration gestaltet werden. So werden die Jugendlichen in ihrer Kreativität und ihrem Engagement für die Gemeinde gefördert und gleichzeitig dafür sensibilisiert, sich eingehend mit den Themen Vielfalt und Integration auseinanderzusetzen.


„Vorlesen schafft Zukunft“ - Aktion zum Bundesweiten Vorlesetag
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Am 15. November findet der 21. bundesweite Vorlesetag unter dem Motto "Vorlesen schafft Zukunft!" statt. Aus diesem Anlass wird gemeinsam mit den Kitas und Grundschulen in der VG Konz ein Projekt durchgeführt werden, bei dem die Kinder sich in den Einrichtungen durch Vorleseaktionen und begleitende Angebote (Projektarbeit, Singen, Spielen, Bewegung, ...) mit dem Jahresthema beschäftigen.
Das Projekt leistet darüber hinaus auch einen wichtigen Beitrag für die Chancengleichheit und die Ausbildungsfähigkeit der Kinder. Sprache ist ein essentieller Bestandteil in der Politik und in unserer Demokratie. Daher ist es enorm wichtig, Kinder und Jugendliche schon frühzeitig in ihrer Sprachentwicklung zu fördern und ihnen Kompetenzen zu vermitteln, damit sie auch später in der Lage sind, sich über das politische und gesellschaftliche System zu informieren und sowohl kompetent als auch qualifiziert an Beteiligungsprozessen teilzunehmen.
Das Projekt leistet außerdem einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung des Bekanntheitsgrads der PfD.


„Graffiti-Projekt für eine bunte und vielfältige Gemeinde"
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Mobile Jugendarbeit in Kooperation mit der Jugendgruppe Wasserliesch)

Auch in Wasserliesch tauchen immer wieder fremdenfeindliche oder rechtsextremistische Schmierereien im öffentlichen Raum auf. Diesen möchte die Jugendgruppe Wasserliesch innerhalb eines Projektes während der 72-Stunden-Aktion mit einem aussagekräftigen Graffiti an der Außenwand des Jugendraumes, welches für eine bunte und vielfältige Gemeinde steht, entgegenwirken, um somit innerhalb dieser ein solidarisches Zeichen zu setzen und für ein buntes Zusammenleben einzustehen. Das Projekt knüpft an die Lebenswelt junger Menschen und der jugendkulturellen Kunstform Graffiti an, wodurch sie in ihrer Kreativität und ihrem Engagement für die Gemeinde gefördert werden. Gleichzeitig werden die Jugendlichen dazu motiviert, sich eingehend mit aktuellen, gesellschaftlichen, politischen (kritischen) Thematiken und Problemstellungen auseinanderzusetzen. Anhand ihrer künstlerischen Darstellung im öffentlichen Raum tragen sie außerdem dazu bei, ein solidarisches, sichtbares Zeichen für eine bunte Gemeinde zu setzten. Zusätzlich reagiert das Projekt auf die Problematik des illegalen Sprayens und des sog. Taggings an öffentlichen Orten, indem die teilnehmenden Jugendlichen im Rahmen des gemeinsamen Schaffens auch über dessen strafrechtliche Konsequenzen aufgeklärt werden.


„Zirkusprojekt Soluna. Bei uns seid ihr die Sterne!“
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Soziale Arbeit an Schulen)

Durch die stark zunehmende Zahl an Kindern, die ihr Heimatland aufgrund von Krieg, Armut, Verfolgung und Gewalt verlassen mussten, hat sich in der Grundschule St. Nikolaus (Konz) eine große Heterogenität entwickelt, die Kinder und Lehrpersonal vor eine neue Herausforderung stellt und täglich zu Konflikten und Frustration führt. Hier setzt das einwöchige Zirkusprojekt an. Die Methodik der Zirkuspädagogik zielt dabei auf das Entdecken und Fördern von Kompetenzen und Talenten, die Förderung der Partizipation und Selbstständigkeit, das projektorientierte Lernen sowie auf die Bereitschaft eines demokratischen Zusammenlebens ab. Die Förderung und Stärkung individueller Kompetenzen aller beteiligten Schüler:innen und der Lehrkräfte und die Einübung verschiedener Künste wird die Persönlichkeit der Kinder stärken und nachhaltig beeinflussen. Das gemeinsame "tun" spielt eine zentrale Rolle. Es trägt dazu bei, dass auch die Kinder, die neu hinzugezogen sind, erfolgreich in die Gemeinschaft integriert werden. Die Eltern werden sich ebenfalls als Teil des Projektes erleben und auch erfahren, dass sie durch ihre Unterstützung Teil des Zirkusprojektes sind und die Kinder in ihren Erfahrungen unterstützen. Zum Abschluss findet eine gemeinsame Aufführung statt.


„Geschichte der jüdischen Gemeinde in Oberemmel“
(Förderverein der Grundschule Oberemmel e. V. und lokale Initiative)

Stellvertretend für das lokale Bündnis hat der Förderverein der Grundschule Oberemmel e. V. den Antrag für ein Erinnerungsprojekt in Oberemmel eingereicht. In diesem Rahmen soll die „Geschichte der jüdischen Gemeinde in Oberemmel“ weiter aufgearbeitet und an diese erinnert werden, u. a. durch Verlegung von Stolpersteinen, der Anbringung einer Gedenktafel sowie das Aufstellen einer Informationstafel. Zudem soll die Geschichte zielgruppenadäquat mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschule thematisiert werden.


„Europa im Zeitalter der 'Polykrise‘“
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Spätestens seit der Finanzkrise nehmen sie zu, die verschiedenen Krisenherde, die auf Europa und Deutschland einwirken. Eine besondere Dynamik dieser Krisenhäufung ist es, dass sie nicht einfach nebeneinanderstehen und einzeln bearbeitet werden können, sondern sich teils auch gegenseitig beeinflussen, sich zum Beispiel einander verstärken können. Um sich in diesen Zeiten der Krise (neu) zu orientieren, werden im Rahmen des dritten Antrags drei aktuelle Krisenherde exemplarisch aufgegriffen und „aufgefächert“. Die dahinterstehenden Bildungsfahrten führen voraussichtlich nach Ramstein (NATO-Hauptquartier), Worms (SCHUM-Stätten) und Stolberg bei Aachen (Energie- und Transformationsprojekt „Grüne Talachse Stolberg“.


„Persönlichkeiten des europäischen Einigungsprozesses“
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Nachdem im Jahr 2023 eine historische Zeitreise zu den Anfängen der deutschen Demokratieentwicklung unternommen wurde (Mainzer Republik, Hambacher Schloss, Frankfurter Paulskirche), lädt die Koordinierungs- und Fachstelle 2024 zu einer Bildungsfahrtenreihe ein, die anlässlich der Europawahlen die europäischen Wurzeln in den Blick nimmt. Dabei werden charismatische Persönlichkeiten des europäischen Einigungsprozesses aufgegriffen und bedeutsame Orte ihres Wirkens aufgesucht. Voraussichtlich führen die Wege nach Bonn, Metz (F) und Verdun (F).


Einrichtung eines Mikrofonds zur Unterstützung von Klein- und Kleinstprojekten
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Mit dem Mikrofonds sollen Projekte, die sich am Zielsystem der PfD Konz orientieren, unterstützt werden. Gerade Klein- und Kleinstprojekte von Trägern oder Interessengruppen, für die häufig die Hürde im Antragsverfahren zu hoch oder zu aufwändig ist, sollen so für ihre Mitarbeit in der PfD motiviert und in ihrer Arbeit unterstützt werden.

Mikroprojekt 01/2024:
„democra-see! - Demokratiekino in Roscheid“
(Kinder- und Jugendförderkreis Roscheid e.V.)
Der Projektträger plant eine kulturelle Filmreihe mit dem Ziel, ein Bewusstsein für die Werte und Vorteile einer Demokratie zu schaffen. Dazu werden anspruchsvolle, abwechslungsreiche und pädagogisch empfehlenswerte Filme für Kinder und Jugendliche, u.a. zu den Themenbereichen Deutsche Geschichte, Inklusion und Behinderung, Rassismus, Migration, Flucht sowie fremde Kulturen präsentiert. Zusätzlich zu den Filmvorführungen wird das Programm durch verschiedene Aktivitäten ergänzt, wie beispielsweise Diskussionsrunden, in denen Kinder und Jugendliche eingeladen sind, sich über den Film auszutauschen und ihre Gedanken zu reflektieren. Zudem sind Gastredner, insbesondere Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wissenschaft, geplant, um über spezifische Themen oder Situationen in Konz oder der Verbandsgemeinde zu berichten.

Mikroprojekt 02/2024:
„Fotovortrag: Flucht & Identität“
(VHS Konz)
In Ergänzung zum Fotoprojekt "Flucht & Identität" zeigt der Fotokünstler Günter Frentzen, der das Projekt umgesetzt hat, zusätzliche Fotos von den Porträtierten und erzählt an einigen Beispielen, wie es bei und mit diesen Menschen seit dem ersten Kontakt und dem Erstellen der Porträits weitergegangen ist.

Mikroprojekt 03/2024:
"Bildungsfahrt für die Lese-Lern-Pat*innen der Stiftung"
(Konzer-Doktor-Bürgerstiftung)
Seit vielen Jahren leisten die Lese-Lern-Patinnen und Paten unter dem Motto „Bildung ist der Schlüssel zum Leben“ für die Schüler*innen in den Schulen der Stadt und Verbandsgemeinde Konz einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Bildungschancen und Ausbildungsperspektiven junger Menschen. Zur Sensibilisierung und Weiterqualifizierung der ehrenamtlich tätigen Lese-Lern-Pat*innen findet eine Bildungsfahrt nach Luxemburg, u.a. zum Europäischen Rechnungshof und zur Luxembourg Air Rescue als Beispiel für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich des Rettungswesens, statt. Die Fahrt verfolgt das Ziel die Rolle Luxemburgs und der dort ansässigen (europäischen) Einrichtungen und Insitutionen in einem zusammenwachsenden Europa zu verdeutlichen und so das demokratische und politische Bewusstseins der Ehrenamtlich tätigen zu Schärfen.

Mikroprojekt 04/2024:
„Räuber, Diebe und die Freiheit“ mit Rainer Rudloff
(Stadtbibliothek Konz)
Im Mittelpunkt des Projektes steht das Friedensbuch "Ronja Räubertochter" von Astrid Lindgren. Im Rahmen einer lebendigen und mitreißenden Lesung, die ausreichend Platz für die Reflexion lässt, erhalten Schüler:innen der fünften und sechsten Klassen der RealschulePlus Konz auf ihnen bisher unbekannte Art und Weise Zugang zum Lesen. Gleichzeitig wird ihnen durch die Geschichte ein Zugang zu und die Anregung zur Auseinandersetzung mit gesellschaftliche relevanten Themen wie, Gewalt und Frieden sowie Gleichberechtigung geboten.

Mikroprojekt 05/2024:
„Eule findet den Beat auf Europatour“ - ein Musicalprojekt der GS St. Johann
(Förderverein der Grundschule St. Johann Konz-Karthaus)
Im Rahmen einer Projektwoche erarbeiten drei Klasse das Musical "Eule findet den Beat auf Europatour". Durch das Projekt sollen die Schüler:innen für die Vielfalt und den Facettenreichtum europäischer (Musik)kultur sensibilisiert und ihnen die musikalischen und kulturellen Unterschiede ebenso wie die Gemeinsamkeiten näher gebracht werden. Zudem erhalten die Kinder beim Anfertigen von Bühnebild/ Kulissen und Kostümen die Gelegenheit sich auf kreative Art und Weise mit "Vielfalt in Europa" auseinander zu setzen. Zum Abschluss der Woche ist eine große Musicalaufführung vor allen Mitschüler:innen, Eltern und Interessierten aus dem Stadtteil anlässlich des Schulfestes geplant.

Mikroprojekt 06/2024:
"Geschichte ist nicht vorbei - sie ist noch nicht einmal Geschichte" - Besuch der Gedenkstätte Ehemaliges KZ Hinzert mit Firmbewerber:innen
(Pastoraler Raum Saarburg und Förderverein Gedenkstätte Hinzert)
Im Rahmen des Projektes suchen die Jugendlichen zunächst eine ehemalige Schuhfabrik in Konz auf, in der, bis heute weitgehend unbekannt, in der NS-Zeit politisch Verfolgte aus dem KZ Hinzert Zwangsarbeit leisten mussten. Im zweiten Projektteil wird dann die Gedenkstätte in Hinzert besucht, in der auch viele Menschen aus Luxemburg inhaftiert waren. Ziel des Projektes ist es den jungen Menschen einerseits die Regionalgeschichte näher zu bringen und ihnen andererseits die Grausamkeit des nationalsozialistischen Unrechtsstaates  vor Augen zu führen. Zudem soll den Jugendlichen die Relevanz für unsere heutige Demokratie und die neuere politische Entwicklung aufgezeigt werden und es sollen Bezüge zur christlichen Ethik und zum christlichen Menschenbild als eine der Grundlagen unserer Verfassung diskutiert werden.

Mikroprojekt 07/2024:
„Railways – Vielfältige Begegnungen an Saar und Mosel“
(Stadtbibliothek Konz)
Im Rahmen des Projektes wird eine Fotokunstausstellung von Günter Frentzen mit Porträts von ganz unterschiedlichen Menschen in der Region angefertigt werden. Die Porträts basieren auf Bahnreisen, bei denen der Fotokünstler zufällige Begegnungen mit den Menschen in der Region geschaffen hat, u. a. Menschen mit türkischen, syrischen, thailändischen, marokkanischen, ungarischen Migrationshintergründen. Dabei wurden insgesamt 28 Gespräche unter anderem zu den Themen: Lebensgefühl der "Generation Z und Alpha", Sicht auf die gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Verhältnisse, zentrale Lebensentscheidungen und aktuelle Lebenszufriedenheit u.a.m. geführt. Ziel des Projektes ist es mit Porträts zum Themenbereich Vielfalt die Menschen in Konz zu erreichen und zur Auseinandersetzung mit den Themen Vielfalt und Diversität anzuregen.

Mikroprojekt 08/2024:
Politischer Salon Konz: „Einsamkeit – Fremdheit – Begegnungsräume“
(Initiative Politischer Salon Konz)
Projektgegenstand ist eine Veranstaltung des Politischen Salon Konz in deren Rahmen das Thema "Einsamkeit" mit dem Thema „Fremdheit“ im interkulturellen Kontext verbunden. Im Weiteren werden beide Themenaspekte zur Diskussionsfrage übergeleitet, wie vor Ort "Begegnungsräume" geschaffen werden können, die geeignet sind, sowohl Einsamkeit als auch Fremdheit abzumildern. Die Veranstaltung wird wie gewohnt mit einem Impulsvortrag (Referent: Andreas Flämig, Koordinator Soziale Räume/Fluthilfe, Caritas Westeifel) eröffnet, aus dem heraus eine Diskussionsrunde zusammen mit den Teilnehmer*innen der Veranstaltung initiiert wird, um gemeinsam zu erarbeiten, wie konkret in Konz Begegnungsräume gestärkt werden und den Menschen in Konz Integrationsangebote gemacht werden können, um aus einer Lebenslage der Einsamkeit und Fremdheit heraustreten zu können und sich in den lokalen sozialen Zusammenhängen einzubinden und zu integrieren.   

 


Bewilligte Projekte 2023

Fotoprojekt: "Flucht und Identität"
(Evangelische Kirchengemeinde Konz-Karthaus)

Im vergangenen Jahr waren weltweit mehr als 108 Millionen Menschen auf der Flucht und auch die Zahl der nach Deutschland geflüchteten Menschen hat sich mit über 250.000 Asylsuchenden um mehr als 25% gegenüber dem Vorjahr erhöht.

Im Rahmen eines Fotoprojektes wird eine Ausstellung konzipiert, die etwa 20 Geflüchtete porträtiert und deren ganz persönliche Fluchtgeschichte aufbereitet. Dadurch sollen die Menschen mit ihren Identitäten gezeigt und somit ein Blick "hinter die Gesichter" ermöglicht werden. So soll eine vertiefende Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht im Allgemeinen und mit den individuellen Fluchtgeschichten im Besonderen angestoßen werden. Ziel des Projektes ist es das Thema Flucht abseits von reinen Zahlen zu betrachten und durch die Individualisierung ein besseres Verständnis und Einfühlungsvermögen für die vielfältigen Menschen in der VG Konz, hier mit Fokus auf der Gruppe der Geflüchteten und Migrant:innen zu fördern.


Vorlesetag 2023 - "Vorlesen verbindet!"
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Am 17. November 2023 findet zum 20. Mal der bundesweite Vorlesetag statt. In diesem Jahr lautet das Motto "Vorlesen verbindet!". Aus diesem Anlass soll gemeinsam mit den Kitas und Grundschulen in der VG Konz ein Projekt durchgeführt werden, bei dem die Kinder sich in den Einrichtungen durch Vorleseaktionen und begleitende Angebote (Projektarbeit, Singen, Spielen, Bewegung, ...) mit dem Jahresthema beschäftigen.
Das Projekt leistet darüber hinaus auch einen wichtigen Beitrag für die Chancengleichheit und die Ausbildungsfähigkeit der Kinder. Sprache ist ein essentieller Bestandteil in der Politik und in unserer Demokratie. Daher ist es enorm wichtig, Kinder und Jugendliche schon frühzeitig in ihrer Sprachentwicklung zu fördern und ihnen Kompetenzen zu vermitteln, damit sie auch später in der Lage sind, sich über das politische und gesellschaftliche System zu informieren und sowohl kompetent als auch qualifiziert an Beteiligungsprozessen teilzunehmen.


"Wir bewegen Schule"
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Soziale Arbeit an der Grundschule Wasserliesch)

Das Projekt wurde vor dem Hintergrund verschiedener Entwicklungen an der Grundschule konzipiert. So reflektiert der Antrag (a) die Mehrsprachigkeit (ein bilingualer Klassenzweig in Französisch), (b) die Auszeichnung als BNE-Schule mit Prädikat "Nachhaltige Schule". Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses erfolgte Bewusstseinsschärfung, wie wichtig und notwendig die Demokratieerziehung an der Schule ist. Und (c) reflektiert der Antrag bestehende Probleme an der Schule, denen durch das Projekt begegnet werden soll, u.a. diverse sozialstrukturelle Merkmale und aktuelle Problemstellungen z.B. in Folge der Coronapandemie.

Das Projekt greift die beschriebenen Defizite passgenau auf und verspricht damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Schüler- und Elterngemeinschaft zu leisten. Gleichermaßen adressiert das Projekt die individuellen Fähigkeiten im musischen Bereich, im Bewegungsbereich und im sozial-emotionalen Bereich. Im Rahmen einer einwöchigen Projektwoche soll u.a. das Sozialverhalten sowie die Sozialkompetenz und Selbstwirksamkeit der Schüler:innen gefördert werden.


Theaterprojekt - Act Now
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Soziale Arbeit an der Grundschule Nittel)

Das Theaterprojekt wurde vor dem Hintergrund verschiedener gesellschaftlicher Entwicklungen konzipiert. So reflektiert es die strukturelle Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, die im internationalen Vergleich geringere mentale und körperliche Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, die Ungleichheitsprozesse unter den Kindern und Jugendlichen sowie die Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere von Alleinerziehenden und jene mit Einwanderungsgeschichte, einhergehend mit einer hohen Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung.
An mehreren Projekttagen wird mittels der Methode des interaktiven Theaterspiels mit den Klassen gearbeitet. Die Kinder sollen so ihr Handlungsrepertoire im Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen erweitern. Darüber hinaus werden Methoden und Kompetenzen zur Konfliktlösung erlernt, wodurch die Selbstwirksamkeit sowie Resilienz steigen. Die Teilnehmenden erproben sich zudem darin gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln, worduch die Kompetenzen zur gemeinsamen Entscheidungsfindung werden gestärkt. Daneben will das Projekt das Interesse der Kinder an gesellschaftlich relevanten Themen wecken und sie für Partizipationsmöglichkeiten sensibilisieren.


„Demokratie in Deutschland – von den Anfängen bis zur Gegenwart“
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Anlässlich verschiedener Jubiläen (u.a. 230 Jahre Mainzer Republik, 175 Jahre Frankfurter Paulskirche) sind mehrere Bildungsfahrten geplant, die den Fokus auf die Anfänge und die Entwicklungsgeschichte der Demokratie in Deutschland legen und jeweils den Bogen in die Gegenwart spannen. Im Rahmen von drei Fahrten (BF 1: Von der Mainzer Republik zum Mainzer Landtag - 230 Jahre Aufklärung und Demokratie; BF 2: Das Hambacher Schloss mit Neustadt an der Weinstraße – auf den Spuren des ‚Hambacher Festes‘; BF 3: 175 Jahre Frankfurter Paulskirche - Frankfurt im Lichte des ersten deutschen Parlaments und die Rolle von Vereinen für die Demokratie), die sich an alle Interessierten richten, soll die Wissensvermittlung über die Anfänge und Entwicklung der deutschen Demokratie geleistet werden.

Weitere Ziele sind das Erleben der deutschen Demokratiegeschichte durch Begehung der historischen Orte, die Reflexion über die Demokratiegeschichte und den aktuellen Reifegrad des demokratischen Systems, das Erkennen der Bedeutung von Vereinen für eine funktionierende Demokratie, die Sensibilisierung für die Notwendigkeit zur steten Erneuerung und Weiterentwicklung eines demokratischen Systems und die Schärfung des Bewusstsein darüber, dass eine Demokratie vom Engagement ihrer mündigen Bürger*innen lebt, die politisches Handeln informiert und kritisch reflektieren.


Willkommen im Wir!
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Soziale Arbeit an der Grundschule St. Nikolaus)

In der Schulgemeinschaft ist, wie in der Gesellschaft insgesamt, eine Zunahme der Gewaltbereitschaft festzustellen. Fehlende Sozialkontakte junger Menschen und das damit einhergehende Fehlen eines Lern- und Übungsfeldes für soziales Handeln (in Gruppen) und soziale Entwicklung, in Folge der langen Isolation im Zuge der Corona-Pandemie, lassen Konflikte unter jungen Menschen immer schneller und heftiger eskalieren.

Hier setzt das Projekt an, indem es im Rahmen eines theaterpädagogischen Ansatzes die Schüler:innen zu einem gewaltfreien und respektvollen Miteinander motiviert. Gemeinsam mit dem People´s Theater bietet die Soziale Arbeit eine Projektwoche für Grundschüler:innen der zweiten Klassen der Grundschule St. Nikolaus an, bei der Kinder lernen, sich in die Situation ihres Gegenübers hineinzuversetzen und Empathie zu zeigen. Im Rahmen des Projektes können die Kinder lernen sich auf spielerische und altersgerecht Art und Weise mit Themen wie Respekt, Freundschaft, Vielfalt und Toleranz auseinanderzusetzen.


Wir sind Klasse!
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Soziale Arbeit an den Grundschulen St. Johann und Könen)

Die Corona-Pandemie und die durch sie verursachte lange Isolation und die fehlenden Sozialkontakte, aber auch die Ereignisse rund um den Ukrainekrieg haben tiefe Narben bei Einzelnen und in der Gesellschaft hinterlassen. Auch Konflikte unter Kindern eskalieren immer schneller und heftiger. Daher ist es sinnvoll und wichtig, schon frühzeitig gewaltfreie Handlungskonzepte anzubieten und Kinder für ein respektvolles Miteinander zu motivieren. Eine friedliche und lösungsorientierte Kommunikation ist hierbei besonders wichtig.

Gemeinsam mit dem People´s Theater bietet die Soziale Arbeit an den Grundschulen Karthaus und Könen eine Theater-Projektwoche für Grundschüler:innen der dritten Klassen an, bei der Kinder lernen, sich in die Situation ihres Gegenübers hineinzuversetzen und Empathie zu zeigen. Im Rahmen des theaterpädagogischen Projektes können die Schüler:innen lernen sich auf spielerische und altersgerecht Art und Weise mit Themen wie Respekt, Freundschaft, Vielfalt und Toleranz auseinanderzusetzen.


Einrichtung eines Mikrofonds zur Unterstützung von Klein- und Kleinstprojekten
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle)

Mit dem Mikrofonds sollen Projekte, die sich am Zielsystem der PfD Konz orientieren, unterstützt werden. Gerade Klein- und Kleinstprojekte von Trägern oder Interessengruppen, für die häufig die Hürde im Antragsverfahren zu hoch oder zu aufwändig ist, sollen so für ihre Mitarbeit in der PfD motiviert und in ihrer Arbeit unterstützt werden.

Mikroprojekt 01/2023:
"Die vielen Facetten der Nachhaltigkeit"
(Lehrerinnen des Gymnasium Konz)
Im Rahmen einer Projektwochen lernen Schüler:innen die 17 Nachhhaltigkeitsziele der Agenda 2030 kennen und setzen sich mit diesen auseinander, beschäftigen sich mit dem Klimawandelweg der lokalen Agenda Trier und erfahren wissenswertes rund um das Thema Mikroplastik.
Die Schülerinnen verstehen dadurch Ursachen und Faktoren, die den Klimawandel begünstigen und begreifen dessen lokale, regionale und globale Auswirkungen und Folgen. Sie entdecken im Sinne einer Bildung zu demokratisch mündigen Menschen Spielräume und Handlungsoptionen, um im eigenen Umfeld kleine, aber wirksame Schritte zu tun, die zu der Verwirklichung dieser Ziele beitragen.

Mikroprojekt 02/2023:
"Filmreihe zur Geschichte des Nationalsozialismus"
(Kinder- und Jugendförderkreis Roscheid e.V.)
Im Rahmen einer Filmreihe bietet der Projektträger für Jugendliche und Interessierte Filme zum Thema
Nationalsozialismus, Judenverfolgung und 2. Weltkrieg an. Begleitend zu den eigentlichen Filmvorführungen sind Vor- und Nachbesprechungen geplant, um so den Filminhalt einordnen und bewerten zu können. Ziel ist es die Teilnehmenden für einen angemessenen Umgang mit der Erinnerungskultur zu sensibilisieren.

Mikroprojekt 03/2023:
Projekttag "Gewaltfreie Kommunikation"
(Verein der Freunde und Förderer des Gymnasiums Konz)
Zur Verbesserung der Kommuniktation und zum sensibleren Umgang miteinander, zur Förderung der Akzeptanz unterschiedlicher Denk- und Sichtweisen, zur Reduzierung der Konflikte und für die Förderung eines respektvolleren Umgangs miteinander in der Klasse wird ein Workshoptag angeboten, bei dem die Schüler:innen den gewaltfreien Umgang in zwischenmenschlichen Beziehungen lernen und dies in beispielhaften Situationen spielerisch einüben können.

Mikroprojekt 04/2023:
"Fahrt der Lese-Lern-Pat*innen in das Europaparlament nach Straßburg"
(Konzer-Doktor-Bürgerstiftung)
Seit vielen Jahren leisten die Lese-Lern-Patinnen und Paten unter dem Motto „Bildung ist der Schlüssel zum Leben“ für die Schüler*innen in den Schulen der Stadt und Verbandsgemeinde Konz einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Bildungschancen und Ausbildungsperspektiven junger Menschen. Zur Sensibilisierung und Weiterqualifizierung der ehrenamtlich tätigen Lese-Lern-Pat*innen findet eine Bildungsfahrt zum EU-Parlament in Straßburg statt. Die Fahrt verfolgt u.a. das Ziel das demokratische und politische Bewusstseins der Ehrenamtlich tätigen zu Schärfen.

Mikroprojekt 05/2023:
Ausstellung und Vernissage „Kulturelle Vielfalt“
(Stadtbibliothek Konz)
Im Rahmen der Interkulturellen Wochen zeigt die Stadtbibliothek Konz Werke des Fotokünstlers Günter Frentzen. Die Fotos zeigt Menschen verschiedenster Herkunft, die in Konz leben oder lebten. Die Intention der Ausstellung ist die Verdeutlichung des und Sensibilisierung für das Thema Vielfalt. Im Rahmen der Vernissage werden Texte und Lieder vorgetragen, die die Intentionen des Künstlers verdeutlichen sollen und im Beisammensein zu Diskussionen und Gesprächen einladen. Die Ausstellung ist bis zum 22. Oktober in der Stadtbibliothek zu sehen.

Mikroprojekt 06/2023:
"Meet & Read“ – Interkulturelle Begegnungen im Leseland"
(Stadtbibliothek Konz)
Im Rahmen einer Vorleseveranstaltung für Kinder will das Team der Stadtbibliothek das Thema "Vielfalt" sowohl unter sprachlichen als auch unter kulturellen Aspekten und Aspekten der Herkunft in den Blick nehmen. Die Kindergartenkinder und deren Familien sollen darüber hinaus im Allgemeinen für die Wichtigkeit von Sprache und Lesen, sowohl für den Erwerb von Bildung als auch für das demokratische Zusammenleben in einer Gesellschaft sensibilisiert werden. Ziel ist es außerdem eine Leseecke für "Demokratie und Vielfalt" zu etablieren.

Mikroprojekt 07/2023:
"Geschichte „ganz nah“ in Konz erleben – Freilichtmuseum „Roscheider Hof“
(Caritas - Beratungszentrum für Migration und Integration)
Der Projektträger möchte mit einer mehrsprachigen Führung durch das Freilichtmuseum Roscheider Hof im Rahmen der Interkulturellen Wochen, zu der im Besonderen Menschen eingeladen sind, die ihren neuen Lebensmittelpunkt in der Region haben, Einblicke in das frühere Leben in Deutschland und der Region geben. Ziel des Projektes ist außerdem es die Begegnung zwischen den Menschen zu fördern und sich über eigene Kulturgewohnheiten auszutauschen.

Mikroprojekt 08/2023:
"Temmels is(s)t international - ein Projekt zur Stärkung der Dorfgemeinschaft“
(Verein zur Förderung von Kultur und Freizeit in Temmels e.V.)
In Temmels leben Menschen aus über 40 Nationen. Viele kennen sich kaum und gerade Neubürger tun sich oft schwer, sich mit den "Einheimischen" zu treffen oder ihnen "auf Augenhöhe" zu begegnen. Im Rahmen eines ersten Projektteils öffnen deshalb acht Temmelser Bürger:innen ihre Küchen und laden als "Länder- bzw. Kochpaten" eine kleine Gruppe Mitbürger:innen ein unter ihrer Anleitung für ihr Land oder ihre Region typische Speisen zu- bzw. vorzubereiten. Diese werden am darauffolgenden Tag im Rahmen eines Dorffestes an Länder- bzw. Regionaltischen angeboten an denen auch weitere Infos zu den verschiedenen Ländern bzw. Regionen präsentiert werden.
Mit dem Projekt soll einerseits die Vielfalt der Kulturen und Nationen im Ort sichtbar gemacht werden und andererseits ein niederschwelliges Angebot des Kennenlernens und der Begegnung geschaffen werden.

Mikroprojekt 09/2023:
Politischer Salon Konz: „Neue Rechte Welle - Wird Rechts-Sein normal?"
(Initiative Politischer Salon Konz)
Der Politische Salon Konz veranstaltet seit Februar 2018 regelmäßig politische Diskussionen zu aktuellen politischen Themen. Begleitet von einem Moderator und basierend auf einem Eingangsvortrag bzw. Eingangsthesen diskutieren in der Regel zwischen 15 und 30 interessierte Bürger*innen. In der nächsten Veranstaltung am 26.11. soll es um Rechtsradikalismus gehen. Hintergrund sind die permanent steigenden Umfragewerte der AfD, und das trotz (oder vielleicht sogar wegen) der Einstufung der Partei als Verdachtsfall durch den Verfassungsschutz, Anbiederung einzelner Politiker anderer Parteien an die AfD oder die zunehmende Übernahme des AfD-Vokabulars im (politischen) Alltag. Damit stellt sich die Frage, ob die AfD mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und, falls ja, was das für unser Land bedeutet. Zur Diskussion konnte mit Herrn Prof. Dr. Markus Linden von der Universität Trier ein Mann gewonnen werden, der sich in seiner Forschung u.a. intensiv dem Thema "Rechtsradikalismus" widmet.

Mikroprojekt 10/2023:
"Demokratieverständnis und soziales Verhalten für Kinder und Jugendliche in Kanzem"
(Interessengruppe "Buch & Wein", Kanzem)
Die Interessengruppe möchte im Jugend- und Sozialraum in Kanzem Vorlesenachmittage (Grundlage: Empfehlungsliste Vorlesetag "Vorlesen verbindet!" 2023) anbieten, die thematisch verschiedene Vielfaltsaspekte aufgreifen. Weiterhin sind Jugendgruppentage geplant, für die Indoor-Spiele zur Thematisierung von Vielfalt, Demokratie und Zivilcourage in Gruppen und der Gesellschaft eingesetzt werden sollen. Die Angebote sind pädagogisch betreut und sollen Kinder und Jugendliche aus Kanzem mit sehr vielfältigem Hintergrund zusammenführen. Durch beide Maßnahmen soll für menschliche Vielfalt sensibilisiert werden und offene, demokratische und gewaltfreie Verhaltensweisen gefördert und eingeübt werden.

Mikroprojekt 11/2023:
"Respekt - Miteinander Hand in Hand"
(Turngemeinde Konz 1885 e.V.)

Das Projekt schließt an ein Projekt aus dem Jahr 2021 an. Es hat zum Ziel für einen respektvollen Umgang miteinander als Basis für das tägliche Zusammenleben zu sensibilisieren. Durch die im Rahmen der RESPEKT Kampagne in 2021 erstellten Materialien (Plakate, Aufkleber, Banner, …) wurden die Menschen im öffentlichen Raum, in Vereinsräumen, ... in Konz auf unangemessenes, für den sozialen Frieden schädliches Verhalten im alltäglichen Zusammenleben aufmerksam gemacht und für mehr Respekt im Alltag sensibilisiert.
Nun sollen auch die Schulen der Stadt Konz gezielt ich die Aktion eingebunden werden. Dazu werden vorhandenen Restbestände der Plakate an die Schulen gegeben. Zudem sollen Banner mit dem Logo der Aktion produziert und dauerhaft in fünf Schulen bzw. Turnhallen (GS St. Johann, GS St. Nikolaus, GS Oberemmel, GS Könen, Saar-Mosel-Halle) angebracht werden.


Bewilligte Projekte 2022

Vorlesetag 2022 - "Gemeinsam einzigartig"
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Am 18. November findet der Bundesweite Vorlesetag unter dem Motto "Gemeinsam einzigartig" statt. Aus diesem Anlass soll gemeinsam mit den Kitas und Grundschulen in der VG Konz ein Projekt durchgeführt werden, bei dem die Kinder sich in den Einrichtungen durch Vorleseaktionen und begleitende Angebote (Projektarbeit, Singen, Spielen, Bewegung, ...) mit dem Jahresthema beschäftigen.
Das Projekt leistet darüber hinaus auch einen wichtigen Beitrag für die Chancengleichheit und die Ausbildungsfähigkeit der Kinder. Sprache ist ein essentieller Bestandteil in der Politik und in unserer Demokratie. Daher ist es enorm wichtig, Kinder und Jugendliche schon frühzeitig in ihrer Sprachentwicklung zu fördern und ihnen Kompetenzen zu vermitteln, damit sie auch später in der Lage sind, sich über das politische und gesellschaftliche System zu informieren und sowohl kompetent als auch qualifiziert an Beteiligungsprozessen teilzunehmen.


Theaterstück „Nach Europa“
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

In Anlehnung an das aktuelle Schwerpunkt-Thema "Europa" der PfD Konz plant die KuF anlässlich des "Tag des Flüchtlings" die öffentliche Aufführung dieses Theaterstücks "Nach Europa" im Rahmen der "Interkulturellen Wochen Konz", um die Bürger:innen in Konz über die Ursachen und Hintergründe von Flucht und Migration aufzuklären und Ihnen die Vorstellungen der Flüchtlinge über Europa näher zu bringen.

Das Theaterstück des Ensembles „Eure Formation“ ist ein europäisches Theaterstück: Zwei Personen auf der Flucht in einem Boot – verstrickt in ihre ganz eigenen Vorstellungen von Europa. Ein berührendes, informatives und kurzweiliges Theaterstück zum Zustand der Demokratie und darüber, dass Frieden und Gerechtigkeit möglich sind und wir für ein demokratisches Europa einstehen müssen, wenn wir es schützen wollen. Das Ziel sollte es letztlich sein, mehr Verständnis und Toleranz gegenüber der Kultur des anderen aufzubringen und sich für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben einzusetzen.


People's Theater. Spielend die Welt verändern.
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Soziale Arbeit an Schulen)

Die Corona-Pandemie und die durch sie verursachte lange Isolation und die fehlenden Sozialkontakte, aber auch die Ereignisse rund um den Ukrainekrieg haben tiefe Narben bei einzelnen und in der Gesellschaft hinterlassen. Auch Konflikte unter jungen Menschen eskalieren immer schneller und heftiger. Daher ist es sinnvoll und wichtig, schon frühzeitig gewaltfreie Handlungskonzepte anzubieten und Kinder wie auch Jugendliche für ein respektvolles Miteinander zu motivieren. Eine friedliche und lösungsorientierte Kommunikation ist hierbei besonders wichtig.

Gemeinsam mit dem People´s Theater bietet die Soziale Arbeit an den Grundschulen Karthaus und Könen eine Theater-Projektwoche für Grundschüler:innen an, bei der Kinder und Jugendliche lernen, sich in die Situation ihres Gegenübers hineinzuversetzen und Empathie zu zeigen. Im Rahmen des Projektes können die Kinder lernen sich auf spielerische und altersgerecht Art und Weise mit Themen wie Respekt, Freundschaft, Vielfalt und Toleranz auseinanderzusetzen.


Europa entdecken und verstehen II - Die Institutionen der EU
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Angelehnt an das diesjährige Schwerpunkt-Thema "Europa" sind im Rahmen des Projektes zwei Bildungsfahrten geplant, bei denen u.a. das Europäische Parlament in Straßburg und die Europäische Kommission in Brüssel besucht werden. Das Projekt ist als Fortführung der Reihe „In Vielfalt geeint - Europa entdecken und verstehen!“ konzipiert. Ziel ist es den Teilnehmer:innen die Möglichkeit zu bieten, das erworbene Wissen über die Europäische Union weiter zu vertiefen und die politischen Einrichtungen auf europäischer Ebene kennenzulernen.
Bei der Bildungsnachfahrt nach Straßburg wird das einzige direkt gewählte Organ der Europäischen Union, das Europäische Parlament, besucht. Neben einer Führung und der Möglichkeit den Parlamentsbetrieb zu erleben ist auch ein Treffen mit der Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley, geplant.

Bei der Bildungsfahrt nach Brüssel soll u.a. die Europäische Kommission als Exekutivorgan der EU besichtigt werden. Auf dem Programm stehen zudem ein Vortrag mit anschließender Fragerunde, ein Besuch im Haus der europäischen Geschichte, die Besichtigung des EU-Viertels sowie der Innenstadt mit dem Brüsseler Kaleidoskop, bei dem die kulturelle Vielfalt der europäischen Großstadt sichtbar wird.


VerstehMal - Das Rathaus: Lernhefte zur Kommunalverwaltung
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Das Projekt möchte den Grundschüler:innen der Verbandsgemeinde Konz einen altersgerechten Einstieg in die Themen „Kommunalpolitik“ und „Kommunalverwaltung“ ermöglichen. Dazu soll jede/r Schüler:in ein Exemplar des von erfahrenen Pädagogen entwickelten Lernheftes „VerstehMal - Das Rathaus“, das inhaltlich an die VG Konz angepasst wird, erhalten. Ziel ist es, dass die Kinder u.a. lernen wie der Stadtrat funktioniert, was die Aufgaben des Bürgermeisters sind, was Steuern sind und wie politische Entscheidung in einer Gemeinde zustande kommen.
Anhand einer Geschichte lernen die jungen Leser:innen die vielfältigen Aufgabenbereiche der Gemeindeverwaltung kennen und erhalten einen Überblick zu den verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene. Gleichzeitig werden auch die demokratischen Strukturen des Gemeinwesens erläutert und es wird erklärt, wie politische Entscheidungsprozesse vor Ort ablaufen. Um den Inhalt altersgerecht und spannend zu vermitteln, wechseln sich die Textpassagen mit Ausmalbildern und Rätseln ab. Hierbei lässt sich das neu erworbene Wissen auf spielerische Weise testen und die Kinder setzen sich mit eigenen Fragen und Problemstellungen auseinander.


Jüdisches Leben in der Grenzregion
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Mit dem Projekt „Jüdisches Leben in der Grenzregion“ möchte die Koordinierungs- und Fachstelle zum Einen an die positiven Erfahrungen im Rahmen der Veranstaltungsreihe aus dem letzten Förderjahr anknüpfen und die Zusammenarbeit mit den bisherigen Kooperationspartnern verstetigen. Passend zum diesjährigen Themen-Schwerpunkt „Europa“, wird der Fokus auf das jüdische Leben in der Grenzregion gelegt und auch die jüdischen Nachbargemeinden in Frankreich und Luxemburg in den Blick genommen. Im Rahmen des Projektes ist u.a. ein Vortrag von René Richtscheid (Emil-Frank-Institut) mit dem Titel „Jüdisches Leben in der Grenzregion von Konz“, eine Stadtführung zur jüdischen Geschichte in Esch-sur-Alzette mit Henri Juda (Präsidenten von MemoShoah aus Luxemburg) mit Besuch der liberalen jüdischen Kultusgemeinde in Esch (in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Grenzenlos Gedenken“ und der Trierer Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit) und die in 2021 ausgefallene Lesung mit dem jüdischen Autor Michael Wuliger zu seinem Buch „Der koschere-Knigge – trittsicher durch die deutsch-jüdischen Fettnäpfchen“ geplant.


In Vielfalt geeint - Europa entdecken und verstehen!
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Am 25. März 2022 ist der 65. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge, die als die Geburtsurkunde der Europäischen Gemeinschaft gelten. Das Fortschreiten des europäischen Integrationsprozesses führte seither zu einer weitgehenden Reise- und Niederlassungsfreiheit und bescherte den Mitgliedstaaten durch den Wegfall von Zollschranken eine bis dahin nie gekannte Zeit des Wohlstands und des Friedens. Grundlage dafür sich gemeinsame Werte wie Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit, auf die sich die Länder der Europäischen Union verständigt haben. Gerade in unserer europäischen Grenzregion sind die Vorzüge eines geeinten Europas tagtäglich deutlich sichtbar und Einschränkungen oder der Verlust dieser Errungenschaften hätten schnell spürbar negative Folgen.

Wie der Brexit, die zunehmend nationalstaatlichen Bestrebungen und auch die Grenzschließungen im Zuge der Corona-Pandemie zeigen, sind die Errungenschaften des europäischen Einigungsprozesses keineswegs unangreifbar. Daher ist es umso wichtiger, auf die Vorteile der europäischen Einheit hinzuweisen und die Bürger*innen für das Projekt eines geeinten Europas zu begeistern. Hierzu ist eine Veranstaltungsreihe geplant, die sich vor allem an junge Menschen und an EU-Kritiker richtet.


Gemeinsam Miteinander und Füreinander in Konz - ein Zirkusprojekt
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Soziale Arbeit an Schulen)

Im Rahmen der U-18 Wahlen im Jahr 2021 zeigten sich extremistische und demokratiegefährdende Haltungen bei Jugendlichen in Konz. Zudem wirkt sich die besondere Belastungssituation, der die Kinder und Jugendlichen seit Beginn der Corona-Pandemie ausgesetzt sind (u.a. Homeschooling, Einschränkungen bei (analogen) Kontakten zu Gleichaltrigen, finanzielle und psychische Belastungssituationen im familiären Umfeld, Einschränkungen bei Angeboten in Vereinen, …), zunehmend negativ auf das gesellschaftliche Zusammenleben aus. Aus dieser Situation heraus, wurde ein zirkuspädagogisches Kulturprojekt entwickelt.  Ziel des Projektes ist die Stärkung der kulturellen Kompetenzen und die Förderung der Partizipation und Selbstständigkeit der Teilnehmenden. Durch den inklusiven, auf kulturelle Vielfalt angelegten Projektansatz, soll den Teilnehmenden die Stärke und die Vorteile einer vielfältigen Gesellschaft vermittelt werden.


Sicher, stark, selbstbewusst! Wendo-Kurs für Mütter und Töchter
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Kreisweite Fachstelle Gewaltprävention, Mediation und Mädchenarbeit)

Frauen erleben fast täglich verschiedene Formen von Diskriminierung, Belästigung oder sexualisierter Gewalt. Sie fühlen sich in solchen Situationen oft ohnmächtig und stehen den Aufdringlichkeiten scheinbar wehrlos gegenüber. Genau an dieser Stelle setzt das Projekt an.
Im Gegensatz zu klassischen Kampfsportarten basiert das Wendo-Training auf der Auseinandersetzung mit patriarchalen Machtverhältnissen und erlernten Opferhaltungen. Zentrale Trainingsinhalten sind das Erlernen von Techniken und Strategien, die der Selbstverteidigung und der Selbstbehauptung dienen. Ziel des generationsübergreifenden Ansatzes ist das gemeinsame Lernen mit Vorbildcharakter, insbesondere für die Jüngeren, aber auch für die Erwachsenen. Dadurch werden erlebte Erfahrungen weitergegeben und so die verschiedenen Problemlagen sichtbar gemacht. Das Projekt hat zum Ziel die eigenen Stärken und Ressourcen kennenzulernen und auf den vorhandenen Fähigkeiten aufzubauen.


Einrichtung eines Mikrofonds zur Unterstützung von Klein- und Kleinstprojekten
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle)

Mit dem Mikrofonds sollen Projekte, die sich am Zielsystem der PfD Konz orientieren unterstützt werden. Gerade Klein- und Kleinstprojekte von Trägern oder Interessengruppen, für die häufig die Hürde im Antragsverfahren zu hoch oder zu aufwändig ist, sollen so für ihre Mitarbeit in der PfD motiviert und in ihrer Arbeit unterstützt werden.

Mikroprojekt 01/2022:
The Schengen Experience
(Förderkreis der Grundschule St. Johann e.V. )

Bei einem Besuch des Europamuseum Schengen zum Ende des Schuljahres erlernen die Viertklässler:innen der Grundschulen Karthaus und Könen im Rahmen des Escape Game "The Schengen Experience" Wissenswertes rund um Europa und die Europäische Union. Die Kinder erleben, wie eine Welt ohne offene Grenzen aussehen könnte, sie erforschen die Geschichte der Europäischen Union, die Entwicklung hin zu einer friedvollen und wirtschaftlich starken Gemeinschaft und lernen dabei einige kulturelle Symbole der Mitgliedsstaaten kennen. Ziel ist es, dass die Kinder die Grundwerte und Geschichte der Europäischen Union kennenlernen.

Mikroprojekt 02/2022:
Lesung mit Mona  Ameziane "Auf Basidis Dach"
(Stadtbibliothek Konz)

Die Autorin, die als Tochter eines marokkanischen Vaters und einer deutschen Mutter zwischen zwei Kulturen aufgewachsen ist, geht in ihrem Erstlingswerk u.a. auf die Themen wie Sprache, Religion und Rassisumus ein. Ihr Ziel ist es die Kulturen einander vorzustellen und zu erklären und so Ausgrenzung zu vermeiden und für mehr Verständnis und gegenseitigen Respekt zu werben. Das Angebot richtet sich an alle Interessierten und findet am 24. Juni im Festsaal des Klosters Karthaus statt.

Mikroprojekt 03/2022:
Gib Gewalt und Schulangst am Schulzentrum Konz keine Chance
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Soziale Arbeit an Schulen)

In Folge eines furchtbaren Gewaltvorfalls im Februar am Konzer Schulzentrum, bei dem ein 23 - jähriger Mann durch Messerstiche eines 16 - jährigen Jugendlichen schwer verletzt wurde und den eine Vielzahl von Schüler:innen hautnah miterlebt haben, leiden eine Vielzahl der Schüler:innen an Ängsten und Panikattacken. Durch freizeitpädagogische Maßnahmen und die Durchführung von Ausflügen mit niederschwelligen Gesprächsangeboten soll den betroffenen Schüler:innen und ihren Erziehungsberechtigten die Angst vor dem Schulbesuch genommen und sie durch Unterstützung und Hilfe wieder in das Schulleben integriert werden.

Mikroprojekt 04/2022:
Bücherkiste zum Thema "LGBTQ"
(Stadtbibliothek Konz)

Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer Gesellschaft auf, die von Vielfalt geprägt ist. Für manche mag dies immer noch "fremd" sein und der Wunsch nach Information ist vielfach vorhanden. Um Interessierten hier den Zugang zu entsprechender Literatur zu erleichtern plant die Stadtbibliothek die Einrichtung einer Bücherkiste zum Thema LGBTQ, die sowohl interessierten Jugendlichen, den örtlichen Bildungseinrichtungen und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung steht und so einen einfachen und niedrigschwelligen Zugang zu Informationen bietet.

Mikroprojekt 05/2022:
Politischer Salon Konz: „Nie wieder Frieden? Wie beeinflusst der Ukrainekrieg die Friedensbewegung?"
(Initiative Politischer Salon Konz)

Der Politische Salon Konz ist eine mittlerweile etablierte Einrichtung des politischen Lebens in Konz. Er veranstaltet seit Februar 2018 regelmäßig politische Diskussionen zu aktuellen politischen Themen. Begleitet von einem Moderator und basierend auf einem Eingangsvortrag bzw. Eingangsthesen diskutieren in der Regel zwischen 20 und 30 interessierte Bürger*innen das jeweilige Thema. Die nächste Veranstaltung ist für den 29.05. geplant. Da Bürger*innen die Initiative komplett ehrenamtlich tragen unterstützt der Mikrofonds bei der Übernahme der Raumkosten für die Veranstaltung und der Öffentlichkeitsarbeit.

Mikroprojekt 06/2022:
"Wir sind jetzt hier" - Filmvorführung mit Diskussion
(Ehrenamtskoordination in der Flüchtlingshilfe von Caritas und Dekanat Konz-Saarburg, Diakonisches Werk der evangelischen Kirchenkreise Trier und Simmern-Traben-Trarbach)

Im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2022 ist die Vorführung des Films "Jetzt sind wir hier" mit anschließendem Filmgespräch geplant. Als 2015 mehr als 800 000 Geflüchtete nach Deutschland und Hunderte von ihnen nach Konz kamen, fanden viele von ihnen schnell Unterstützung, vor allem durch freiwillig Engagierte. Für Andere wurden sie zur Projektionsfläche für ernsthafte Sorgen bis hin zum Rassismus. In diesem Film erzählen sieben junge Männer vom Ankommen in Deutschland – von lustigen und beglückenden Momenten und von Momenten tiefster Verzweiflung, von ihren Ängsten und wie sie mit ihnen umgegangen sind, von Rassismus und von der Liebe.

Mikroprojekt 07/2022:
Politischer Salon Konz: „Geht unserem Wohlstand der "Saft" aus? - Kommunale und globale Perspektiven der Energiewende"
(Initiative Politischer Salon Konz)

Der Politische Salon Konz ist eine mittlerweile etablierte Einrichtung des politischen Lebens in Konz. Er veranstaltet seit Februar 2018 regelmäßig politische Diskussionen zu aktuellen politischen Themen. Begleitet von einem Moderator und basierend auf einem Eingangsvortrag bzw. Eingangsthesen diskutieren in der Regel zwischen 20 und 30 interessierte Bürger*innen das jeweilige Thema. Die nächste Veranstaltung ist für den 27.11. geplant. Da Bürger*innen die Initiative komplett ehrenamtlich tragen unterstützt der Mikrofonds bei der Übernahme der Raumkosten für die Veranstaltung und der Öffentlichkeitsarbeit.


Bewilligte Projekte 2021

Vorlesetag 2021 - "Freundschaft und Zusammenhalt“
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Am 19. November findet der Bundesweite Vorlesetag unter dem Motto "Freundschaft und Zusammenhalt" statt. Aus diesem Anlass soll gemeinsam mit den Kitas und Grundschulen in der VG Konz ein Projekt durchgeführt werden, bei dem die Kinder sich in den Einrichtungen durch Vorleseaktionen und begleitende Angebote (Projektarbeit, Singen, Spielen, Bewegung, ...) mit dem Jahresthema beschäftigen.
Das Projekt leistet darüber hinaus auch einen wichtigen Beitrag für die Chancengleichheit und die Ausbildungsfähigkeit der Kinder. Sprache ist ein essentieller Bestandteil in der Politik und in unserer Demokratie. Daher ist es enorm wichtig, Kinder und Jugendliche schon frühzeitig in ihrer Sprachentwicklung zu fördern und ihnen Kompetenzen zu vermitteln, damit sie auch später in der Lage sind, sich über das politische und gesellschaftliche System zu informieren und sowohl kompetent als auch qualifiziert an Beteiligungsprozessen teilzunehmen.


Ausstellung "»Jetzt wissen wir, wie schön die Heimat ist«: Überlebenskampf jüdischer Deportierter aus Luxemburg und der Trierer Region im Ghetto Litzmannstadt“
(Gedenken und Gestalten e.V.)

Am 16. Oktober jährt sich zum 80. Mal der Tag der ersten Deportation jüdischer Menschen aus der Region Trier-Luxemburg. Als Beitrag „gegen das Vergessen“ und zur Erinnerungsarbeit, sowie zur Sensibilisierung für Antisemitismus in seinen verschiedenen Erscheinungsformen wird die Ausstellung »Jetzt wissen wir, wie schön die Heimat ist« überarbeitet und präsentiert. Die Ausstellung schildert das Schicksal der 326 Frauen und Männer aus Luxemburg und 192 aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Trier. Neben der Ausstellung beinhaltet das Projekt Ausstellungsführungen und ein auf die Ausstellung abgestimmtes Bildungsprogramm, das sich insbesondere an junge Menschen richtet.


Rahmenprogramm zur Ausstellung "»Jetzt wissen wir, wie schön die Heimat ist«: Überlebenskampf jüdischer Deportierter aus Luxemburg und der Trierer Region im Ghetto Litzmannstadt“
(Gedenken und Gestalten e.V.)

Ergänzend und flankierend zur Ausstellung "»Jetzt wissen wir, wie schön die Heimat ist«: Überlebenskampf jüdischer Deportierter aus Luxemburg und der Trierer Region im Ghetto Litzmannstadt“ wird ein Rahmenprogramm angeboten, welches u.a. mit dem Teilprojekt "Meet Klezmer" ein Bewusstsein für die reichhaltige Kulturgeschichte des jüdischen Lebens schaffen will. Durch die Einbindung von und die Begegnung mit Gastmusiker*innen möchte das Projekt ein Beitrag gegen Fremdenfeindlichkeit leisten. Geplant sind darüber hinaus ausstellungsbegleitend weitere kulturelle Veranstaltungen im Zeitraum Oktober/ November.


Veranstaltungsreihe „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Die Koordinierungs- und Fachstelle plant im Herbst eine Veranstaltungsreihe zum Jubiläum "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland". Im Rahmen der Reihe stehen eine Filmvorführung "Jüdisches Leben und jüdische Kultur in Rheinland-Pfalz", eine Bildungsfahrt nach Worms mit Besuch des Raschi-Hauses sowie einer Führung durch das jüdische Viertel und auf dem jüdischen Friedhof "Heiliger Sand", ein Besuch der jüdischen Kultusgemeinde in Trier, eine Lesung mit dem Autor Michael Wuliger ("Der koschere Knigge - Trittsicher durch die deutsch-jüdischen Fettnäpfchen") sowie ein rollender Vortrag zu Orten jüdischer Geschichte in der VG Konz auf dem Programm. Kooperationspartner der Reihe sind u.a. die VHS und die Stadtbibliothek Konz, das Emil-Frank-Institut, der Arbeitskreis "Grenzenlos gedenken" und die Trierer Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit.


"Miteinander Hand in Hand" - Kampagne für mehr RESPEKT im alltäglichen Miteinander
(Turngemeinde Konz 1885 e.V. in Kooperation mit dem SV Konz und dem TC Konz)

Ein respektvoller Umgang miteinander ist die Basis für das Zusammenleben. Das gesellschaftliche Zusammenleben ist durch gesetzliche Grundlagen, Werte und Normen reguliert. Trotzdem müssen wir auch in Konz Tag für Tag erleben, dass grundlegende Regeln im Umgang miteinander missachtet oder verletzt werden.
Das Projekt hat zum Ziel die Menschen in Konz auf falsches Verhalten im alltäglichen Zusammenleben aufmerksam zu machen und für einen respektvollen Umgang miteinander zu sensibilisieren. So soll das gesellschaftliche Miteinander, zum Beispiel im Verein, im beruflichen Umfeld, in der Schule oder im Straßenverkehr verbessert werden. Dazu ist eine Plakat-Kampagne mit eigenem Logo geplant. Durch das Anbringen der Plakate im öffentlichen Raum an stark frequentierten Orten und an Orten, an denen respektloses Verhalten häufig zu beobachten ist, soll eine möglichst große Zahl an Menschen erreicht werden.


Workshop "Deeskalationstraining"
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten gibt es im Alltag ständig. Meist sind diese harmlos und können mehr oder weniger schnell wieder aus der Welt geschafft werden. Problematisch wird es nur dann, wenn sich der Diskurs von der sachlichen Ebene entfernt und Konflikte eskalieren. Nicht selten sind Aggression und Gewalt die Folge.
Die eintägige Veranstaltung ist für Oktober als Ergänzung zum Argumentationstraining gegen Stammtischparolen vorgesehen. Der Fokus liegt weniger auf der Darstellung von theoretischen Modellen, sondern das Training gestaltet sich vielmehr praxisnah und ressourcenorientiert. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden lernen, eigene Stress-Auslöser zu erkennen, um so ihre eigene Impuls- und Selbstkontrolle zu verbessern. Dies soll dabei helfen, selbst in stressigen und herausfordernden Situationen angemessen reagieren zu können und wieder zu einer nüchternen Betrachtungsweise zurückzufinden.


Bonhoeffer - Der mit dem Lied
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde Konz-Karthaus)

Im Rahmen eines Theaterstücks arbeitet das Theaterensemble „Eure Formation“ das Leben und Wirken des evangelischen Theologe Dietrich Bonhoeffer, einem der bekanntesten Widerstandskämpfer des Dritten Reiches, auf. Anhand von Liedern und Texten werden Lebensstationen Bonhoeffers beleuchtet. Weiterhin wird sich mit dem gesellschaftliche Zusammenspiel der Kirche und des NS-Regimes kritisch auseinander gesetzt und die Situation in Nachkriegsdeutschland und dessen Anspruch auf Normalisierung hinterfragt.
Durch aktuelle Bezüge wird der heutigen Gesellschaft ihr Spiegelbild vorgehalten. Ereignisse und politischen Entwicklungen der letzten Jahre machen deutlich, dass der Rechtsextremismus und das nationalsozialistische Gedankengut auch in unserer demokratischen Gesellschaft nicht verschwunden sind.
Ziel des Projektes ist es ein klares Zeichen gegen Faschismus und Rechtspopulismus zu setzen und Menschen zu motivieren sich für Frieden sowie Meinungs-, Religions- und Pressefreiheit einzusetzen.


Begegnung durch Musik
("Vogel als Prophet" - Verein zur Förderung des künstlerischen Klavierspiels e.V.)

Mit dem Projekt möchte der Verein jungen Menschen aus der VG Konz, unabhängig ihrer eigenen sozialen und kulturellen Herkunft, Wege der Begegnung eröffnen. Schülerinnen und Schüler der Grundschule St. Johann und des Gymnasiums Konz sollen hierzu im Rahmen des „Konzer Musik Festivals“ von Mitte August bis Mitte September die Gelegenheit erhalten, mit den Musizierenden und Dozent*innen, die anlässlich der Sommerakademie in Konz sind, in Kontakt zu kommen. Durch diese Kontakt-, Informations- und Begegnungsmöglichkeiten soll ein interkulturellen und musikalischen Dialog auf Augenhöhe ermöglicht werden. Dazu werden renommierte Dozent*innen und Musiker*innen im Rahmen von 5 Workshop-Tagen mit den Jugendlichen zusammen üben.  Den Abschluss des Projektes bildet das öffentliche Konzert „Spotlight junge Musiker“.


Orte der Erinnerung II
(Arbeitskreis "Erinnerung der Großregion" e.V.)

Ziel des Projektes ist es, mithilfe von Bildung und insbesondere mithilfe der Vermittlung von Geschichtswissen, eine reflektierte Erinnerungskultur in der Gesellschaft aktiv mitzugestalten. In Erweiterung des Projektes "Orte der Erinnerung" (digitaler Erinnerungsatlas) soll diesmal der Fokus auf den Bahnhof Karthaus, einem bisher "unsichtbaren" Erinnerungsort, und die dortigen Geschehnisse der Luftangriffe vom 1. September 1944 gelegt werden. Damit soll durch eine Einordnung in den historischen Kontext auch einer relativierenden Vereinnahmung dieser Ereignisse zuvor gekommen werden.
Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und der Gedenk-Funktion werden auch didaktischen Materialien in Zusammenarbeit mit den Schulen erstellt. Dieses soll über die Projektlaufzeit hinaus ebenfalls im digitalen Erinnerungsatlas abrufbar sein.


Workshop "Argumentationstraining gegen Stammtischparolen"
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)

Sprüche wie "Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg." oder "Flüchtlinge sind sowieso alle kriminell." kommen im Alltag häufig vor und gehören leider für eine Vielzahl von Menschen zu ihrer täglichen Erfahrungswelt. Derartige Vorurteile richten sich nicht selten gerade gegen Menschen anderer Hautfarbe, Herkunft, Lebensart oder Religion. Viele Betroffene und Dabeistehende fühlen sich angesichts solcher Behauptungen oftmals ohnmächtig und stehen den Ressentiments scheinbar wehrlos gegenüber.
Der eintägige Workshop (Referent: Jürgen Schlicher) richtet sich an eine interessierte Öffentlichkeit und soll den Teilnehmenden vor allem das argumentative Rüstzeug vermitteln um in derartigen Situationen selbstsicher und adäquat reagieren zu können. Hierzu gehört nicht nur das Wissen über die Ursachen und das Entstehen von Stammtischparolen, sondern auch das Erarbeiten und Einüben von alltagstauglichen Handlungsstrategien und Kommunikationstechniken mit denen man gegenüber diskriminierenden Dogmen Stellung beziehen kann.


Einrichtung eines Mikrofonds zur Unterstützung von Klein- und Kleinstprojekten
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle)

Mit dem Mikrofonds sollen Projekte, die sich am Zielsystem der PfD Konz orientieren unterstützt werden. Gerade Klein- und Kleinstprojekte von Trägern oder Interessengruppen, für die häufig die Hürde im Antragsverfahren zu hoch oder zu aufwändig ist, sollen so für ihre Mitarbeit in der PfD generiert und in ihrer Arbeit unterstützt werden.

Mikroprojekt 01/2021:
„Gleich knallt´s" - Gewaltpräventionstheater für Kinder
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Kreisweite Fachstelle Gewaltprävention, Mediation und Mädchenarbeit)

Das Mitmach-Theaterstück "Gleich knallt´s" des "Hein Knack Theater" für Kinder beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie man bei Streit mit anderen angemessen reagieren kann. Den Kindern sollen Lösungswege aufgezeigt und sie dazu angeleitet werden vorbeugende Strategien zu entwickeln.
Das Angebot richtet sich an interessierte Kinder im Alter von 5 - 10 Jahren und findet am 18. Juni im Rahmen der Gewaltpräventionswochen im Landkreis Trier-Saarburg und der Stadt Trier in Konz statt.

Mikroprojekt 02/2021:
(Online) Live Vortrag: "Beethoven – der einsame Revolutionär“
(Kinder- und Jugendförderkreis Konz-Roscheid e.V.)

Beethovens ist vielen durch seine Vertonung von Schillers "Ode an die Freude" in seiner 9. Sinfonie bekannt. Sie ist heute die Europahymne. Er gilt aber auch als Verfechter für Demokratie, Menschenrechte und Freiheit. Im Rahmen eines Online-Vortrags, der durch Bild- und Filmmaterial unterstützt wird, wird sein Werk im Kampf für Bürgerrechte beleuchtet.
Das Angebot richtet sich an alle Interessierten. Ein genauer Termin für die Veranstaltung wird noch festgelegt.

Mikroprojekt 03/2021:
Kindertheater "Irgendwie anders“
(Stadtbibliothek Konz)

Die Theatergruppe "Theater Alte Werkstatt" behandelt auf eine spielerische und einfühlsame Weise das Thema Vielfalt und sensibilisiert Kinder in ihrer Wahrnehmung von Heterogenität und anderen Kulturkreisen, und möchte so auf das Problem der Ausgrenzung aufmerksam machen. Grundlage des Theaterstücks ist das gleichnamige Kinderbuch "Irgendwie anders" von Kathryn Cave und Cris Rideell, das mit dem UNESCO-Preis für Kinder- und Jugendliteratur im Dienst der Toleranz ausgezeichnet wurde.
Die Aufführung richtet sich an alle Interessierten und findet am 1. Oktober statt.

Mikroprojekt 04/2021:
Lesung "Eine Hommage an Sophie Scholl" mit Tim Pröse
(Stadtbibliothek Konz)

Am 9. Mai 2021 wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass liest der Autor Tim Pröse aus seinem Buch "Jahrhundertzeugen" und erinnert an das Leben und Wirken der jungen Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. In dem Buch porträtiert Pröse 18 Widerstandskämpfer und Überlebende des Naziterrors, von denen vor allem Sophie Scholl aufgrund ihres jungen Alters heraussticht. Damals wie auch heute ist sie ein leuchtendes Vorbild und eine Mutmacherin gegen Hass und Hetze.
Das Angebot richtet sich an alle Interessierten und findet am 29. September statt.

Mikroprojekt 05/2021:
Bücherkiste zum Thema "Demokratie"
(Stadtbibliothek Konz)

Im Vorfeld der Bundestagswahlen am 26. September äußerten mehrere Grundschulen und Kitas in der VG Konz ihr Interesse an altersgerechter Literatur zu den Themen „Demokratie“ und „Wahlen“ für Kinder. Hier entstand die Idee, eine thematische Bücherkiste zu erstellen, die von den jeweiligen Institutionen ausgeliehen und für ihre Arbeit verwendet werden kann.

Mikroprojekt 06/2021:
Online-Vortrag "180 Grad - Geschichten gegen den Hass"
(Caritasverband Trier e.V.; Ehrenamtsbegleiter VG Konz)

Im Rahmen eines Online-Vortrag wird Bastian Berbner, Journalist bei der Wochenzeitung DIE ZEIT und Autor, die zentrale These seines Reportagenbuches "180 Grad - Geschichten gegen den Hass" schildern: Dass Begegnungen selbst extreme Formen von Hass und Vorurteile überwinden helfen. Anschließend besteht die Möglichkeit, das Gehörte im Gespräch zu bedenken und diskutieren.
Das Angebot richtet sich an alle Interessierten und findet am 23. September statt.

Mikroprojekt 07/2021:
Bücherkiste zum Thema "Judentum"
(Stadtbibliothek Konz)

Anlässlich des Jubiläums 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland in diesem Jahr findet das Thema auch vermehrt in den örtlichen Einrichtungen Beachtung. Um den Grundschulen und Kitas in der VG Konz hierzu altersgerechte Literatur für Kinder bereitstellen zu können wurde eine thematische Bücherkiste zusammen gestellt die von den jeweiligen Institutionen ausgeliehen und für ihre Arbeit verwendet werden kann.

Mikroprojekt 08/2021:
Infoveranstaltung: "Stille Helden“
(Kinder- und Jugendförderkreis Konz-Roscheid e.V.)

Im Rahmen der bundesweiten Themenaktion "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" bietet der KJFK eine online Infoveranstaltung zum Thema untergetauchte Juden in der NS-Zeit in Berlin, Deutschland und Europa an. Als Referent wird ein Vertreter der Gedenkstätte "Stille Helden (Berlin)" über die dortige Dauerausstellung informieren und zusätzliche Informationen und Hintergründe vermitteln. Passend zum Thema werden ausgewählte Szenen der SWR-Hörfunkserie "Der Judenbengel" (Hans Dieter Schreeb und Hans-Georg Thiemt) vorgestellt, die einen EInblick in das Thema vermitteln.
Das Angebot richtet sich an alle Interessierten. Ein genauer Termin für die Veranstaltung wird noch festgelegt.

Mikroprojekt 09/2021:
Politischer Salon Konz:  "Covid19, Klimawandel, Gerechtigkeit: kann die Demokratie das schaffen?"
(Initiative Politischer Salon Konz)

Der Politische Salon Konz ist eine mittlerweile etablierte Einrichtung des politischen Lebens in Konz. Er veranstaltet seit Februar 2018 regelmäßig politische Diskussionen zu aktuellen politischen Themen (Ausnahmen waren bedingt durch die Pandemie). Begleitet von einem Moderator und basierend auf einem Eingangsvortrag bzw. Eingangsthesen diskutieren in der Regel zwischen 20 und 30 interessierte Bürger*innen das jeweilige Thema. Die nächste Veranstaltung ist für den 10.10. geplant. Da Bürger*innen die Initiative komplett ehrenamtlich tragen unterstützt der Mikrofonds bei der Übernahme der Raumkosten für die Veranstaltung.


Bewilligte Projekte 2020

Workshop "Argumentationstraining gegen Stammtischparolen"
(Jugendnetzwerk Konz e.V. - Koordinierungs- und Fachstelle der PfD)
 - Workshop konnte wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden -

Sprüche wie "Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg." oder "Flüchtlinge sind sowieso alle kriminell." kommen im Alltag häufig vor und gehören leider für eine Vielzahl von Menschen zu ihrer täglichen Erfahrungswelt. Derartige Vorurteile richten sich nicht selten gerade gegen Menschen anderer Hautfarbe, Herkunft, Lebensart oder Religion. Viele Betroffene und Dabeistehende fühlen sich angesichts solcher Behauptungen oftmals ohnmächtig und stehen den Ressentiments scheinbar wehrlos gegenüber.
Der eintägige Workshop (Referent: Jürgen Schlicher) richtet sich an eine interessierte Öffentlichkeit und soll den Teilnehmenden vor allem das argumentative Rüstzeug vermitteln um in derartigen Situationen selbstsicher und adäquat reagieren zu können. Hierzu gehört nicht nur das Wissen über die Ursachen und das Entstehen von Stammtischparolen, sondern auch das Erarbeiten und Einüben von alltagstauglichen Handlungsstrategien und Kommunikationstechniken mit denen man gegenüber diskriminierenden Dogmen Stellung beziehen kann.


Viele Nationen - eine Gemeinschaft. Unsere Heimat ist bunt
(Jugendnetzwerk Konz e.V. - Jugendpflegestelle)

Den trotz der Interkulturalität im Ort auftauchenden fremdenfeindliche oder rechtsextremistische Schmierereien im öffentlichen Raum will die Jugendgruppe Temmels entgegentreten. An einem Wochenende möchten die Jugendlichen an der Unterführung des Bahnhofs ein sichtbares Zeichen im Sinne einer offenen, interkulturellen und bunten Gemeinschaft gestalten.
In Anknüpfung an die Lebenswelten junger Menschen sowie der jugendkulturellen Kunstform Graffiti soll das Projekt die Jugendlichen so in ihren Lebenswelten abholen und ihre Kreativität sowie ihr Engagement für die Ortsgemeinde und damit ihren Sozialraum fördern. Gleichzeitig sollen die Jugendlichen dazu motivieren werden, sich eingehend mit gesellschaftlichen (kritischen) Thematiken und Problemstellungen auseinandersetzen.


Orte der Erinnerung
(Arbeitskreis "Erinnerung der Großregion" e.V.)

Ziel des Projektes ist es, eine reflektierte Erinnerungskultur in der Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Dazu werden im Rahmen des Projektes NS-Erinnerungsorte in der VG Konz recherchiert, erfasst, umfassend dokumentiert und in einen digitalen Erinnerungsatlas integriert.
Weiterhin werden didaktische Werkzeuge und Handreichungen für ausgewählte Erinnerungsorte zum Einsatz im schulischen und außerschulischen Kontext erstellt und erprobt.
Sowohl der digitale Erinnerungsatlas als auch die Handreichungen bleiben auch über die Projektlaufzeit hinaus für Interessierte verfügbar.


Escape Game Lab
(Jugendnetzwerk Konz e.V. - Jugendpflegestelle)

Das Projekt greift das Format Escape Game auf und verknüpft dieses mit bildungspolitischen Themen in Bezug auf "Europa". In einem Workshops für Jugendliche im Alter von 14 - 16 Jahren wird unter der fachlichen Anleitung eines Referenten ein Escape Game gemeinsam entwickelt. So bietet das Escape Game einen spielerischen und niedrigschwelligen Einstieg in die Thematik und eine neue,  innovative Lernerfahrungen. Die Jugendlichen erhalten die Möglichkeit, sich mit einem spezifischen und für sie interessanten, aktuellen Themen, wie beispielsweise Datenschutz, Fake News, Populismus oder Klimawandel auseinanderzusetzen und dieses anhand von logischem Denken, der Einbringung kreativer Fähigkeiten und Teamplay in ein attraktives und mobiles Spielformat zu überführen. Escape Games eignen sich auch, um die Zusammenarbeit im Team und daran anknüpfend die Prozesse demokratischer Entscheidungsfindung in einer Gruppe zu thematisieren. Das erstandene Escape Game soll anschließend als mobiles Format für interessierte Jugendliche zur Verfügung stehen.


Einrichtung eines Mikrofonds zur Unterstützung von Klein- und Kleinstprojekten
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle)

Mit dem Mikrofonds sollen Projekte, die sich am Zielsystem der PfD Konz orientieren unterstützt werden. Gerade Klein- und Kleinstprojekte von Trägern oder Interessengruppen, für die häufig die Hürde im Antragsverfahren zu hoch oder zu aufwändig ist, sollen so für ihre Mitarbeit in der PfD generiert und in ihrer Arbeit unterstützt werden.

Mikroprojekt 01/2020:
„Filmreihe 2 Weltkrieg, Drittes Reich, Judenverfolgung“
(Kinder- und Jugendförderkreis Roscheid)
Das Mikroprojekt richtet sich an Jugendliche und will diese für das Thema Erinnerungskultur sensibilisieren. Dazu wird das Medium Film als niederschwelliger Zugang gewählt, um davon ausgehend mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen.

Mikroprojekt 02/2020:
Politischer Salon Konz - Diskussionsveranstaltung "Die Rente ist sicher! (?)"
(Orgateam Politischer Salon Konz)
Das Mikroprojekt setzt das etablierte Format des Politischen Salon Konz fort und hat bei der Veranstaltung Rentensysteme im Blick. Das Format zielt darauf ab einen Impuls für eine lebendige politische Diskussionskultur zu setzen.

Mikroprojekt 03/2020:
Starke junge Frauen - Mädchenbouldern am internationalen Frauentag
(Caritasverband Trier e.V. - Jugendmigrationsdienst)
Anlässlich des Frauentages ermöglicht das Mikroprojekt Mädchen/ jungen Frauen sich mit dem Thema Frauenrechte und der Frage wie diese in den Lebenswelten der Teilnehmerinnen wahrgenommen werden auseinandersetzen. Daneben sollen die Erfahrungen beim gemeinsamen Bouldern Gemeinschaft erlebbar machen und Vorurteile abbauen.


Bewilligte Projekte 2019

colour your block - Roscheid ist bunt
(Jugendnetzwerk Konz e.V. - Jugendpflegestelle)

Die Kunstform Graffiti bietet eine Möglichkeit künstlerisch zu arbeiten und sich auf kritische Weise mit unterschiedlichsten gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Im Rahmen des Projekts haben Jugendliche die Möglichkeit sich mit gesellschaftlichen Thematiken und Problemstellungen konkret auseinandersetzen, sowie Themen, die sich an ihren Lebenswelten orientieren, zu diskutieren, kritisch zu betrachten und schließlich künstlerisch umzusetzen. Innerhalb eines Workshops am 4. u. 5. Oktober haben Jugendliche die Möglichkeit, unter fachlicher und methodischen Anleitung, selbstwirksam für sie relevante Themen künstlerisch auszuarbeiten und gleichzeitig „ihren“ Jugendtreff und somit ihren Sozialraum aktiv (mit) zu gestalten. Zum Abschluss des Projektes findet eine öffentliche Veranstaltung statt, in deren Rahmen nicht nur das Kunstwerk präsentiert, sondern ebenfalls die Möglichkeit zum Dialog mit den jungen Künstlern geschaffen wird.


Leben in Konz
(Evangelische Kirchengemeinde Konz-Karthaus)

In Konz leben Menschen aus über 100 verschiedenen Nationen. Vielfach ist Integration gelungen, oft scheitert sie aus unterschiedlichsten Gründen. Das Projekt setzt hier an und möchte einerseits gelungene Beispiele von Integration aufzeigen, andererseits aber auch Raum und Anlässe für Begegnung(en) und das Aufeinander zugehen schaffen.
Im Zeitraum September bis Anfang November wird eine Fotoausstellung unter dem Titel "Leben in Konz" vorbereitet. Dazu werden über 100 Porträts, sowohl von einheimischen Konzern als auch von Menschen aus den zahlreichen Nationen, die in Konz ihren Wohnsitz haben erstellt. Am 16. November wird die Ausstellung im Rahmen einer Vernissage eröffnet werden, wobei etwa 40 Porträts auf Stellwänden sowie ca. 100 Porträts per Beamer-Schau zu sehen sein werden. Die Vernissage soll einen Rahmen bieten in dem Porträtierte, deren Angehörige und Interessierte sich begegnen, miteinander bekannt machen und ins Gespräch kommen können. Das Projekt bietet eine Chance die Vielfalt der Nationalitäten als Stärke der sozialen Gegebenheiten in Konz wahrzunehmen.


Demokratiebänke - ein Ort für Demokratie
(Jugendnetzwerk Konz e.V. - Jugendpflegestelle)

In diesem Jahr jährt sich die Unterzeichnung des Grundgesetz (GG) zum 70 Mal. Am 23. Mai 1949 wurde es erlassen, einen Tag später trat es in Kraft und regelt seither die rechtliche und politische Grundordnung unseres Landes. Mit der Umsetzung des Projektes "Demokratiebänke" im Zeitraum vom 23. bis 26. Mai soll einerseits dieses bedeutende Datum gewürdigt werden, andererseits sollen aber auch jungen Menschen sich bewusst mit dem GG beschäftigen. Durch die Gestaltung und das Aufstellung der "Demokratiebänken" als Ort für Demokratie, versteht sich das Projekt als Beitrag zur Demokratiestärkung wie auch zur Entwicklung und Einübung einer politischen Streitkultur. Gerade in einer Zeit, in der Diskussionen und politischer Streit häufig (anonymisiert) in virtuelle Räume verlagert werden, bietet dieses Projekt einen Beitrag zur Begegnung und Aktivierung in unserer Gesellschaft und zum Gespräch. Hierzu dient auch das Abschlussfest, das am 26. Mai stattfinden wird, zu dem alle Interessierten eingeladen werden.


Fotoprojekt: „Integratives Musizieren mit lautsprachunterstützenden Gebärden“
(fidibus Trier e.V.)

Um das bereits abgeschlossene Projekt „Musik mit lautsprachunterstützenden Gebärden“ nachhaltig zu verankern, sollen ein Fotoprojekt und mehrere Leporellos (Faltbücher mit Gebärden zu einem im Projekt gesungenen Lied) umgesetzt werden. Durch die großformatigen Fotografien soll das bereits Erlernte visuell in der KiTa (in den Gruppenräumen und/oder Fluren der Einrichtung) nachhaltig verankert bleiben und die selbständige Anwendung lautsprachunterstützender Gebärden durch die Kinder und ErzieherInnen beim Singen und Kommunizieren im KiTa-Alltag soll unterstützt werden.


„Frauen, die Geschichte machten! – 19.01.1919 - 2019“ - Lebendiges Frauentheater
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Trier-Saarburg und den Gleichstellungsbeauftragten der VGs Konz, Saarburg und Schweich)

Im Rahmen der Veranstaltung schlüpfen am 19. Januar 2019 Laiendarstellerinnen in die Rollen historischer und gegenwärtig aktiver Politikerinnen, die sich um die Durchsetzung der politischen Beteiligung und Interessen von Frauen verdient gemacht haben (u.a. Rita Süßmuth, Angela Merkel u.a.).
Sie bieten damit ein informatives und unterhaltsames Format rund um die Inhalte der Wanderausstellung "100 Jahre Frauenwahlrecht". Des Weiteren will die Veranstaltung auf die Notwendigkeit der politischen Beteiligung von Frauen aufmerksam machen und nimmt Bezug auf die Kommunalwahlen im Mai 2019.


Politischer Salon – „70 Jahre Grundgesetz – Demokratie 4.0“
(Caritasverband Trier e.V.)

Der Politische Salon soll Demokratie als Staats- und Regierungsform, aber auch als Lebensform und politische Kultur an die Realität der BürgerInnen in Konz ankoppeln und anhand von konkreten Fragestellungen als lebendige Streitkultur erfahrbar machen. Die thematische Klammer der Veranstaltungen soll „70 Jahre Grundgesetz – Demokratie 4.0“ sein.
Die Veranstaltung soll in unterschiedlichen Formen stattfinden, z.B. als offene Diskussion oder als Podiumsdiskussion, als Streitgespräch, Vortrag eines ‚besonderen Gastes‘, o.Ä. Die Teilnehmenden sollen verstärkt beteiligt werden: z.B. durch ‚Murmelrunden‘, Votings, Anwältin des Publikums o.A. Parallel zu den Veranstaltungen soll für die Interessierten und regelmäßig Teilnehmenden eine Website eingerichtet werden.


Einrichtung eines Mikrofonds zur Unterstützung von Klein- und Kleinstprojekten
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle)

Mit dem Mikrofonds sollen Projekte, die sich am Zielsystem der PfD Konz orientieren unterstützt werden. Gerade Klein- und Kleinstprojekte von Trägern oder Interessengruppen, für die häufig die Hürde im Antragsverfahren zu hoch oder zu aufwändig ist, sollen so für ihre Mitarbeit in der PfD generiert und in ihrer Arbeit unterstützt werden.


# mitmischen – Medienworkshop und Informationskampagne zu den Kommunalwahlen
(Kreisjugendring Trier-Saarburg e.V.)
(Das Projekt findet PfD-übergreifend in den PfDs Konz, Saarburg und Schweich statt und wird von alle drei PfDs zu gleichen Teilen unterstützt.)

Jugendlichen und jungen Erwachsenen sollen durch das Projekt ein Rahmen gegeben werden sich mit Demokratie und Mitgestaltungsmöglichkeiten innerhalb des direkten kommunalen Umfeldes auseinanderzusetzen. Im Projekt bringen sie sich und ihre Sichtweisen und Wünsche im Hinblick auf Beteiligung und Partizipation ein und entwickeln hierzu Kurzfilme, die mit denen sie andere Menschen ermutigen, für ihre Belange einzustehen und selbst aktiv zu werden.
Das Projekt startet mit einem mehrtägiger Demokratieworkshop. Anschließend werden die erarbeiteten Inhalte und Produkte in die Jugendarbeit der Verbände und Kommunen der PfDs in den VGs Konz, Saarburg und Schweich einfließen. Eine "Digitale Pinnwand" ermöglicht es Fotos, Statements von Jugendlichen oder auch Politiker*innen hochzuladen.
Hier geht´s zu den fertigen Kurzfilmen der Jugendlichen!


Bewilligte Projekte 2018

„Kanzem ist KEINE Insel" - Graffitiprojekt zur Neugestaltung des Bahnhofs
(Kulturverein Kanzem e.V.)

In den vergangenen Jahren wurden im Bereich der Gemeinde Kanzem und besonders im Umfeld des Bahnhofs immer wieder fremdenfeindliche Parolen und Schmierereien angebracht. Der Kulturverein möchte auf diese Vorkommnisse reagieren und durch eine Graffitiaktion ein sichtbares Zeichen für Gastfreundschaft, Toleranz, Internationalität, Menschlichkeit, Demokratie und Europa in Kanzem setzen. Unter dem Motto "Kanzem ist KEINE Insel" werden Jugendliche unter der Anleitung eines Künstlers Visionen und Ideen von einer offenen, lebenswerten Gesellschaft entwerfen und grafisch umsetzen. Zum Abschluss der Aktion ist ein Abschlussfest geplant, bei dem den Kanzemern sowie allen Interessierten die Ergebnisse präsentiert werden.


VORBEREITUNGSPROJEKT „Frauen, die Geschichte machten! – 19.01.1919 - 2019
– Frauen wählt, jede Stimme zählt!“ (Lebendiges Frauentheater)
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Trier-Saarburg und den Gleichstellungsbeauftragten der VGs Konz, Saarburg und Schweich)

Am 19. Januar 2019 möchten die Projektverantwortlichen die Wanderausstellung „100 Jahre Frauenwahlrecht“ erneut in Konz aufstellen und im Rahmen eines lebendigen Frauentheaters noch einmal auf die Inhalte der Ausstellung aufmerksam machen. Das ausgewählte Datum ist nicht zufällig, denn am 19. Januar 1919 durften Frauen erstmals an Wahlen teilnehmen. Dieses revolutionäre Datum möchten die Projektverantwortlichen in den Mittelpunkt der Veranstaltung rücken und damit für die Geschichte der Frauenrechte und die politische Frauenbeteiligung sensibilisieren. Im Rahmen der Veranstaltung schlüpfen 12 Laien-darstellerinnen in die Rollen historischer und gegenwärtig aktiver Politikerinnen, die sich um die Durchsetzung der politischen Beteiligung und Interessen von Frauen verdient gemacht haben, u.a. Rita Süßmuth, Angela Merkel u.a.


Website „100 Jahre Frauenwahlrecht“
(Jugendnetzwerk Konz e.V. /Fachstelle Gewaltprävention und Mädchenarbeit in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Trier-Saarburg und den Gleichstellungsbeauftragten der VGs Konz, Saarburg und Schweich)

Das Projekt stellt eine Erweiterung der Wanderausstellung „100 Jahre Frauenwahlrecht“ dar. Geplant ist eine Website, auf der die Inhalte der Ausstellung informativ und verständlich präsentiert werden online (ca. 3-5 Jahre) zur Verfügung zu stellen. Damit wird zum einen ein nochmaliges Nachlesen der Informationen begleitend zu der Wanderausstellung ermöglicht. Zum anderen wird aber vor allem der von der Ausstellung losgelöste Informationsfluss sichergestellt. Eine neue überarbeitete (vereinfachte) Sprache macht die Website v.a. auch für Jugendliche attraktiv. Der Einsatz im Schulunterricht wird dadurch möglich.
Ein zusätzliches Online-Quiz hat die Funktion, die Inhalte auch spielerisch zu bedienen/ abzufragen etc.
Die Website ist unter www.hundertjahrefrauenwahlrecht.de abrufbar.


Einrichtung eines Mikrofonds zur Unterstützung von Klein- und Kleinstprojekten
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Koordinierungs- und Fachstelle)

Mit dem Mikrofonds sollen Projekte, die sich am Zielsystem der PfD Konz orientieren unterstützt werden. Gerade Klein- und Kleinstprojekte von Trägern oder Interessengruppen, für die häufig die Hürde im Antragsverfahren zu hoch oder zu aufwändig ist, sollen so für ihre Mitarbeit in der PfD generiert und in ihrer Arbeit unterstützt werden.


Integrationsprojekt „Musik mit lautsprachunterstützenden Gebärden“ (LUG) II
(fidibus Trier e.V.)

Der Träger baut auf das vorherige Integrationsprojekt auf und möchte durch gemeinsames Singen, Musizieren und verbale Kommunikation (mit und ohne LUG) von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund für ein offenes und tolerantes Miteinander sensibilisieren. Neben der inhaltlich-methodischen Ausweitung um die Aspekte neuer Themenbereiche und um die Ausweitung der Zielgruppe auf die Eltern/Erziehungsberechtigten.


Unterstützung von drei Einzelveranstaltungen im Rahmen der "Interkultuellen Wochen" 2018 in Konz
(Interkulturelles Netzwerk IN Konz in Kooperation mit der Koordinierungs- und Fachstelle)

Durch die geplanten Veranstaltungen im Rahmen der Interkulturellen Woche (IKW) 2018 wird ein Beitrag geleistet, das sich Einheimische und Zugewanderte begegnen können, besser verstehen, stärker respektieren und akzeptieren.
So möchten die Angebote für eine offenen und demokratischen Gesellschaft sensibilisieren und interkulturelle Begegnungsmöglichkeiten schaffen.


Integrationsprojekt „Musik mit lautspracheunterstützenden Gebärden“
(fidibus Trier e.V.)

Häufig werden Menschen, die die Deutsche Sprache garnicht oder sehr nur unzureichen sprechen Opfer von Diskriminierung. Hier möchte das vorgelegte Projekt sensibilisieren. Von dem Projekt profitieren Kinder mit wenigen oder gar keinen Sprachausdrucksformen oder verzögerter Sprachentwicklung. Ziel des Projektes ist es weiterhin, dass die Kinder einen Grundwortschatz Deutscher Gebärdensprache erlernen, und so ein wichtiger Grundstein zur Akzeptanz von und Kommunikation mit gehörlosen Menschen oder Menschen mit besonderen Kommunikationsformen gelegt wird.


Politischer Salon
(Caritasverband Trier e.V.)

Der „Politische Salon“ möchte einen Impuls zur Belebung des politischen Interesses einer breiten interessierten Öffentlichkeit setzen. Im Zentrum jedes Treffens steht ein Begriff oder eine Gruppe von Begriffen, über dessen (deren) Inhalt und Bedeutung ‚im Wandel der Zeit‘ diskutiert werden soll. Beispielsweise: Heimatliebe, Volk, Nation, (Soziale) Gerechtigkeit usw. Der „Politische Salon“ soll in unterschiedlichen Formaten stattfinden, z.B. als offene Diskussion, Podiumsdiskussion, Streitgespräch, moderierter Meinungsaustausch, Vortrag mit Diskussion. Externe Sachverständige und/oder Moderatoren sollen nach Bedarf einbezogen werden.


100 Jahre Frauenwahlrecht – Meilensteine der Geschichte
(Jugendnetzwerk Konz e.V. / Fachstelle Gewaltprävention und Mädchenarbeit)
(Das Projekt findet PfD-übergreifend in den PfDs Konz, Saarburg und Schweich statt und wird von alle drei PfDs zu gleichen Teilen unterstützt.)

Die Einführung des Frauenwahlrechts im Jahr 1918 stellt einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der politischen Entwicklung darstellt und markiert den Beginn der ersten Demokratie in Deutschland. Betrachtet man das aktuelle Zeitgeschehen so ist feststellbar, dass Gleichberechtigung weder eine Selbstverständlichkeit noch ein Besitzstand ist. Sie muss genau wie die Demokratie immer wieder verteidigt, geschätzt und vor allem gelebt werden. Das Projekt möchte sensibilisieren und  gerade junge Frauen dazu animieren selbstbewusst für ihre Rechte einzustehen und von den politischen Gestaltungsmöglichkeiten Gebrauch zu machen.


Gemeinsam Miteinander und Füreinander in Konz - Ein Zirkusprojekt
(Jugendnetzwerk Konz / Soziale Arbeit an Schulen)

Mit dem Projekt soll auf die rechtsextremistischen und demokratiefeindlichen Tendenzen in der VG Konz, insbesondere im Zusammenhang mit Kindern, Jugendlichen und  jungen Heranwachsenden reagiert werden. Den demokratiefeindlichen Entwicklungen wird mit einem zirkuspädagogischen Kulturprojekt entgegengetreten. Die Schüler der Realschule plus Konz sollen so erreicht und an Kultur, Toleranz und Bildung heranzuführen werden. Die Methoden der Zirkuspädagogik umfassen dabei das Entdecken und Fördern von Kompetenzen und Talenten, die Förderung der Partizipation und Selbständigkeit, das Projektorientierte Lernen, das Erproben, Neues zu entdecken und Neugier auf die Förderung des demokratischen Zusammenlebens zu wecken.


Bewilligte Projekte 2017

Politisches Forum
(Caritasverband Trier e.V.)
(Das Projekt fand wegen Schwierigkeiten bei der Umsetzung nicht statt! Neues Projekt unter dem Titel "Politischer Salon" in 2018.)

Das Politische Forum möchte einen Impuls zur Belebung der politischen Interessen einer breiten interessierten Öffentlichkeit setzen. Das Forum möchte politische Begriffe wie Volk, Heimat, Nation, Sicherheit, Frieden, Identität u.a. "aus den Schubladen" herausholen, in die sie hineingeraten sind und nach ihrer aktuellen Bedetung und nach ihren möglicherweise umstrittenen Inhalten befragen und diskutieren.


Fotoausstellung "Zusammen sind wir Heimat"
(Caritasverband Trier e.V.)

Die Fotoausstellung dient der Identitätsbildung der Stadt Konz und sensibilisiert die lokale Öffentlichkeit für die Themen Diversität und Inklusion.


Konzertprojekt „Unter einem Himmel“
(Vokalkreis Konz e.V.)

„Die Pluralität des zwischenmenschlichen Lebens, die momentan als prägend empfundene politische Immigration in unser Land oder auch ‚Flüchtlingsfragen‘ rücken Aspekte wie Unterwegssein und Heimatbegriffe verstärkt in den Mittelpunkt. In Chorliedern, in gemeinsamen ‚Himmelsliedern‘, die mit Publikum angestimmt werden, aber auch in Tanzszenen wird der interkulturelle Brückenschlag gewagt: Wir alle wandeln unter dem einen Himmel, mit den gleichen Sehnsüchten, den gleichen Wünschen. Das Konzertprojekt ‚Unter einem Himmel‘ spricht, singt und vertanzt die ewige Suche des Menschen nach ‚Heimat‘, den Wunsch ‚angenommen zu werden‘, aber auch die Sehnsucht, ‚sich auf den Weg zu machen‘.“


„Gleich knallt’s“ – Präventionstheater zum Thema Streit und Gewalt an Grundschulen in der VG Konz
(Jugendnetzwerk Konz / Soziale Arbeit an Schulen)

Das Theaterstück "Gleich knallt's" (Veranstalter: Hein Knack Theater/Ein-Mann-Animations-Theater) schafft einen theaterpädagogischen Zugang zum Thema Streit und Gewalt. Es dient als primärpräventives Angebot zur Sensibilisierung und zur demokratischen Aushandlung von alltäglichen, altersspezifischen Streitszenarios von Grundschulkindern.


„No limits? Globale Perspektiven auf Migration und Flucht“ – Rhetorikworkshop für die Jahrgangsstufe 11 an der Europäischen Akademie in Otzenhausen
(Förderverein der Freunde und Förderer der Realschuleplus und FOS Konz e.V.)

Der Workshop möchte Jugendliche für die globale Dimension von Flucht und Migration sensibilisieren und in seiner partizipatorischen Dimension als Rhetorikworkshop die Möglichkeit bieten, individuelle mündliche Demokratiekompetenzen weiterzuentwickeln. Das Ziel ist, zur politischen Teilhabe im Sinne des „Einmischens“ zu befähigen.


Coolness-Training - Ein Gewaltpräventionsprojekt
(Förderverein der Freunde und Förderer der Realschuleplus und FOS Konz e.V.)

„Coolness Training (CT)“ (auch: Anti-Aggressivitätstraining/AAT) bezeichnet eine zielgerichtete Trainingsmethode, bei der eine Vielzahl theoretischer, praktischer sowie körperlicher Übungen zusammengestellt wird um aggressiven und/oder menschenfeindlichen Verhaltensweisen im (Schul-)Alltag von Kindern und Jugendlichen begegnen zu können. Es dient gleichzeitig auch der Stärkung möglicher Opfer von Gewalt und Menschenfeindlichkeit in der Schule und fördert Integrationsprozesse in die Schulgemeinschaft. Geschult werden Sozialkompetenzen, Eigenverantwortung sowie gewaltfreie Konfliktlösungsstrategien.


Multilinguale Jugendzeitung
(Caritasverband Trier e.V./ Jugendmigrationsdienst Konz/Saarburg)

Mittels einer multilingualen Jugendzeitung erhalten Jugendliche und junge Erwachsene in der VG eine Medienplattform, in der sie über eigene Ideen, Gedanken und Interessen berichten. Sie erleben wie Journalismus/ Meinungs- und Pressefreiheit funktioniert und schulen ihre Diskussions- und Entscheidungskompetenzen.


Mehrsprachiges Bildkarten-Erzähltheater
(
fidibus e.V.)

Mittels der Methode des bildgestützten mehrsprachigen Erzählens (unter Einsatz eines Bildkarten-Erzähltheaters/Kamishibai) werden Kindergarten- und Grundschulkinder in der VG Konz für die multikulturelle Gesellschaft sensibilisiert. Hierbei wird eine sinnhafte Geschichte (zu Themen wie Einzigartigkeit/Wertschätzung, friedliches Nebeneinander, Ausgrenzungserfahrungen u.a.) mehrsprachig vorgetragen, visuell durch vorgegebene oder selbst angefertigte Bilder unterstützt und von den Kindern gemeinsam vorgeführt/nacherzählt/reflektiert.


Kinder, Bildung, Sport
(SV Konz)

Sportvereine bieten vielfältige Integrationspotentiale für junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Insbesondere jungen Leuten mit Migrationshintergrund möchte der SV Konz im Rahmen seines Jugendförderprogrammes Unterstützung bieten, durch eine gezielte Lernhilfe und Hausaufgabenbetreuung ihre sportlichen Interessen mit den schulischen Anforderungen vereinbaren zu können.


Interkulturelle Kompetenz für pädagogische Fachkräfte
(Jugendnetzwerk Konz / Soziale Arbeit an Schulen)

Durchführung eines Workshops für pädagogische Fachkräfte sowie eines Fachvortrags für Interessierte.
Ziel des Workshops ist es, pädagogische Fachkräfte und engagierte in der Kinder- und Jugendlicharbeit für die Bedeutung von Kultur in der pädagogischen Arbeit, für (wohlmöglich divergierenden) Bildungs- und Erziehungsvorstellungen in Migrationsfamilien und für den Umgang mit interkulturellen Missverständnissen zu sensibilisieren und zu schulen.
Der Fachvortrag zum Thema "Interkulturalität/Interkulturelle Missverständnisses/Fallstricke und Chancen interkultureller Begegnungen" möchte die interessierte Öffentlichkeit sensibilisieren.
(Auf den Fachvortrag wurde verzichtet, da eine ähnliche Veranstaltung mit gleicher Zielgruppe anderweitig in Konz angeboten wird!)


 Bewilligte Projekte 2016

Interkulturelle Kompetenz für pädagogische Fachkräfte
(Jugendnetzwerk Konz / Soziale Arbeit an Schulen)

Durchführung eines Workshops für pädagogische Fachkräfte sowie eines Fachvortrags für Interessierte.
Ziel des Workshops ist es, pädagogische Fachkräfte und engagierte in der Kinder- und Jugendlicharbeit für die Bedeutung von Kultur in der pädagogischen Arbeit, für (wohlmöglich divergierenden) Bildungs- und Erziehungsvorstellungen in Migrationsfamilien und für den Umgang mit interkulturellen Missverständnissen zu sensibilisieren und zu schulen.
Der Fachvortrag zum Thema "Interkulturalität/Interkulturelle Missverständnisses/Fallstricke und Chancen interkultureller Begegnungen" möchte die interessierte Öffentlichkeit sensibilisieren.
(Wurde wegen kurzfristiger Absage der Referentin auf 2017 verschoben!)


Einrichtung einer Interkulturellen Bibliothek zum Zweck der Lese- und Sprachförderung
(Förderverein der Grundschule St. Johann Konz e.V.)

Für den Einsatz im Unterricht DaZ sowie für Schüler/-innen aller Klassen der Grundschule St. Johann, für Kinder der Kita St. Johann, für andere Interessierte und interkulturelle Veranstaltungen werden bilinguale Bücher angeschafft. Themen sind u.a. Familienformen, Leben von Kindern aus aller Welt, Religionen, Gleichberechtigung, Besonderheiten bei Kindern (Behinderungen), Migration. „Hierbei wird darauf geachtet, dass die Bücher die Vielfalt menschlicher Lebensverhältnisse zeigen und damit den Respekt für diese Vielfalt fördern. Die Botschaft vieler Bücher geht einher mit den demokratischen Grundwerten unserer Gesellschaft.“


"all included" - Geocaching zum Thema Politik und Vielfalt in der Stadt Konz
(Sozialraumzentrum Konz)

Das Projekt soll mittels eines Geocaching dazu beitragen, Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Familien (oft auch mit Migrationshintergrund) an pädagogischen Angeboten zu beteiligen und ihnen in diesem Rahmen politische Bildung, kulturelle Vielfalt und Demokratiebewusstsein näherbringen.


Unterstützung von sechs Einzelveranstaltungen im Rahmen der "Interkultuellen Wochen" 2016 in Konz
(Interkulturelles Netzwerk IN Konz in Kooperation mit der Koordinierungs- und Fachstelle)

Durch die geplanten Veranstaltungen im Rahmen der Interkulturellen Woche (IKW) 2016 wird ein Beitrag geleistet, das sich Einheimische und Zugewanderte begegnen können, besser verstehen, stärker respektieren und akzeptieren.
Gerade durch die große Zahl an Mitbürgern, die in den letzten 12 Monaten neu in Konz angekommen sind, viele von ihnen auf der Flucht vor Krieg und Vertreibung stehen wir in unserer Kommune vor einer großen Aufgabe. Gleichzeitig sind in den vergangenen Monaten verstärkt Anfeindungen gegen Menschen(gruppen) zu beobachten, denen wir mit unserer Veranstaltungsreihe begegnen möchten.


„Dance United" - Tanzworkshop mit "Diyar Dance Theatre"
(Jugendnetzwerk Konz, Haus der Jugend Konz)

Das Projekt richtet sich mit einem Tanzworkshop an Jugendliche aus der VG Konz. Ziel des Workshops, der gemeinsam mit einer Gruppe aus Bethlehem/ Palästina durchgeführt wird ist es partnerschaftliche Dialogprozesse zu initiieren und das Vorurteilsbewusstsein zu schulen.


Interkulturelle Mediatoren
(Diakonisches Werk des evangelischen Kirchenkreises Trier und Simmern-Trarbach gGmbH)

Das Projekt hat zum Ziel interkulturelle Mediatoren auszubilden und deren Einsatz zu unterstützen und zu koordinieren. Aufgabe der Mediatoren, die selbst über Migrationserfahrung verfügen ist es Menschen mit ähnlichem kulturellen Hintergrund in Deutschland "anzukommen".


Bildung trifft Sport II
(SV Konz)

Sportvereine bieten vielfältige Integrationspotentiale für junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Insbesondere jungen Leuten mit Migrationshintergrund möchte der SV Konz im Rahmen seines Jugendförderprogrammes Unterstützung bieten, durch eine gezielte Lernhilfe und Hausaufgabenbetreuung ihre sportlichen Interessen mit den schulischen Anforderungen vereinbaren zu können.


Bewilligte Projekte 2015

„Flüchtlingsfrauen mit Kindern sprachlich und kulturell stark machen"
(Konzer-Doktor-Bürgerstiftung)

Für das Projekt, in dessen Rahmen Flüchtlingsfrauen und ihren Kindern sprachlich und kulturell der Zugang in der Gesellschaft ermöglicht bzw. erleichtert wird, wird eine Lehr-Lern-Bibliothek eingerichtet.


Stadtplan für Flüchtlinge Konz
(Caritasverband Trier - Standort: Konz)

Neuankommende Flüchtlinge, die von den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes in die Stadt und VG Konz ziehen, erhalten mit dem Stadtplan für Flüchtlinge eine Übersicht an die Hand, die es ihnen erleichtern soll, sich in der Stadt und VG Konz zu orientieren. So soll der mehrsprachige Stadtplan wichtige Anlaufstellen wie Beratungsstellen, Ärzte, Kinderbetreuungseinrichtungen und vieles mehr umfassen.

Stadtplan für Flüchtlinge als Download


Gemeinsam Kochen und Essen
(Evangelische Kirchengemeinde Konz-Karthaus)

Ziele des Projektes ist es, über Kochprojekte gemeinsam ins Gespräch zu kommen.


Bildung trifft Sport
(SV Konz)

Sportvereine bieten vielfältige Integrationspotentiale für junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Insbesondere jungen Leuten mit Migrationshintergrund möchte der SV Konz im Rahmen seines Jugendförderprogrammes Unterstützung bieten, durch eine gezielte Lernhilfe und Hausaufgabenbetreuung ihre sportlichen Interessen mit den schulischen Anforderungen vereinbaren zu können.


Internationaler Adventsbasar
(TG Konz)

Die TG Konz lädt gemeinsam mit dem Beirat für Migration und Integration der VG Konz zu einem internationalen Adventsbasar ein. Hierbei werden Hand- und Bastelarbeiten und vieles mehr aus verschiedenen Nationen präsentiert. Die Besucher können nach besonderen Geschenken stöbern und gleichzeitig im direkten Gespräch mit den Anbietern etwas über die Länder erfahren, nach deren Tradition die Waren hergestellt wurden.