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(Foto: https://pixabay.com; Buecherwurm_65)

Zum Abschluss des Projekts "Flucht & Identität" zeigt der Fotokünstler Günter Frentzen, der das Projekt umgesetzt hat, am Donnerstag, 29. Februar um 19.00 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Konz-Karthaus, Karthäuser Straße 155 zusätzliche Fotos von den Porträtierten und erzählt an einigen Beispielen, wie es bei und mit diesen Menschen seit dem ersten Kontakt und dem Erstellen der Porträits weitergegangen ist.
Im Anschluss daran gibt es im Rahmen eines kleinen Umtrunks die Möglichkeit zum gemeinsamen Gespräch.

Am Montag, 11. März, 17:30 Uhr findet die nächste Sitzung des Begleitausschusses der Partnerschaft für Demokratie im Sitzungssaal des Rathauses Konz statt. Wie immer sind auch Interessierte, Kooperatiosnpartner:innen sowie alte und neue Projektträger:innen herzlich zum öffentlichen Teil der Sitzung eingeladen.

Im Rahmen der Sitzung wird u.a. über aktuelle Entwicklungen im Bundesprogramm, über die laufenden Projekte vor Ort sowie über die Aktivitäten des Jugendforums berichtet und es werden neue Projektanträge vorgestellt und beraten. Wer noch einen Projektantrag einreichen möchte findet >hier< weitere Infos.

Interessierte können sich gerne über die Koordinierungs- und Fachstelle vorab per Mail (info@demokratie-leben-konz.de) für die Teilnahme an der Sitzung anmelden.

Jugendliche die das Festival "Konz wird laut #4" organisieren und sich zu den Themen "Gleichberechtigung und Awareness" austauschen, Interessierte die sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Demokratie in Deutschland – von den Anfängen bis zur Gegenwart" an historischen Orten über Meilensteine der Demokratiegeschichte informieren, Schüler:innen die bei Projekten für einen respektvollen Umgang miteinander sensibilisiert werden, ein Fotoprojekt bei dem die Identität der Geflüchteten in den Blick genommen wird und Schulen und Kitas, die anlässlich des Vorlesetags das Thema "Vorlesen verbindet!“ aufgreifen - das alles sind Projekte, die im Jahre 2023 durch die PfD in der VG Konz unterstützt wurden.
Auch im Kalenderjahr 2024 soll die Arbeit der PfD gemeinsam mit lokalen Initiativen und Akteuren fortgesetzt werden. Haben auch Sie Ideen für Projekte, die sich für die Förderung der Demokratie, für Vielfalt und gegen Extremismus einsetzen? Gerne unterstützen wir motivierte Menschen, Gruppen und Vereine in ihrem Engagement für die Demokratie vor Ort und entwickeln gemeinsam mit ihnen Angebote und Projekte.
Weitere Infos und die Antragsunterlagen finden sich >hier<. Um die Projektentwicklung und die Antragstellung möglichst frühzeitig abzustimmen wird angeraten vom Angebot der fachlichen Beratung und Unterstützung vor der Antragseinreichung Gebrauch zu machen. Projektanträge, über die im Rahmen der nächsten Sitzung des Begleitausschusses am 11. März beraten werden soll, können noch bis zum 26. Februar eingereicht werden.

Die Mitarbeiter der Koordinierungs- und Fachstelle stehen für Anfragen unter der Telefonnummer 06501-94 05 0 oder per Mail unter info@demokratie-leben-konz.de gerne zur Verfügung. Weitere Infos unter: www.demokratie-leben-konz.de

(Foto: https://pixabay.com; Buecherwurm_65)

Am Donnerstag, 18. Januar lädt die Evangelische Kirchengemeinde Konz-Karthaus gemeinsam mit dem Fotokünstler Günter Frentzen in das Evangelische Gemeindehaus, Karthäuser Straße 155, zur Vernissage des Fotoprojekts „Flucht & Identität“ ein. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und wird von dem Musiker Reza Solimani an der Gitarre begleitet.

Das Projekt wurde 2023 aus dem Aktions- und Initiativfonds der PfD Konz gefördert und beinhaltet 22 Portraits, die die vielfältigen Lebensgeschichten der in der Region Konz lebenden Geflüchteten exemplarisch zeigen. Die Ausstellung kann darüber hinaus im Zeitraum vom 18.01. bis 29.02.2024 zu folgenden Öffnungszeiten besichtigt werden:
Sonntags von 11.00 Uhr bis 12.30 Uhr (nach den Gottesdiensten)
Mittwochs von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Zum Projekthintergrund:
Im Jahr 2022 waren weltweit mehr als 108 Millionen Menschen auf der Flucht und auch die Zahl der nach Deutschland geflüchteten Menschen hat sich mit über 250.000 Asylsuchenden um mehr als 25% gegenüber dem Vorjahr erhöht.
Im Rahmen eines Fotoprojektes wurde eine Ausstellung konzipiert, die etwa 20 Geflüchtete porträtiert und deren ganz persönliche Fluchtgeschichte aufbereitet. Dadurch sollen die Menschen mit ihren Identitäten gezeigt und somit ein Blick "hinter die Gesichter" ermöglicht werden. So soll eine vertiefende Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht im Allgemeinen und mit den individuellen Fluchtgeschichten im Besonderen angestoßen werden. Ziel des Projektes ist es das Thema Flucht abseits von reinen Zahlen zu betrachten und durch die Individualisierung ein besseres Verständnis und Einfühlungsvermögen für die vielfältigen Menschen in der VG Konz, hier mit Fokus auf der Gruppe der Geflüchteten und Migrant:innen zu fördern.

Am Montag, den 11.12.2023 traf sich der Begleitausschuss der „Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz“ zu seiner letzten Sitzung im Kalenderjahr 2023. Im Rahmen der öffentlichen Sitzung informierten das Federführende Amt und die Koordinierungs- und Fachstelle sowie das programmbegleitende Coaching über die aktuellen Entwicklungen im Bundesprogramm, über die zurückliegenden und geplanten Projekte sowie die Aktivitäten im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit. Weiterhin wurde über die Aktivitäten des Jugendforums im Rahmen der Sitzung berichtet. Als weiterer Berichtspart informierten sich die Mitglieder des Begleitausschusses über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Sozialarbeit an Schulen.

Im Anschluss standen die Vorstellungen der eingereichten Projektanträge für 2024 im Zentrum. Im anschließenden nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurden diese ausführlich beraten und über deren finanzielle Unterstützung mit Mitteln aus dem Aktions- und Initiativfonds entschieden. Nachdem für die einzelnen Projektanträge jeweils einstimmig votiert wurde, können die Umsetzungsvorbereitungen der Projekte für das Jahr 2024 „kostenneutral“ anlaufen, da die Projekte zunächst noch unter dem Vorbehalt der vorläufigen Haushaltsführung des Bundes stehen.

Nachfolgend werden die befürworteten Projekte vorgestellt, die das Programm der "Partnerschaft für Demokratie" im kommenden Jahr 2024 mitgestalten und bereichern.

  • Antrag: „Einrichtung eines Mikrofonds 2024 zur Unterstützung von Klein- und Kleinstprojekten“

Der Begleitausschuss hat sich dafür ausgesprochen, dass im nächsten Jahr 2024 erneut ein Mikrofonds eingerichtet werden soll. Dieser eröffnet eine niedrigschwellige Möglichkeit, demokratiestärkende Formate, Initiativen und Klein- bzw. Kleinstprojekte bis 750 EUR unterstützen zu können. Der Vorteil dieser Fördermöglichkeit besteht in einem deutlich reduzierten Antrags- und Berichtswesen, so dass beispielsweise auch Einzelpersonen ohne Vorkenntnisse einen vereinfachten Zugang zu Fördermitteln haben, um förderwürdige Projektideen ‚ins Leben bringen‘ zu können. Zudem werden auch diese Mikrofonds-Projekte von der Koordinierungs- und Fachstelle beratend begleitet. In dem Sinne: Herzliche Einladung zur Beantragung von Fördermitteln. Die zugehörigen Formulare finden Sie auf der Homepage der Koordinierungs- und Fachstelle hier: https://demokratie-leben-konz.de/mitmachen/downloads-und-formulare/

  • Antrag: „Persönlichkeiten des europäischen Einigungsprozesses“

Nachdem im Jahr 2023 eine historische Zeitreise zu den Anfängen der deutschen Demokratieentwicklung unternommen wurde (Mainzer Republik, Hambacher Schloss, Frankfurter Paulskirche), lädt die Koordinierungs- und Fachstelle 2024 zu einer Bildungsfahrtenreihe ein, die anlässlich der Europawahlen die europäischen Wurzeln in den Blick nimmt. Dabei werden charismatische Persönlichkeiten des europäischen Einigungsprozesses aufgegriffen und bedeutsame Orte ihres Wirkens aufgesucht. Voraussichtlich führen die Wege nach Bonn, Metz (F) und Verdun (F) (Änderungen ausdrücklich vorbehalten).

  • Antrag: „Europa im Zeitalter der 'Polykrise‘“

Spätestens seit der Finanzkrise nehmen sie zu, die verschiedenen Krisenherde, die auf Europa und Deutschland einwirken. Eine besondere Dynamik dieser Krisenhäufung ist es, dass sie nicht einfach nebeneinanderstehen und einzeln bearbeitet werden können, sondern sich teils auch gegenseitig beeinflussen, sich zum Beispiel einander verstärken können. Um sich in diesen Zeiten der Krise (neu) zu orientieren, werden im Rahmen des dritten Antrags drei aktuelle Krisenherde exemplarisch aufgegriffen und „aufgefächert“. Die dahinterstehenden Bildungsfahrten führen voraussichtlich nach Ramstein (NATO-Hauptquartier), Worms (SCHUM-Stätten) und Stolberg bei Aachen (Energie- und Transformationsprojekt „Grüne Talachse Stolberg“; Änderungen ausdrücklich vorbehalten).

  • Antrag: „Geschichte der jüdischen Gemeinde in Oberemmel“

Stellvertretend für das lokale Bündnis hat der Förderverein der Grundschule Oberemmel e. V. den Antrag für ein Erinnerungsprojekt in Oberemmel eingereicht. In diesem Rahmen soll die „Geschichte der jüdischen Gemeinde in Oberemmel“ weiter aufgearbeitet und an diese erinnert werden, u. a. durch Verlegung von Stolpersteinen, der Anbringung einer Gedenktafel sowie das Aufstellen einer Informationstafel. Zudem soll die Geschichte zielgruppenadäquat mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschule thematisiert werden.