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Mit dem Projekt "Soluna. Bei uns seid ihr die Sterne!" setzte die Soziale Arbeit an der Grundschule St. Nikolaus (in Trägerschaft des Jugendnetzwerk Konz e.V.) gemeinsam mit der gesamten Schüler- und Lehrerschaft und unterstützt durch den Förderverein der Schule ein fünftägiges Projekt um, bei dem das Zusammenleben und -lernen in der Schulgemeinschaft verbessert wurde. Zum Abschluss gab es gleich vier Zirkusvorstellungen, bei denen die Schüler:innen und Lehrer:innen die Ergebnisse der Projektwoche vor geladenen Gästen, darunter auch Mitglieder des Begleitausschusses der Partnerschaft für Demokratie, und den Familien der Schüler:innen präsentierten.

Mit großer Begeissterung präsentierten die Kinder das Ergebnis der Projektwoche.

Durch die stark zunehmende Zahl an Kindern, die ihr Heimatland aufgrund von Krieg, Armut, Verfolgung und Gewalt verlassen mussten, hat sich in der Grundschule St. Nikolaus eine große Heterogenität entwickelt, die Kinder und Lehrpersonal vor eine neue Herausforderung stellt und täglich zu Konflikten und Frustration führt. Hier setzte das einwöchige Zirkusprojekt mit der Methodik der Zirkuspädagogik an. Im Vordergrund stand dabei das Entdecken und Fördern von Kompetenzen und Talenten sowie die Förderung der Partizipation und Selbstständigkeit. Vom Ergebnis der Projektwoche konnten sich bei den abschließenden Zirkusvorstellungen alle überzeugen. Alle Beteiligten präsentierten mit großer Begeisterung das während der Projektwoche Erarbeitete und Eingeübte und neben vielen "Ahs" und "Ohs" gab es auch einiges zu lachen.

Durch die individuelle Förderung und durch das Einüben verschiedener Künste wurde die Persönlichkeit der Kinder gestärkt und nachhaltig positiv beeinflusst. Darüber hinaus erlernten die Kinder während der Woche auch Grundsätze des demokratischen Zusammenlebens. Das gemeinsame "Erarbeiten" und "Tun" spielte eine zentrale Rolle. Das Einbringen aller mit ihren jeweiligen Stärken und Interessen und unabhängig von Alter, Geschlecht, Religionszugehörigkeit oder Nationalität in die Projektwoche zeigte wie positiv sich das Projekt auf die Schulgemeinschaft auswirken kann. Zum Ende der 90 minütigen, bunten und abwechslungsreichen Vorstellung honorierten die Besucher:innen dies alles mit langanhaltendem Applaus.

Die Projektwoche wurde im Rahmen der "Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz" durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

Im Jahr 2021 haben die Turngemeinde Konz, der Sportverein SV Konz und der Tennisclub TC Konz gemeinsam mit der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz die Kampagne "RESPEKT - Miteinander Hand in Hand" ins Leben gerufen.

Die Kampagne hat zum Ziel für einen respektvollen Umgang im Miteinander als Basis für das tägliche Zusammenleben zu sensibilisieren. Durch die im Rahmen der RESPEKT Kampagne erstellten Materialien (Plakate, Aufkleber, Banner, …) werden die Menschen u.a. im öffentlichen Raum, in Vereinsräumen, auf Sport- und Tennisplätzen oder in Turn- und Sporthallen in Konz auf unangemessenes, für den sozialen Frieden schädliches Verhalten im alltäglichen Zusammenleben aufmerksam gemacht und für mehr Respekt im Alltag sensibilisiert.
Nun wurden auch die Grundschulen der Stadt Konz gezielt ich die Aktion eingebunden. Dazu wurden Plakate der Kampagne an die Schulen gegeben und die teilnehmenden Schulen (GS St. Johann, GS St. Nikolaus, GS Oberemmel, GS Könen) erhielten Banner mit dem Logo der Aktion, die nun dauerhaft an den Schulstandorten angebracht werden. Die Übergabe der Banner erfolgte am Freitag, 15. März durch den Vorsitzenden des Begleitausschusses und ersten Beigeordneten der VG Konz, Herrn Guido Wacht sowie Vertreter:innen der beteiligten Vereine und der Koordinierungs- und Fachstelle.

Einrichtungen und Institutionen, die daran interessiert sind sich an der Kampagne zu beteiligen und diese zu unterstützen (z.B. durch das Aufhängen von Bannern und Plakaten), können gerne Kontakt zum Projektträger TG Konz oder zur Koordinierungs- und Fachstelle aufnehmen.