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Am Freitag, den 28. November laden die regionalen Partnerschaften Konz, Hermeskeil-Ruwer, Saarburg-Kell, Schweich und Trier von 18:30 Uhr bis 21 Uhr zur Regionalen Demokratiekonferenz in die Aula des Angela-Merici-Gymnasiums Trier ein. Das Thema der Veranstaltung lautet "Digital real: Gegen Desinformation und Hass im Netz!".

Neben Laura Larkas, die auch einen Impulsvortrag zur (politischen) Kommunikation und Hass in Sozialen Medien hält, nehmen an der Konferenz u.a. Dr. Christof Barth (Medienwissenschaftler Uni Trier, Medienqualität und Medienkritik), Dr. Jörg Ukrow (stv. Direktor der Medienanstalt RLP), Oberstaatsanwalt Benjamin Gehlen (Oberlandesgericht Koblenz) und Dr. Mario Anastasiadis (Medienwissenschaftler HBRS mit Impulsvortrag zur KI-basierten Erkennung von Desinformationen (Teilnahme noch offen) teil.
Die Moderation des Abends hat Janboris Ann-Kathrin Rätz (ehem. SWR). Abgerundet wird die Veranstaltung durch Informationstische mit inhaltlichem Themenbezug sowie Musikbeiträgen (Hennich und Hanschel) und Poetry Slam (Don Estban) Einlagen.

Eine Onlineanmeldung ist >hier< möglich!

Exkurs:
Das Format "Regionale Demokratiekonferenz", das seit dem Jahr 2021 regelmäßig stattfindet, geht in diesem Jahr in die vierte Runde. Nach zwei coronabedingt durchgeführten Onlineformaten mit den Themen "Nach der Krise ist vor der Krise - Ist unsere Demokratie in Krisenzeiten wettbewerbsfähig?" (2021 mit der Journalistin Katja Gloger) und "Kartenhaus Europa? – Auswirkungen nationalistischer Strömungen am Beispiel Frankreichs auf die EU“ (2022 u.a. mit der Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Dr. Katarina Barley) stand die Veranstaltung 2023 unter dem Titel "Schengen lebt! Europa: gestern - heute - morgen" und fand als Präsenzveranstaltung - passenderweise auf einem Schiff auf der Mosel - statt.

Folgende Veranstaltungen, die durch die Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz unterstützt und gefördert werden, finden in den kommenden Wochen statt:

Bildungsfahrt zur Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert
im Rahmen der Themenreihe "80 Jahre Kriegsende in Europa"
Mittwoch, 05. November, 7:30 - 19 Uhr
Hinzert, Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert
Weitere Infos und Anmeldung >hier<

Regionale Demokratiekonferenz: „Digital real: Gegen Desinformation & Hass im Netz“
Freitag, 28. November, 18:30 - 21 Uhr
Trier, Aula Angela Merici Gymnasium
Weitere Infos und Anmeldung >hier<

Besuch des Europäischen Parlaments in Luxemburg
Dienstag, 09. Dezember, 14 - 20 Uhr
Weitere Infos und Anmeldung >hier<

Szenische Lesung: "Wie Hans Rosenthal wundersam den Holocaust überlebte"
Mittwoch, 10. Dezember, 19 Uhr
Konz, Stadtbibliothek, Konstantinstraße 50
Weitere Infos >hier<

Am Mittwoch, 10. Dezember 2025 um 19 Uhr lädt die Stadtbibliothek Konz zu einer besonderen Veranstaltung ein. Der bekannte Spiegel-Bestsellerautor Tim Pröse präsentiert in einer szenischen Lesung Auszüge aus seinem Buch „Jahrhundertzeugen“.

Unter dem Titel „Das war ... Spitze! Wie Hans Rosenthal wundersam den Holocaust überlebte“ begibt sich Pröse auf eine eindrucksvolle Spurensuche durch das Leben des beliebten Showmasters – und zeigt die bisher kaum bekannte Geschichte hinter dem strahlenden Fernsehstar. Hans Rosenthal, bekannt durch seine Kultsendung „Dalli Dalli“, wurde zu einer Ikone der deutschen Fernsehunterhaltung. Doch dass er als jüdischer Junge in Berlin nur knapp dem Holocaust entkam, wissen nur wenige. In dieser emotionalen Lesung bringt Tim Pröse seine bewegende Lebensgeschichte eindrucksvoll auf die Bühne – mit Originalzitaten, persönlichen Begegnungen und viel Gespür für das Menschliche hinter der Geschichte. Erleben Sie einen Abend, der nachhallt – literarisch, historisch und menschlich tief bewegend.

Die Veranstaltung wird im Rahmen einer Projektförderung durch die Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz unterstützt und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!".

Weitere Infos gibt es bei der Stadtbibliothek

Am vergangenen Mittwoch fand das dritte Treffen des Demokratie-Bündnisses unserer Partnerschaft für Demokratie (PfD) statt. Der Einladung zum Treffen waren etwa 25 Engagierte aus Politik und Verwaltung, von Initiativen und Vereinen sowie Vertreter von Einrichtungen und Institutionen gefolgt. Sie erhielten nicht nur wertvolle Hintergrundinformationen zur Situation im Gebiet der Verbandsgemeinde Konz, sondern diskutierten auch engagiert über Herausforderungen und Möglichkeiten zur Stärkung der Demokratie.

Nach einem Bericht über aktuelle Aktivitäten, die aus dem Aktions- und Initiativfonds der PfD unterstützt werden sowie der Aktivitäten des Jugendforums, der Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) und des Federführenden Amtes, folgte eine theoretische Einordnung durch Dr. Malte Awolin von der KuF hinsichtlich der Frage wo und wie Demokratie stattfindet und wie eine kommunale Demokratieförderung durch die PfD unterstützt werden kann.
Daran anschließend präsentierte Beate Stoff das Lagebild der PfD in dem sie u.a. sozialräumliche Daten zur Bevölkerung, Arbeitslosigkeit, demographischen Kennwerten sowie Wahlbeteiligung und Wahlergebnissen aber auch sozialräumlichen Ressourcen darstellte. Weiterhin präsentierte sie eine Darstellung zu (erfassten) Vorkommnissen und Problemlagen hinsichtlich der Themenfelder des Bundesprogramms "Demokratie leben!" (z.B. Extremismus, Rassismus, Antisemitismus, Demokratieskepsis) auf der Basis offizieller Statistiken und durch Analyse von lokalen Presseberichten.
Es folgte eine engagierte Diskussion an deren Ende die Wichtigkeit der Aktivierung der
Bürgerinnen und Bürger für gesellschaftliches Engagement bzw. für ein Engagement im und für das Gemeinwesen herausgestellt wurde.

Das nächste Treffen des Demokratie-Bündnisses findet am 19. November statt.

Seit vielen Jahren bietet der "Politische Salon Konz" einen Raum um über aktuelle politische Themen zu diskutieren. Am Sonntag, 28. September von 11 - 13 Uhr lädt die Initiative, die von politisch interessierten Konzer Bürger:innen ins Leben gerufen wurde, in den Konzer-Doktor Bürgersaal, Wiltinger Straße 10 - 12 in Konz ein. Im Vordergrund steht die Diskussion zwischen den Teilnehmenden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, ihre Sicht der Dinge einzubringen, einen Standpunkt zu vertreten, auch wenn sie dabei noch unsicher sind, aber auch ohne Scheu Fragen zu stellen, auf die vielleicht niemand eine Antwort hat. In diesem Sinn wurden vom Politischen Salon schon etliche brisante und auch schwierige Themen erörtert. Inhaltlich beschäftigt sich die Initiative diesmal mit dem Thema „Geld oder Leben - Arbeiten wir zu wenig?“.

Vor dem Hintergrund der nun schon seit einiger Zeit in Deutschland gebremsten Dynamik wirtschaftlichen Wachstums wird aktuell wieder einmal die Frage nach dem Umfang der für die Wirtschaft zu erbringenden Arbeitsleistung gestellt. U.a. Vertreter der Bundesregierung und von Wirtschaftsverbänden plädieren beispielsweise für die Möglichkeit längerer täglicher oder wöchentlicher Arbeitszeiten, die Streichung von Feiertagen, die Erhöhung des Renteneintrittsalters, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder eine stärkere Erwerbsbeteiligung von Frauen und Rentnern. Dabei ist grundsätzlich zu fragen, ob das Wachstumswachstum tatsächlich mit solchen Maßnahmen angekurbelt werden kann, denn das höchste Wirtschaftswachstum in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wurde parallel zu einschneidenden Arbeitszeitverkürzungen erreicht. Andererseits haben sich im Vergleich zu diesen Zeiten die demographische Situation wie auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (verschärfte Rationalisierungsmaßnahmen, KI, Handelskonflikte und damit verbunden Tendenzen zur Deglobalisierung) verändert. Von den Gewerkschaften ebenso wie von Experten der Arbeitsmarktforschung wird Ideen zur Arbeitszeitverlängerung vehement widersprochen. Sie plädieren stattdessen beispielsweise für die flächendeckende Einführung einer 4-Tage-Woche mit einer Wochenarbeitszeit von etwa 30 Stunden oder einem 6-Stunden-Tag und einer arbeitnehmerfreundlicheren Arbeitszeitflexibilisierung.
Wer hat denn nun Recht und welches Konzept hat die größte Aussicht auf Erfolg? Damit wollen wir uns in der nächsten Veranstaltung des Politischen Salons befassen. Zur Einführung in die sicherlich kontroverse Diskussion werden Mitglieder des Orga-Teams ihre unterschiedlichen Standpunkte vortragen und begründen. So soll ein konstruktiver Streit angeregt werden, in dem dann vielleicht auch gangbare Kompromisse erkennbar werden.
(Text: Orgateam Politischer Salon Konz)

Das Angebot wird unterstützt durch die Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz und gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!".