Autoren-Archive: Dominik Schnith

Die Kochtreffen des Jugendforums haben sich in den letzten Jahren fest etabliert. Die Jugendlichen treffen sich regelmäßig, um beim gemeinsamen Kochen und Essen ins Gespräch zu kommen und von der Kultur des Anderen mehr zu erfahren. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die für das Frühjahr und den Sommer geplanten Treffen leider ausfallen. Nun gibt es aber neue Termine, an denen Jugendliche zum gemeinsamen Kochen eingeladen sind. Bedingt durch die Corona-Pandemie musste die maximale Teilnehmerzahl aber deutlich reduziert werden. Wer dabei sein möchte, der sollte sich also schnell anmelden!

Die nächsten Treffen finden am Donnerstag, 5. November und am Donnerstag, 10 Dezember, jeweils von 16:30 bis 19 Uhr statt.
Zu den Treffen, die vom Jugendforum in Kooperation mit dem Haus der Jugend organisiert und durchgeführt werden, sind alle Jugendlichen der VG Konz ab 12 Jahren eingeladen.
Wie bei den vorangegangenen Treffen übernehmen einige Jugendliche die Vorbereitung und bereiten internationale Rezepte vor, die dann gemeinsam gekocht werden. Neben dem Kochen besteht die Gelegenheit sich in einer ungezwungenen Atmosphäre kennenlernen, sich zu unterhalten und den Abend im Jugendcafé bei einer Runde Billard gemütlich ausklingen lassen.

Anmeldungen sind unter www.hdj-konz.de oder unter 06501-94050 erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 2,00 €. Das Treffen findet im Haus der Jugend Konz (Wiltinger Str. 48) unter den zum Zeitpunkt des Treffens allgemein gültigen Schutz- und Hygieneregeln statt. Das enstprechende Hygienekonzept bekommen die Teilnehmer*innen nach der Anmeldung zugeschickt.

Im Rahmen der Interkulturellen Wochen Konz hat die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz in Kooperation mit der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz am vergangenen Donnerstag eine Fortbildung zum Thema „Rechtsextremismus hat viele Gesichter“ angeboten. Im November folgt ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen. Ziel der Veranstaltungen ist es zu informieren, zu sensibilisieren und Gegenstrategien zu entwickeln.

Bereits die Anschläge von Halle und Hanau haben gezeigt, welche Gefahr in Deutschland vom Rechtsextremismus ausgeht und wie hoch dessen Gewaltpotential ist. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist jedoch längst kein singuläres Phänomen mehr. Wie die verschiedenen Vorfälle deutlich machen, handelt es sich hierbei vielmehr um ein gesamtgesellschaftliches Problem. Gleichzeitig haben sich das Erscheinungsbild und die Rhetorik der rechten Szene in den letzten Jahren verändert, sodass es mitunter schwierig ist, Personen mit nationalistisch- chauvinistischen Einstellungen zu erkennen.

Daher ist es umso wichtiger, über rassistische Argumentationsweisen und rechtsextremistische Strategien aufzuklären und zu zeigen, auf welche Weise rechte Gruppierungen und Parteien versuchen, ihre Ideologie in der Öffentlichkeit zu platzieren. Zu diesem Zweck hat die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie in Konz in Kooperation mit der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz am 24. September eine Fortbildung zum Thema „Rechtsextremismus hat viele Gesichter“ für pädagogisches Personal in Kitas, Schulen und der Jugendarbeit angeboten.

Die Teilnehmenden lernten hierbei nicht nur die verschiedenen Organisationsformen rechtsextremistischer Gruppierungen kennen, sondern erhielten zudem einen guten Einblick in die aktuellen Stilrichtungen (Kleidung, Musik etc.), Codes und Symbole, die innerhalb der Szene Verwendung finden. Zudem wurden Angebote und Programme vorgestellt, die im Bedarfsfall zur Unterstützung herangezogen werden können.

Diskriminierende, fremdenfeindliche und rassistische Einstellungsweisen begegnen uns leider täglich, häufig auch in Form von sogenannten Stammtischparolen. Aus diesem Grund bietet die Koordinierungs- und Fachstelle am Samstag, 14. November 2020 ein Argumentationstraining an, welches den Teilnehmenden neben dem entsprechenden Handlungswissen auch das argumentative Rüstzeug vermitteln soll, um in derartigen Situationen selbstsicher und couragiert reagieren zu können.

Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung erforderlich und ab sofort möglich unter www.junetko.de oder telefonisch unter 06501 – 94050.

Das mobile Escape Game rund um die Themen Europa und Fake News, dessen Erstellung durch die Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz gefördert wurde, kann ab sofort von Interessierten und Gruppen ausgeliehen werden. Das Escape Game wurde von Jugendlichen aus der VG Konz während einer Workshopwoche im Juli erstellt. Bereits mehrere Testgruppen haben das Escape Game seitdem gespielt und waren voll des Lobes.

Es ist für Gruppen von drei bis sieben Personen (2 bis 6 Spieler*innen/ 1 Spielleiter*in) im Alter ab 14 Jahren ausgelegt und dauert je nach Alter, Anzahl und Fähigkeiten der Spieler ca. 40 bis 60 Minuten (ohne Vor- und Nachbereitung). Das Escape Game ist so konzipiert, dass es mit Hilfe der beiliegenden schriftlichen Spiel- anleitung eigenständig zu spielen und aufzubauen ist. Alle für das Spiel erforderlichen Utensilien können mit einer bereitgestellten Transportkiste bequem transportiert werden. So ist das Escape Game bestens geeignet für den Einsatz in Jugendgruppen oder Schulen in der gesamten VG Konz. Die Ausleihe ist kostenfrei.

Anfragen und Infos zum Escape Game sowie zur Ausleihe unter www.demokratie-leben-konz.de oder telefonisch unter 06501 – 94050. Ansprechpartner: Thilo Becker (Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz)

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Alle reden von Corona, wir auch. Wir wollen aber einen Aspekt der Corona-Krise in den Mittelpunkt stellen, der in der öffentlichen Diskussion oft ausgeblendet wird – nämlich die Frage „Wie verändert die Pandemie unser soziales Leben? Was macht das Virus mit unserem Zusammenleben innerhalb und außerhalb unserer Familien, mit den Verbindungen zu unseren Freunden und Arbeitskollegen, mit dem Vereinsleben, unserem sozialen, kulturellen und politischen Engagement - kurz: mit unserem Miteinander?"

Frei nach dem Motto „Das Persönliche ist politisch“ wollen wir uns nach einer langen, von der Pandemie erzwungenen Pause, austauschen über die persönlichen Erfahrungen, die wir (oder auch andere) mit Corona gemacht haben, und darüber, welche Risiken, aber auch Chancen wir darin sehen. Anders als sonst haben wir auf die Einladung eines Experten oder einer Expertin zum Thema verzichtet, weil wir gerade nicht die Experten-Debatten in den Medien fortsetzen wollen. Ein Mitglied des Orga-Teams hat in der ersten Zeit der Pandemie Tagebuch geführt und wird zum Einstieg in die Diskussion daraus vorlesen. Das wird hoffentlich alle dazu ermuntern, sich mit ihren persönlichen Erfahrungen und Wahrnehmungen in die Diskussion einzubringen. Wir haben aber auch ein paar Thesen vorbereitet, die die politische Dimension im „coronabedingten“ Wandel des Miteinanders hervorheben.

Der Politische Salon Konz ist eine ehrenamtliche Initiative politisch interessierter Konzer Bürger und Bürgerinnen. Seit fast drei Jahren werden im Politischen Salon ganz unterschiedliche Themen besprochen (z.B. Heimat, Sicherheit, Un-gleichheit, Rente etc.). Alle Interessierten waren und sind herzlich eingeladen, ihre Sicht der Dinge einzubringen, einen Standpunkt zu vertreten, auch wenn sie dabei noch unsicher sind, aber auch ohne Scheu Fragen zu stellen, auf die vielleicht niemand eine Antwort hat. Das Projekt wird aktuell unterstützt von der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz und der bundesweiten „Stiftung Mitarbeit“. Weitere Infos unter www.politischer-salon.de.

Die Veranstaltung findet am Sonntag, 27. September von 11 bis 13 Uhr in der Turnhalle Oberemmel, Im Großengarten unter Einhaltung der gültigen Corona-Verordnung RLP statt.
Um Anmeldungen per e-mail an kontakt@politischer-salon.de mit Name, Anschrift, e-mail-Adresse und Telefonnummer wird gebeten.

- Interkulturellen Wochen offiziell eröffnet - Weitere Veranstaltungen bis 30.9. -

Am vergangenen Freitag, 18. September wurden in Konz die zwölften Interkulturellen Wochen offiziell eröffnet. Anders als in den Vorjahren fand die Eröffnungsfeier in diesem Jahr Corona bedingt auf dem Konzer Marktplatz statt. Aber auch über den Ort und die Art des Auftakts der Veranstaltungsreihe hinaus hat die Corona-Pandemie Spuren hinterlassen.

Fast 50 Interessierte konnte Dominik Schnith, Netzwerksprecher des Interkulturellen Netzwerks IN Konz und Projektkoordinator der Partnerschaft für Demokratie, die die IKW seit vielen Jahren unterstützt, zur Eröffnungsfeier begrüßen. Unter ihnen auch der Landtagsabgeordnete Lothar Rommelfanger, Stadt- und VG-Bürgermeister Joachim Weber und viele Akteure des Netzwerks.

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