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- Verschobene Veranstaltung des Politischen Salon Konz zum Thema „Neue Rechte Welle – wird RECHTS sein normal?“  findet nun am 26. November statt -

In Deutschland wie auch im globalen und europäischen Maßstab finden aktuell interessante politische Verschiebungen statt: linke Positionen scheinen immer mehr an Bedeutung zu verlieren, wovon aber nicht die sogenannte Politische Mitte, sondern die Politische Rechte zu profitieren scheint. Sichtbare Zeichen sind bei uns die permanent steigende Unterstützung von Parteien wie der AfD, aber auch anderer rechter Parteien und rechtspopulistischer Gruppierungen wie der Nachfolgepartei der NPD ("Heimat"), Verschwörungserzählern oder den "Besorgten BürgerInnen", und die zunehmende Übernahme deren Vokabulars im (politischen) Alltag. Sind also deren Gedanken mittlerweile in der "Mitte der Gesellschaft" angekommen und, falls ja, was bedeutet das für unser Land? Verschieben sich die Optionen politischen Handelns auch international immer weiter nach rechts und, falls ja, was bedeutet das für die Zukunft?
Mit diesen Themen will sich der Politische Salon Konz in seiner nächsten Veranstaltung am 26.11. von 11 bis 13 Uhr im Konzer-Doktor-Bürgersaal in der Wiltingerstraße in Konz unter der Überschrift „Neue Rechte Welle – wird RECHTS sein normal?“ beschäftigen.
Als Fachmann wird Herr Prof. Dr. Markus Linden von der Universität Trier, der sich in seiner Forschung u.a. intensiv dem Thema „Rechtsradikalismus“ widmet, teilnehmen und einen Impuls für die Diskussion geben.
(Text: Politischer Salon Konz)

Hintergrund: Politischer Salon Konz
Der "Politische Salon Konz" ist eine Initiative, die vor mehr als fünf Jahren von politisch interessierten Konzer Bürgern und Bürgerinnen ins Leben gerufen wurde. Das Motto des Politischen Salons Konz lautet: Demokratie braucht das politische Gespräch. Im Politischen Salon Konz steht die Diskussion zwischen den Teilnehmenden im Vordergrund. Alle Interessierten aus dem Gebiet der Verbandsgemeinde Konz sind herzlich eingeladen, ihre Sicht der Dinge einzubringen, einen Standpunkt zu vertreten, auch wenn sie dabei noch unsicher sind, aber auch ohne Scheu Fragen zu stellen, auf die vielleicht niemand eine Antwort hat. In diesem Sinn wurden vom Politischen Salon schon etliche brisante und auch schwierige Themen erörtert.

Das Veranstaltungsformat "Politischer Salon Konz" wird seit vielen Jahren durch die Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz unterstützt und gefördert.

Schon traditionell werden die Interkulturellen Wochen (IKW) in Konz mit einem gemeinsamen interkulturellen Frühstück eröffnet. Im Beisein von Joachim Weber, Bürgermeister der Stadt und Verbandsgemeinde Konz, fanden sich zur Eröffnung der Interkulturellen Wochen Konz am heutigen Mittwochvormittag etwa 25 Konzerinnen und Konzer verschiedenen Alters und verschiedener Nationalitäten im evangelischen Gemeindehaus ein.

Sowohl Dominik Schnith, der als Sprecher des Interkulturellen Netzwerks IN Konz, das die IKW in diesem Jahr zum 15 Mal organisierte, als auch Bürgermeister Joachim Weber hoben bei ihren Grußworten die Bedeutung von niedrigschwelligen Begegnungsangeboten und -veranstaltungen hervor und unterstrichen die Wichtigkeit der Arbeit vom Interkulturellen Netzwerk Konz, das sich seit vielen Jahren mit positiven und Mut machenden Akzenten für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben in Vielfalt in der VG Konz einsetzt.

Unter dem Motto "Neue Räume" finden noch bis zum 22. Oktober verschiedene Veranstaltungen und Angebote statt die Anlässe bieten an denen Begegnung stattfinden und Vertrauen wachsen kann wodurch der Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft gesichert werden soll.

Auch in diesem Jahr werden die Interkulturellen Wochen in Konz wieder durch die Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz organisatorisch und finanziell unterstützt. Informationen zu den weiteren Veranstaltungen finden sich im Faltblatt zu den IKW 2023 in Konz.

Zum mittlerweile 15ten Mal in Folge beteiligt sich das Interkulturelle Netzwerk (IN) Konz an den Interkulturellen Wochen - einer deutschlandweiten Initiative, die in den kommenden Wochen an mehr als 600 Orten mit rund 5000 Veranstaltungen ein Zeichen für eine vielfältige Gesellschaft setzt.

Organisierende und Teilnehmende aller Veranstaltungen verbindet eines: Sie setzten sich ein für Menschenrechte, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratie und stellen sich gegen jede Form von Gruppen-bezogener Menschenfeindlichkeit. Sie schaffen Räume für Begegnungen und Austausch auf Augenhöhe.

Mit Beharrlichkeit und Kontinuität bringen sich die Akteure im Interkulturellen Netzwerk seit 2008 mit positiven und Mut machenden Akzenten für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben in Vielfalt in der Verbandsgemeinde Konz ein.

Unter dem Motto „Neue Räume“ wollen wir im Rahmen der Interkulturellen Wochen in diesem Jahr wieder Anlässe schaffen, an denen Begegnung stattfinden und Vertrauen wachsen kann, um so den Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft zu sichern.

Auf dem Programm stehen altbewährte und neue Veranstaltungsformate für ganz unterschiedliche Alters- und Zielgruppen. Mit der Ausstellung „Kulturelle Vielfalt“, dem Interkulturellen Frühstück, einer Lesestunde für Kinder, dem Koch- und Begegnungsangebot „Kochen kennt keine Grenzen“, dem Internationalen Elterncafé, der Veranstaltung zum Tag der offenen Moschee, dem Angebot „Geschichte ganz nah erleben“ und dem Café Hilfreich gibt es vielfältige Anlässe und Räume für Begegnung, Information und Diskussion.

Für weitere Informationen stehen Plakat und Faltblatt mit den Infos zu den einzelnen Veranstaltungen als Download bereit.

Wer erinnert sich noch an die Kontrollen und die langen Fahrzeugschlangen an den Grenzbrücken nach Luxemburg? Oder daran, dass die Menschen entlang der Mosel mit der D-Mark und dem Luxemburgischen Francs oftmals zwei Währungen in ihren Geldbeuteln hatten? Und wie viele Menschen zog es vor 30 Jahren zum Arbeiten nach Luxemburg oder wie viele Luxemburger wohnten damals in Deutschland?

Durch die Lage im Herzen Europas sind gerade für die Menschen in der Mosel-Region die Errungenschaften des europäischen Einigungsprozesses inzwischen normal und alltäglich geworden und rücken zumeist erst dann wieder ins Bewusstsein, wenn es zu Einschränkungen, wie z.B. die Grenzkontrollen oder gar Grenzschließungen im Rahmen der Corona-Pandemie.
Um über all diese Entwicklungen zu informieren und sich über die persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen rund um das (Zusammen)Leben der Menschen in der Nachbarschaftsregion entlang der Mosel auszutauschen, laden die regionalen Partnerschaften für Demokratie für Freitag, 15. September von 14:00 bis 17:30 Uhr zur dritten gemeinsamen regionalen Demokratiekonferenz ein. Diese findet auf dem Schiff „Klenge Prënz“ im Rahmen einer Schiffstour zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich statt. Die Hin- und Rückreise zum Schiff nach Remich ist per Bus ab Konz möglich (geplante Abfahrt ca. 13 Uhr, Rückankunft gegen 18:15 Uhr).

Ein Referent vom Centre Européen in Schengen wird die Tour begleiten und über Bekanntes und weniger Bekanntes rund um das Zusammenwachsen Europas berichten. Natürlich steht auch ausreichend Zeit zur Verfügung zum Austausch eigener Erfahrungen und Erlebnisse, und zur Diskussion über die Frage, wie es heute und in einigen Jahren um Europa steht.

Eine Anmeldung ist erforderlich. Diese ist ausschließlich online möglich und ab dem 17. Juli freigeschaltet. Die Teilnahmegebühr beträgt 5,- EUR pro Person und ist im Vorfeld zu entrichten. Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne per Mail an info@demokratie-leben-konz.de oder telefonisch unter 06501 9698302.

Veranstalter sind die Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz, die Partnerschaft für Demokratie in der VG Saarburg-Kell, die Partnerschaft für Demokratie in der VG Schweich, die Partnerschaft für Demokratie in den Verbandsgemeinden Hermeskeil und Ruwer und die Partnerschaft für Demokratie in der Stadt Trier. Die Veranstaltung wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Gelungener Auftakt der Bildungsfahrtenreihe der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz

Unter dem Titel „Von der Mainzer Republik zum Mainzer Landtag - 230 Jahre Aufklärung und Demokratie“ machten sich zweiundvierzig Bildungsinteressierte aus der VG Konz auf den Weg nach Mainz, um sich auf eine tour d’horizon der Demokratiegeschichte zu begeben. Ihre Reise verlief dabei zeitlich in umgekehrter Reihenfolge, so dass zunächst der Besuch im Landtag von Rheinland-Pfalz auf dem Programm stand, bevor nachmittags eine Themenführung zu den Anfängen der deutschen Demokratie folgte.

Der Rundgang in der „Herzkammer der Demokratie“ führte die Teilnehmenden unter anderem durch die zentralen Räumlichkeiten, wie dem Plenarsaal und dem Saal für die Fachausschüsse. Anschließend wurde die Gruppe von dem Landtagsabgeordneten, Lothar Rommelfanger, in Empfang genommen. Im Weiteren bestand für die Teilnehmenden die Gelegenheit zum Austausch über seine Arbeit als Abgeordneter.

Am Nachmittag erschlossen sich die Teilnehmenden entlang dreier Stationen in Mainz den Lebensweg des Aufklärers Georg Forster. Er gehörte zu den führenden Köpfen der Revolutionsbewegung, aus dem die erste deutsche Demokratie hervorging, die „Mainzer Republik“.

Die Bildungsfahrt nach Mainz bildete den Auftakt einer Veranstaltungsreihe. Im September folgt die Bildungsfahrt zum Hambacher Schloss mit Neustadt an der Weinstraße (Mittwoch, 06.09.2023). Im Oktober wird die Veranstaltungsreihe mit der Bildungsfahrt zur Frankfurter Paulskirche beschlossen (Mittwoch, 11.10.2023). Die Online-Anmeldungen werden ab Montag, den 17.07.2023 freigeschaltet.

Teilnehmende der Bildungsfahrt vor dem Eingang des rheinland-pfälzischen Landtags
(© Koordinierungs- u. Fachstelle d. Partnerschaft für Demokratie i.d. VG Konz; Weiterverarbeitung nicht gestattet.)