Autoren-Archive: Dominik Schnith

Das Jugendforum der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz lädt für Samstag, den 1. Juli zur inzwischen vierten Auflage von "Konz wird laut" ein.

Die Jugendveranstaltung steht diesmal unter dem Titel "Für Gleichberechtigung und Awareness" und findet, nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr, wieder unter freiem Himmel rund um das Haus der Jugend Konz als Festival statt. Im Rahmen der Veranstaltung informieren u.a. der Frauennotruf Trier und die Feministische Vernetzung Trier über ihre Arbeit und auch die Queercomm AG des Gymnasiums Konz unterstützt das Jugendforum wieder bei "Konz wird laut".
Das Bühnenprogramm startet gegen 16 Uhr mit Gesprächs- und Diskussionsrunden zu den Themen Geschlechterrrollen und toxische Männlichkeit und zum Thema Awareness. Natürlich gibt es wie gewohnt wieder jede Menge Live Musik mit der Musikerin Michelle Leya und den Bands Kantelleiddinner, Helium Nation, Nikra und Dorfterror. Alles von jungen Menschen gemacht ... aber nicht nur für junge Menschen!

Zur Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Der Zugang zum Veranstaltungsgelände ist barrierefrei.

"Was heißt es in einer Demokratie zu leben? Wie werden demokratische Entscheidungen getroffen und wie werden sie umgesetzt? Und was genau passiert eigentlich im Rathaus?" - auf diese und viele weitere Fragen wird es beim Demokratiefest „Rathausdetektive – Demokratie beginnt mit dir!“ am Donnerstag, 15. Juni von 15 - 18 Uhr auf dem Marktplatz in Konz Antworten geben.

An dem Tag wird ein Rathaus-Quiz angeboten und es besteht die Möglichkeit an einer Rathausführung für Kinder teilzunehmen (Anmeldung unter presse@konz.de erforderlich). Außerdem wird das Spielmobil Konz vor Ort sein und mit einer Hüpfburg, der Rollenbahn und vielen weiteren Spielgeräten dafür sorgen, dass keine Langeweile aufkommt. Für Schulklassen besteht am Vormittag zudem die Möglichkeit sich für eine Klassenführung durch das Rathaus unter presse@konz.de zu bewerben.

In den vergangenen Tagen wurde zur Vorbereitung auf das Demokratiefest an alle Schüler:innen der dritten und vierten Klassen der Grundschulen in der Verbandsgemeinde Konz das Lernheft "VerstehMal - Das Rathaus" ausgegeben. Dieses, auf die VG Konz angepasst Lernheft, soll einen altersgerechten Einstieg in die Themen „Kommunalpolitik“ und „Kommunalverwaltung“ geben und wurde im Rahmen eines Projektes, das durch die Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz gefördert wurde, im vergangenen Jahr erstellt und gedruckt.

In Anknüpfung an die Kampagne "Es beginnt mit dir." des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms "Demokratie leben!" sollen so auch die Jüngsten Mitglieder der Gesellschaft dazu ermutigt werden sich aktiv für Demokratie und Mitmenschlichkeit einzusetzen.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Demokratie in Deutschland – von den Anfängen bis zur Gegenwart“ bietet die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz verschiedene Bildungsfahrten an. Den Auftakt macht am 21. Juni die Bildungsfahrt nach Mainz unter dem Titel „Von der Mainzer Republik zum Mainzer Landtag“.

Bildquelle: © Landtag RLP / T. Silz

Auf dem Programm der Bildungsfahrt nach Mainz steht zunächst eine Themenführung zu den frühen Anfängen der deutschen Demokratiegeschichte vor 230 Jahren, zur „Mainzer Republik“. Als weiterer Programmpunkt wird eine der „Herzkammern“ der deutschen Demokratie besichtigt, der Mainzer Landtag, und so der Bogen in die Gegenwart geschlagen. Bei dem Besuch im Mainzer Landtag haben die Teilnehmenden zudem die Gelegenheit, sich mit dem Wahlkreisabgeordneten, Lothar Rommelfanger (MdL), auszutauschen. Ein wenig Zeit zur freien Gestaltung in Mainz rundet die Bildungsfahrt ab.

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Der "Politische Salon Konz" ist eine Initiative, die vor mehr als fünf Jahren von politisch interessierten Konzer Bürgern und Bürgerinnen ins Leben gerufen wurde. Das Motto des Politischen Salons Konz lautet: Demokratie braucht das politische Gespräch. Im Politischen Salon Konz steht die Diskussion zwischen den Teilnehmern und Teilnehmerinnen im Vordergrund. Alle Interessierten aus dem Gebiet der Verbandsgemeinde Konz sind herzlich eingeladen, ihre Sicht der Dinge einzubringen, einen Standpunkt zu vertreten, auch wenn sie dabei noch unsicher sind, aber auch ohne Scheu Fragen zu stellen, auf die vielleicht niemand eine Antwort hat. In diesem Sinn wurden vom Politischen Salon schon etliche brisante und auch schwierige Themen erörtert.

Die nächste Veranstaltung findet am Sonntag, 14. Mai von 11 bis 13 Uhr im Konzer Doktor Bürgersaal, Wiltingerstraße 10-12 statt. An diesem Tag wird sich der "Politische Salon Konz" mit einem besonders heiklen, aber für viele Menschen aus unterschiedlichen Gründen gleichwohl drängenden Problem befassen:
"Vor drei Jahren hat das Bundesverfassungsgericht das damals geltende gesetzliche Verbot der „gewerblichen Suizidhilfe“ (§217 StGB) für verfassungswidrig erklärt und außer Kraft gesetzt. Seitdem gibt es eine breite, kontroverse Debatte über die Konsequenzen, die daraus zu ziehen sind. Die Positionen reichen von der Forderung nach einem „Recht auf letzte Hilfe“ und auf Unterlassung einer Neufassung des § 217 bis hin zu drei verschiedenen Gesetzentwürfen mit mehr oder minder einschränkenden Bedingungen der Suizidhilfe.
Der Politische Salon zum Thema „Wem gehört der Tod?“ verfolgt nicht das Ziel einer Debatte über das moralische Für und Wider des Suizids und der Sterbehilfe. Es geht vielmehr um den Austausch über die Hintergründe und den Kern des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 26.2.2020 sowie über aktuell vorliegende Positionen und Gesetzentwürfe. Als Experte wird uns Benjamin Knops, Richter am Sozialgericht, dabei behilflich sein."
(Text: Politischer Salon Konz)

Der Politische Salon Konz wurde in der Vergangenheit u.a. von der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz und der bundesweiten „Stiftung Mitarbeit“ unterstützt. Weitere Infos unter www.politischer-salon.de.

An kaum einem anderen Ort in Deutschland kann man sich so konzentriert wie in Berlin über die wechselvolle Geschichte Deutschlands informieren. Die Rolle Berlins während der Märzrevolution 1848, die Bedeutung Berlins als Hauptstadt des Deutschen Kaiserreiches, die Ausrufung der Republik vom Balkon des Reichstags am 9. November 1918, die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 und die Vertreibung und Ermordung von Millionen von Menschen, die durch das NS-Regime auch von Berlin aus geplant wurde, die Teilung der Stadt durch die Siegermächte in vier Sektoren nach dem Ende des zweiten Weltkriegs im Jahr 1945, der Bau der Berliner Mauer ab August 1961 und deren Fall am 9. November 1989, die deutsche Wiedervereinigung im Jahr 1990 und die Erklärung Berlins zur Hauptstadt des geeinten Deutschlands und schließlich die erste Sitzung des Bundestages im umgebauten Reichstagsgebäude am 19. April 1999 - diese Wendepunkte in der Geschichte Deutschlands verdeutlichen, warum das Jugendforum sich Berlin als Ziel für die Jugendtour mit dem Titel "Demokratie auf der Spur" ausgesucht hat.

Gemeinsam mit Jugendlichen aus der Verbandsgemeinde Schweich verbrachten die Jugendlichen aus der Verbandsgemeinde Konz vom 2. bis 6. April informative und erlebnisreiche Tage in Berlin. Auf dem Programm standen u.a. ein Spaziergang entlang der East Side Gallery, der Besuch des Reichstagsgebäudes mit einer Besichtigung des Plenarsaals und dem Austausch mit der Bundestagsabgeordneten Verena Hubertz, der Besuch der Ausstellung "Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können" im Deutschen Historischen Museum, eine Führung durch das ehemalige Stasi-Gefängnis "Gedenkstätte Hohenschönhausen" sowie ein Besuch am Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Besuch der zugehörigen Ausstellung. So konnten die 16 teilnehmenden Jugendlichen eindrücklich Licht- und Schattenseiten der deutschen Geschichte und der deutschen Demokratie kennenlernen und sich an historischen Orten darüber informieren. Die Jugendtour wurde von der Koordinierungs- und Fachstelle der PfD Konz gemeinsam mit dem Jugendbüro Schweich organisiert und von den Jugendforen aus Konz und Schweich finanziell unterstützt.