Nach drei Jahren Corona-Zwangspause ist es wieder so weit - das Jugendforum der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz lädt wieder zur nächsten Auflage von "Konz wird laut" ein.

Die Jugendveranstaltung steht diesmal unter dem Titel "Für Vielfalt und Toleranz" und wartet mit vielen Neuerungen gegenüber den ersten beiden Ausgaben auf. So findet "Konz wird laut" diesmal unter freiem Himmel rund um das Haus der Jugend Konz als Festival statt. Neu sind auch die Infostände an denen sich die Queercomm AG des Gymnasiums Konz und der Jugendmigrationsdienst der Caritas, der auch die Ausstellung "Geschafft! - Deine Erfolgsgeschichte" zeigt, präsentieren.
Auf der Bühne gibt Austauschrunden und Erfahrungsberichte zu den Themen "Queere Vielfalt" und "Herkunftsvielfalt". Aufgelockert wird das Programm durch Tanzeinlagen von Karabo Morake und wie gewohnt gibt es jede Menge Live Musik mit dem Musikern Swaen, Hennich und Hanschel und den Bands Abstellgleis, Kadingo Mifune und Dorfterror. Alles von jungen Menschen gemacht ... aber nicht nur für junge Menschen!

Zur Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Der Zugang zum Veranstaltungsgelände ist barrierefrei.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „In Vielfalt geeint – Europa entdecken und verstehen“ organisierte die Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz in Kooperation mit der Aktionsgruppe "Lebenslanges Lernen" und der Europäischen Vereinigung für Eifel und Ardennen (EVEA) am vergangenen Sonntag, dem 15. Mai 2022 eine geführte Wanderung beim Dreiländereck in Ouren.

Die dreistündige Tour startete bei bestem Wetter und sommerlichen Temperaturen am Europadenkmal, an der Grenze von Luxemburg, Belgien und Deutschland. Vor Ort erhielten die Teilnehmer*innen von Herrn Bittner, dem internationalen Präsidenten der EVEA zunächst einen interessanten Einblick zur Geschichte und Bedeutung des Mahnmals.

 

Auf den vier aus Naturstein bestehenden Findlingen sind Plaketten angebracht, welche die Namen der „Väter Europas“ tragen: Joseph Bech für Luxemburg, Paul-Henri Spaak für Belgien, Robert Schuman für Frankreich und Konrad Adenauer für Deutschland. Neben zahlreichen Informationstafeln erinnert ein zentral stehender fünfter Stein zudem an die Unterzeichnung der Römischen Verträge vom 25. März 1957. Weiterlesen

Neben der COVID19-Pandemie ist derzeit der Krieg in der Ukraine das beherrschende politische Thema. Auch der Politische Salon Konz kann und will sich dem nicht entziehen und wird sich daher in seiner nächsten Veranstaltung am Sonntag, 29. Mai um 11 Uhr mit dem russischen Angriffskrieg im Osten Europas beschäftigen, wenn auch aus einem besonderen Blickwinkel. Die im April stattgefundenen Ostermärsche der Friedensbewegung haben das ganze Dilemma aufgezeigt: wie soll man mit einem Angriffskrieg umgehen? In wieweit kann man so einen Krieg mit rein friedlichen Mitteln beenden, ohne das Selbstbestimmungsrecht der Ukraine aufzugeben (oder soll die Ukraine gar darauf verzichten)? Oder zeigt dieser Krieg, dass Frieden ohne Waffen trotz aller Hoffnungen der letzten Jahrzehnte selbst in Europa letztendlich nicht möglich ist? Was machen diese Entwicklungen mit der Friedensbewegung und inwieweit ist eine zumindest partielle Neuorientierung nötig? Darüber will der Politische Salon Ende Mai unter dem provokanten Titel „Nie wieder Frieden? Wie beeinflusst der Ukrainekrieg die Friedensbewegung?“ diskutieren. Ausgangspunkt werden themenbezogene Thesen u.a. von einem Mitglied der AG Frieden in Trier sein. Beginn der zweistündigen Veranstaltung im Kloster Karthaus ist wie immer um 11 Uhr. Danach besteht die Möglichkeit, sie in zwangloser Runde bei einem Glas Wein, Saft oder Sprudel ausklingen zu lassen. Auf die zu diesem Zeitpunkt geltenden Pandemieregeln des Landes Rheinland-Pfalz wird hingewiesen.

Das Angebot wird unterstützt durch die Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz und gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!".

Wendoworkshop - Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mütter und Töchter

Der zweitägige Kurs basiert auf dem Konzept des Wendo, ein Trainingsprogramm, welches von Frauen speziell für Frauen und Mädchen vor ca. 45 Jahren in Kanada entwickelt wurde und sich in vielen Ländern der Welt verbreitet hat. Es ist ein alltagstaugliches Konzept, welches auf den Stärken und Ressourcen von Frauen und Mädchen aufbaut.

Das Besondere an diesem Mütter-Töchter-Workshop ist, dass beide mit und voneinander lernen können. Es geht dabei, um mutig „Nein“ zu sagen, die eigene Meinung zu vertreten und sich in belästigenden und bedrohlichen Situationen wehren zu können. Tochter und Mutter lernen, wo ihre persönlichen Grenzen liegen und wie man sie verteidigen kann. Frauentypische Denkmuster wie „Ich bin nicht stark genug. Ich kann mich nicht wehren“ werden durch positive Vorstellungen und Handlungsmuster ersetzt.

Geleitet wird der Workshop von zwei Wendotrainerin, die sowohl mit der Gruppe der Mütter und der Gruppe der Töchter einzeln arbeiten als auch mit Müttern und Töchtern gemeinsam. Es gibt keine sportlichen Voraussetzungen!

Teilnahmegebühr:
25,00 €

Veranstalterin:
Kreisweite Fachstelle für Gewaltprävention - Junetko

Termine:
Freitag, 24.06.2022, 14:30 Uhr bis 18:30 Uhr
Samstag, 25.06.2022, 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Anmeldung:
Online oder telefonisch unter: 06501 – 940512.
Bitte jede Teilnehmerin (Mutter und Tochter) einzeln anmelden.

Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

Veranstaltungsreihe „In Vielfalt geeint – Europa entdecken und verstehen!“

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „In Vielfalt geeint – Europa entdecken und
verstehen“ organisierte die Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz in Kooperation mit der Aktionsgruppe "Lebenslanges Lernen" am vergangenen Samstag, dem 9. April 2022 eine Bildungsfahrt nach Luxemburg.

Das Großherzogtum zählt nicht nur zu den Gründungsmitgliedern der Europäischen Gemeinschaften, aus denen sich später die Europäische Union entwickelte, sondern dessen Hauptstadt ist heute auch Sitz für die Justiz- und Finanzorgane der EU.

Bei einer dreistündigen Führung durch das Europa-Viertel und die Altstadt erfuhren die Teilnehmer*innen spannende Details zur Geschichte Luxemburgs und dessen Entwicklung zur europäischen Hauptstadt.

Besonders eindrucksvoll war die bauliche Erweiterung des Kirchberg-Plateaus, auf dem nicht nur zahlreiche Banken, sondern auch eine Vielzahl von Behörden und Institutionen der EU untergebracht sind.

Neben dem Europäischen Gerichtshof, dem Robert-Schuman-Gebäude, dem Europäischen Rechnungshof und dem Generalsekretariat des Europäischen Parlaments wurde auch die Europäische Investitionsbank besichtigt, bevor es mit der Tram in Richtung Altstadt zum Cercle Cité ging, das von 1953 bis 1969 der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) als Sitzungs- und Tagungsort diente.

Am Sonntag, dem 15. Mai bietet die Partnerschaft für Demokratie in Kooperation mit der EVEA, der Europäischen Vereinigung für Eifel und Ardennen, außerdem eine Fahrt zum Dreiländereck bei Ouren an. Vor Ort werden die Teilnehmer*innen eine geführte Wanderung unternehmen und sich das Europadenkmal bei Ouren anschauen, welches an die Römischen Verträge von 1957 erinnert und Zeugnis der regionalen Zusammenarbeit für ein vereintes Europa ist.

Während der Wanderung werden die einstmals trennenden Landesgrenzen von Deutschland, Belgien und Luxemburg an mehreren Stellen überschritten und die Bedeutung grenzüberschreitender freundschaftlicher Beziehungen und des europäischen Gedankens auf diese Weise für die Teilnehmer*innen direkt erlebbar.

Für weitere Informationen bzw. für die Anmeldung wenden Sie sich bitte an die VHS Konz. Tel.: 06501 – 604321; E-Mail: konz@kvhs.trier-saarburg.de

Die Veranstaltungsreihe wird organisiert von der Koordinierungs- und Fachstelle der
Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz und gefördert vom Bundesministerium
für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms
„Demokratie leben!“