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Am vergangenen Freitag wurde die RESPEKT Kampagne, die gemeinsam von der Turngemeinde Konz 1885 e.V., dem Sportverein Konz 1967 e.V. und dem Tennissclub Konz 1970 e.V. mit Unterstützung der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie entwickelt wurde, offiziell vorgestellt und gestartet.

Unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln hatten sich im Stadion Konz etwa 40 Interessierte eingefunden, um sich über die Kampagne zu informieren. Außerdem wurden das eigens entwickelte RESPEKT-Logo und die ersten von insgesamt 8 Plakaten vorgestellt, die in den kommenden Monaten im gesamten Gebiet der Verbandsgemeinde zu sehen sein werden. Mit verschiedenen Motiven soll so für mehr Respekt gegenüber den Mitmenschen und deren Eigentum oder der Umwelt sensibilisiert und geworben werden.

Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Kabarettistin und Liedermacherin Dagmar Schönleber aus Köln. Sie präsentierte Ausschnitte aus ihrem Programm „RESPEKT von, für und mit Dagmar Schönleber“ und konfrontierte die Zuschauer mit ihren Gedanken rund um das Thema RESPEKT. Auf humorvolle Art und Weise zeigte sie auf, dass das Nachdenken über und die Auseinandersetzung mit RESPEKT erforderlich sind, um im Durcheinander des Miteinander auf die Frage, wie wir als Gesellschaft zusammen leben wollen, gemeinsam eine Antwort zu finden.

Wer sich über die Kampagne informieren möchte oder diese unterstützen will, kann gerne Kontakt zu den beteiligten Vereinen oder der Koordinierungs- und Fachstelle aufnehmen. Es besteht auch die Möglichkeit die Plakate der Kampagne und das RESPEKT-Logo für Aktionen und Aktivitäten von Einrichtungen, Gruppen und Vereinen, die das Ziel der Kampagne verfolgen und unterstützen, zu nutzen.

Am Freitag, 9. Juli, 19:30 Uhr lädt die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz zusammen mit der TG Konz, dem SV Konz und dem TC Konz zu einer gemeinsamen Veranstaltung ein, um für einen respektvoller Umgang im alltäglichen Zusammenleben zu sensibilisieren.

Im Rahmen der Veranstaltung werden das eigens erstellte Logo und die Plakate zur gemeinsam entwickelten RESPEKT-Kampagne vorgestellt. Zu Gast ist an diesem Abend die Kabarettistin und Liedermacherin Dagmar Schönleber aus Köln. Sie präsentiert ihr Programm „RESPEKT von, für und mit Dagmar Schönleber“ und konfrontiert die Zuschauer mit ihren Gedanken rund um das Thema RESPEKT.

„Alle fordern ihn, niemand hat ihn zu verschenken, und angeblich ist er nicht käuflich: Respekt.
Aber wer hat ihn denn wirklich verdient? Was, wenn die Oma, der man in der Bahn den Sitzplatz anbietet, ein Nazi ist? Wie reagieren, wenn Eltern beim Fußballturnier den Schiri verprügeln, weil der eigene Sohn gefoult hat? Und reicht nicht manchmal eine gute Mischung aus Toleranz und Ignorieren?
Getrieben vom Wunsch nach Ordnung und Revolution zeigt Dagmar Schönleber, dass die beste Aussicht nicht von der Wetterlage abhängt, sondern von einem klaren Kopf.
In einer Zeit, in der Trolle immer realer und die Politiker immer ungeheuerlicher werden, macht sie sich auf die Suche nach den Anfängen des richtigen Umgangs, und blickt auf die Zukunft des Miteinanders im Durcheinander.
Ein Abend zwischen Anstand und Aufstand, Etikette und Ekstase, Knigge und Knast. Dabei gilt wie immer: Die Lebensweisheiten sind frei, während die Gitarre Akkordarbeit leistet. Respekt!“

Die Veranstaltung findet im Stadion am Schulzentrum Konz statt. Der Eintritt ist frei, die Zugänge sind barrierefrei. Eine vorherige Ticketbuchung unter www.tickets.junetko.de ist erforderlich.
Das Hygienekonzept leitet sich aus der am Veranstaltungstag aktuell gültigen Corona-Verordnung ab. Bitte entsprechende Informationen und Aushänge beachten.

Am gestrigen Monatag traf sich der Begleitausschuss zu seiner ersten Sitzung im Jahr 2021, die aufgrund der Pandemie-Lage wieder per Videokonferenz stattfand. Neben den Berichten vom Federführenden Amt und der Koordinierungs- und Fachstelle über die laufende Arbeit, sowie die umgesetzten und geplanten Aktivitäten des Jugendforums, wurde im öffentlichen Teil der Sitzung auch aus den laufenden Projekten berichtet. So wurden das Projekt "Orte der Erinnerung" und der digitale Erinnerungatlas vom Projektträger ausführlich vorgestellt.
Neben dem Austausch über die laufenden Aktivitäten wurden auch drei neue Projektanträge vorgestellt, beraten und im nichtöffentlichen Teil der Sitzung positiv beschieden.

So möchte die TG Konz zusammen mit dem SV Konz und dem TC Konz eine Kampagne für mehr Respekt im alltäglichen Miteinander mit dem Titel "Miteinander Hand in Hand" umsetzen. Das Projekt, in dessen Rahmen ein eigenes Logo erstellt werden soll und für das Mittels Plakaten im öffentlichen Raum geworben werden soll, hat zum Ziel, die Menschen in Konz auf falsches Verhalten im alltäglichen Zusammenleben aufmerksam zu machen und für einen respektvollen Umgang miteinander zu sensibilisieren. So soll das gesellschaftliche Miteinander, zum Beispiel im Verein, im beruflichen Umfeld, in der Schule oder im Straßenverkehr verbessert werden.

Die Koordinierungs- und Fachstelle plant im Herbst eine Veranstaltungsreihe zum Jubiläum "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland". Im Rahmen der Reihe stehen eine Filmvorführung "Jüdisches Leben und jüdische Kultur in Rheinland-Pfalz", eine Bildungsfahrt nach Worms mit Besuch des Raschi-Hauses sowie einer Führung durch das jüdische Viertel und auf dem jüdischen Friedhof "Heiliger Sand", ein Besuch der jüdischen Kultusgemeinde in Trier, eine Lesung mit dem Autor Michael Wuliger ("Der koschere Knigge - Trittsicher durch die deutsch-jüdischen Fettnäpfchen") sowie ein rollender Vortrag zu Orten jüdischer Geschichte in der VG Konz auf dem Programm. Kooperationspartner der Reihe sind u.a. die VHS und die Stadtbibliothek Konz, das Emil-Frank-Institut, der Arbeitskreis "Grenzenlos gedenken" und die Trierer Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit.

Außerdem plant die Koordinierungs- und Fachstelle für Herbst ein Deeskalationstraining für Interessierte. Die Veranstaltung ist als Ergänzung des Argumentationstrainings gegen Stammtischparolen vorgesehen. Der Fokus liegt weniger auf der Darstellung von theoretischen Modellen, sondern das Training gestaltet sich vielmehr praxisnah und ressourcenorientiert. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden lernen, eigene Stress-Auslöser zu erkennen, um so ihre eigene Impuls- und Selbstkontrolle zu verbessern. Dies soll dabei helfen, selbst in stressigen und herausfordernden Situationen angemessen reagieren zu können und wieder zu einer nüchternen Betrachtungsweise zurückzufinden.

Weitere Infos zu diesen und weiteren Projekten gibt es >hier<