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Am vergangenen Mittwoch fand die letzte Sitzung des Begleitausschusses für das Jahr 2021 statt. Im Rahmen der Sitzung informierten das Federführende Amt und die Koordinierungs- und Fachstelle über die laufende Arbeit, die Aktivitäten des Jugendforums und die aktuellen Projekte, die mit Mitteln aus dem Aktions- und Initiativfonds gefördert werden. Außerdem wurden die inhaltlichen Schwerpunkte des Antrags für das Förderjahr 2022 und Projektanträge vorgestellt.

Auch 2021 stand unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Dennoch konnten im laufenden Jahr insgesamt 19 Projekte, davon neun über den Mikrofonds, finanziell unterstützt werden. Viele der Projekte fanden Corona bedingt im zweiten Halbjahr statt. Auch die Kochworkshops des Jugendforums und die Jugendtour nach Berlin fanden im Herbst statt.

Die zentralen Themenfelder sind auch für das Förderjahr 2022 rechtspopulistische/menschenfeindliche/demokratiegefährdende Tendenzen sowie Diskriminierung von Menschengruppen/gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Als besondere Problemfelder/Herausforderungen wurden zudem die Corona Pandemie ihre die Folgen (Coro Leugner, Querdenker, Verschwörungsmythen und Antisemitismus, …), das Infragestellung von demokratischen Institutionen (auf regionaler-, bundes- und EU-Ebene), die Ablehnung vielfältiger Lebensformen und extremistische Einstellungen ausgemacht. Schwerpunkte für die Arbeit der PfD im kommenden Jahr sind es die Bürgerschaft zu sensibilisieren, zu informieren und zu aktivieren. Es wird weiterhin ein präventiver Ansatz verfolgt, der das Entstehen von extremistischen Einstellungen verhindern und
deren Verbreitung entgegenwirken soll. Dazu sollen Kenntnissen über das politische und gesellschaftliche System und Kompetenz politischen Handelns vermittelt werden. 2022 steht das Thema Europa im Mittelpunkt. Hier soll durch vielfältige Aktivitäten das Bewusstsein für die Werte und Vorteile des europäischen Demokratisierungs- und Einigungsprozesses gestärkt werden.

Im Rahmen der Sitzung beriet der Begleitausschuss auch über eingereicht Projektanträge. Positiv beschieden wurde das Projekt Sicher, stark, selbstbewusst! - ein Wendo-Angebot für Mütter und Töchter, das Projekt In Vielfalt vereint - Europa entdecken und verstehen und das Zirkus-Projekt Gemeinsam miteinander und füreinander in Konz. Zudem hat sich der Begleitausschuss für die erneute Einrichtung eines Mikrofonds ausgesprochen.
Weitere Infos zu den Projekten gibt es >hier<.

Das Jahr 2021 endet für den Begleitausschuss wie das Vorjahr - mit einer Sitzung, die aufgrund der Corona-Lage wieder digital stattfindet. Zwar war auch das Jahr 2021 von der Corona-Pandemie geprägt, aber viele Projekte und Angebote konnten erfolgreich umgesetzt werden.

Über die aktuell laufenden Aktivitäten berichten das Federführende Amt und die Koordinierungs- und Fachstelle in der Sitzung am Mittwoch, 1. Dezember um 17 Uhr. Die Sitzung findet digital per Videokonferenz via ZOOM statt.

Außerdem gibt es Informationen über den Antrag der PfD Konz für das Förderjahr 2022. Auch werden erste Anträge von Projektträgern für das kommende Förderjahr vorgestellt, über die der Begleitausschuss im Rahmen seiner Sitzung berät und beschließt. So ist sichergestellt, dass die PfD und die vielen Akteure vor Ort die Arbeit im Jahr 2022 ohne Unterbrechung fortsetzen können.

Interessierte können sich über die Koordinierungs- und Fachstelle per Mail (info@demokratie-leben-konz.de) oder telefonisch (06501 94050) für die Teilnahme am öffentlichen Teil der Sitzung anmelden.

Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen. – so lauten die Ziele der Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz. Bereits seit 2015 wird die PfD Konz vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert. Seitdem konnte eine Vielzahl an Projekten vor Ort unterstützt und umgesetzt werden.

Jugendliche, die sich auf kreative Art und Weise mit den Themen Demokratie und Nachhaltigkeit beschäftigen, engagierte Vertreter*innen von Konzer Vereinen, die gemeinsam eine Kampagne für mehr Respekt starten, Menschen die an die Deportation jüdischer Mitbürger*innen während der NS-Zeit erinnern und über jüdisches Leben in Deutschland informieren und Schulen und Kitas, die anlässlich des Vorlesetags die Themen "Freundschaft und Zusammenhalt“ beleuchten - das alles sind Projekte, die im Jahre 2021 durch die PfD in der VG Konz unterstützt wurden.

Auch im kommenden Jahr möchten wir uns für die Erreichung der Ziele der Partnerschaft für Demokratie und für ein respektvolles und friedliches Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft engagieren. Haben auch Sie Ideen für Projekte, die sich für die Förderung der Demokratie, für Vielfalt und gegen Extremismus einsetzen? Gerne unterstützen wir motivierte Menschen, Gruppen und Vereine in ihrem Engagement für die Demokratie vor Ort. Dazu stehen wir zur Entwicklung neuer Projektideen ebenso zur Verfügung wie zur Weiterentwicklung „alter Projektideen".
Um die Projektentwicklung und die Antragstellung möglichst frühzeitig abzustimmen wird angeraten vom Angebot der fachlichen Beratung und Unterstützung durch die Koordinierungs- und Fachstelle vor der Antragseinreichung Gebrauch zu machen. Über die Anträge, die bis zum 19. November eingereicht werden, berät und beschließt der Begleitausschuss in seiner nächsten Sitzung am 1. Dezember.

Unabhängig von den oben genannten Fristen besteht die Möglichkeit Klein- und Kleinstprojekte aus dem Mikrofonds fördern zu lassen. Projekte die aus dem Mikrofonds gefördert werden können schneller und mit weniger Antragsaufwand für die Antragsteller umgesetzt werden. Die maximale Fördersumme je Einzelprojekt liegt hier bei 750,-€ (gegenüber 5000,-€ bei Anträgen auf Unterstützung aus Aktions- und Initiativfonds).

Die Mitarbeiter der Koordinierungs- und Fachstelle steht für Anfragen unter der Telefonnummer 06501-94 05 0 oder per Mail unter info@demokratie-leben-konz.de gerne zur Verfügung.

KuF unterstützt bei der Entwicklung und Umsetzung von Projektideen

Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen. – so lauten die Ziele der Partnerschaft für Demokratie (PfD) in der Verbandsgemeinde Konz. Noch bis zum 30. Juni läuft die aktuelle Antragsphase, in der engagierte Menschen, Gruppen und Vereine sich um inhaltliche und finanzielle Unterstützung für ihre Projektideen rund um die Themen Demokratie und Vielfalt bewerben können.

Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wurde durch den Begleitausschuss in diesem Jahr bereits 14 Projekten eine finanzielle Unterstützung durch die PfD zugesagt. Dazu zählen u.a. Theaterangebote für Kinder, die sich mit den Themen Vielfalt und Gewaltprävention beschäftigen, ein Deeskalationstraining und ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen, eine Veranstaltungsreihe „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, eine Kampagne für mehr RESPEKT im alltäglichen Miteinander und eine Ausstellung mit Rahmenprogramm zur Deportation jüdischer Menschen aus der Region Trier-Luxemburg vor 80 Jahren.

Haben auch Sie Ideen für Projekte, die sich für die Förderung der Demokratie, für Vielfalt und gegen Extremismus einsetzen? Gerne unterstützen wir motivierte Menschen, Gruppen und Vereine in ihrem Engagement für die Demokratie vor Ort.
Um die Projektentwicklung und die Antragstellung möglichst frühzeitig abzustimmen wird angeraten vom Angebot der fachlichen Beratung und Unterstützung vor der Antragseinreichung Gebrauch zu machen. Über die Anträge, die bis zum 30. Juni eingereicht werden, berät und beschließt der Begleitausschuss in seiner nächsten Sitzung am 12. Juli.

Unabhängig von den oben genannten Fristen besteht die Möglichkeit Klein- und Kleinstprojekte aus dem Mikrofonds fördern zu lassen. Projekte die aus dem Mikrofonds gefördert werden können schneller und mit weniger Antragsaufwand für die Antragsteller umgesetzt werden. Die maximale Fördersumme je Einzelprojekt liegt hier bei 750,-€ (gegenüber 5000,-€ bei Anträgen auf Unterstützung aus Aktions- und Initiativfonds).

Die Mitarbeiter der Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) steht für Anfragen unter der Telefonnummer 06501-94 05 0 oder per Mail unter info@demokratie-leben-konz.de gerne zur Verfügung.

Am Dienstag, 18. Mai treffen sich die Begleitausschüsse der Partnerschaft für Demokratie aus Konz und der Partnerschaft aus Saarburg-Kell erstmalig zu einer gemeinsamen Online-Sitzung. Hintergrund sind zwei partnerschaftsübergreifende Anträge, die im Rahmen der Sitzung durch die Projektträger vorgestellt werden. Für beide Projekte stellen der diesjährige bundesweite Themenschwerpunkt „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und der 80. Jahrestag der ersten Deportation jüdischer Menschen aus der Region Trier-Luxemburg am 16. Oktober 1941 den übergeordneten Rahmen.
Wer an der öffentlichen Sitzung, die am Dienstag, 18. Mai um 17:30 Uhr als ZOOM-Konferenz stattfindet teilnehmen möchte, kann sich über die Koordinierungs- und Fachstelle per Mail (info@demokratie-leben-konz.de) oder telefonisch (06501 94050) für die Teilnahme anmelden.