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Am Montag, 6. März um 17 Uhr trifft sich der Begleitausschuss der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz zur ersten Sitzung im Jahr 2023, zu der wie immer auch Interessierte, Kooperatiosnpartner:innen sowie alte und neue Projektträger:innen herzlich eingeladen sind. Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen wie gewohnt die Informationen des Federführenden Amtes und der Koordinierungs- und Fachstelle, die über aktuellen Entwicklungen im Bundesprogramm, über die laufenden Projekte vor Ort  und die Aktivitäten des Jugendforums berichten. Außerdem werden die eingegangenen Projektanträge vorgestellt. Projektanträge über die im Rahmen der Sitzung beraten werden soll, können noch bis zum 27. Februar eingereicht werden.

Im anschließenden nichtöffentlichen Teil der Sitzung wird über die eingereichten und im Rahmen der Sitzung vorgestellten Projekteanträge beraten und über deren finanzielle Unterstützung mit Mitteln aus dem Aktions- und Initiativfonds entschieden.

Interessierte können sich gerne vorab über die Koordinierungs- und Fachstelle per Mail (info@demokratie-leben-konz.de) für die Teilnahme am öffentlichen Teil der Sitzung anmelden.

Ohne einschneidende Maßnahmen wird es nicht gehen

Die Energieversorgung in der Region Trier und darüber hinaus wird grundlegende und schmerzliche Veränderungen für alle mit sich bringen. Darüber waren sich die mehr als 15 Teilnehmenden der jüngsten Veranstaltung des Politischen Salon Konz nach einer anfangs durchaus hitzigen Diskussion zum Thema „Geht unserem Wohlstand der „Saft“ aus?“ einig. Ausgangspunkt war ein mit großer Sachkenntnis vorgetragener Überblick von Rudolf Schöller, der sich sein ganzes Berufsleben mit Fragen der Energieversorgung beschäftigt hat.

Standen in der Diskussion zunächst die Herausforderungen der Erneuerbaren Energien und deren Umsetzbarkeit im Vordergrund ging es dann auch um andere Energieträger, den richtigen Energiemix oder die vom Gesetzgeber erlassenen Maßnahmen zur Dämpfung der aktuellen Folgen. Je länger die Diskussion dauerte, umso stärker kamen aber auch andere Aspekte zur Sprache, die in der öffentlichen Diskussion bislang keine große Aufmerksamkeit auf sich zogen wie die Notwendigkeit von Effizienzsteigerungen in den Haushalten, Speicherung von Energie z. B. durch Pumpspeicherwerke oder die Wiederverwertung der Materialien von Windrädern und E-Autos.

Dennoch dürfte der Wohlstand der Region wie auch des Einzelnen, bedingt durch Kaufkraftverluste wegen steigender Preise von Strom und Gas, zurückgehen, gerade auch bei den Bevölkerungsschichten, die schon jetzt kaum finanziell über die Runden kommen. Fatalismus erscheint aber auch nicht die Lösung zu sein: letztlich liegt es in der Verantwortung jedes/jeder Einzelnen. Auch interessante Aspekte mit direktem Regionalbezug wie die Gründung regionaler Energiegenossenschaften könnten dabei eine abfedernde Rolle spielen.

Das Projekt Politischer Salon Konz beruht seit 2018 auf einer überparteilichen Initiative einzelner Bürgerinnen und Bürger in der Verbandsgemeinde Konz. Weitere Infos  zu den Aktivitäten der Gruppe gibt es online unter www.Politischer-Salon-Konz.de.

Die Initiative wird unterstützt durch die Stiftung Mitarbeit (www.mitarbeit.de) sowie durch die Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz (www.demokratie-leben-konz.de) und gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!".

Am Donnerstag, 17. November, findet von 18 bis 20 Uhr die zweite regionale Demokratiekonferenz mit dem Titel "Kartenhaus Europa? – Auswirkungen nationalistischer Strömungen am Beispiel Frankreichs auf die EU“ statt. Gemeinsam mit Dr. Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments und Prof. Dr. Joachim Schild von der Universität Trier wollen wir der Frage nachgehen welche Folgen nationalistische Strömungen für die Europäische Union haben.

In der Stichwahl um das Amt des französischen Präsidenten im April erhielt Marine Le Pen, Kandidatin der rechtsradikalen Partei „Rassemblement National“ (RN) über 41 Prozent der Stimmen. Zentrales Konzept des RN ist „Franzosen zuerst!“ Im Wahlkampf forderte die Partei u. a. den Austritt Frankreichs aus dem Schengener Abkommen.

Wie kommen solche nationalistischen Strömungen auf und welche Auswirkungen haben sie auf die Europäische Union? Wie begründen die Nationalisten ihre Forderungen und welche Möglichkeiten gibt es, dieser Sichtweise entgegenzutreten? Diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen der Veranstaltung diskutiert.

Veranstalter sind die Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz, Partnerschaft für Demokratie in der VG Saarburg-Kell, Partnerschaft für Demokratie in der VG Schweich, Partnerschaft für Demokratie in den VGs Hermeskeil und Ruwer und die Partnerschaft für Demokratie in der Stadt Trier. Unterstützt wird die Übertragung vom Offenen Kanal Trier.

Die Demokratiekonferenz findet digital via ZOOM statt. Eine Einwahl ist über folgenden Link möglich:
https://us06web.zoom.us/j/89229604725?pwd=WDFIRjhUbUcreUs3MHlpTFczWXY2Zz09
Die Veranstaltung wird zudem im Offenen Kanal Trier sowie über Youtube live übertragen.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „In Vielfalt geeint – Europa entdecken und verstehen“ organisierte die Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz in Kooperation mit der Aktionsgruppe "Lebenslanges Lernen" am vergangenen Donnerstag, dem 06. Oktober 2022 eine Bildungsfahrt zum Europäischen Parlament nach Straßburg.

Das Europäische Parlament ist das einzige direkt gewählte Organ der Europäischen Union und damit die Stimme aller Europäerinnen und Europäer. Trotzdem bleiben die Institutionen der EU für viele ein abstraktes Gebilde über deren genaue Aufgaben und Organisation nur die wenigsten etwas Konkretes wissen.

Bei dem Besuch des Europäischen Parlaments erhielten die Konzerinnen und Konzer daher nicht nur einen interessanten Vortrag über die Befugnisse der Legislative und der Rolle des Parlaments für das Gesetzgebungsverfahren auf EU-Ebene, sondern konnten ihre Fragen auch direkt an die Vizepräsidentin des Parlaments, Frau Dr. Katarina Barley, stellen und sich über ihre parlamentarische Arbeit informieren.

Im Anschluss an das Treffen ging es zur Besuchertribüne des Plenarsaals, wo die Teilnehmer*innen in der aufregenden Atmosphäre des größten transnationalen Parlaments der Welt den Verlauf der Plenarsitzung live mitverfolgen konnten. Um das Wissen über das Europäische Parlament weiter vertiefen zu können, wurde auch die interaktive Dauerstellung 'parlamentarium Simone Veil' in den futuristischen Räumlichkeiten des Louise-Weiss-Gebäudes besucht, bevor es weiter zur Innenstadt von Straßburg ging.

Nach einer Mittagspause erkundeten die Teilnehmenden im Rahmen einer Stadtführung die malerische Altstadt von Straßburg und erfuhren spannende Details zur wechselhaften Geschichte der elsässischen Rheinmetropole.

Die Veranstaltungsreihe wird organisiert von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz und gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“

Interkulturelles Frühstück fördert direkte Begegnung von Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern

Unter dem diesjährigen Motto #offengeht werden im Rahmen der Interkulturellen Wochen in Konz zurzeit wieder Anlässe geschaffen, an denen Begegnung stattfinden und Kontakte wachsen können. Organisiert werden sie vom Interkulturellen Netzwerk „IN Konz“, ein Zusammenschluss von Menschen, die in den vielfältigen Institutionen der Verbandsgemeinde aktiv sind, so z.B. im Kindergarten oder in der Schule, in den Kirchen oder Moscheen, bei der Polizei, in der Verwaltung, in den Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände, im Quartiersmanagement oder im Beirat für Migration. Und auch die Partnerschaft für Demokratie unterstützt die Veranstaltungsreihe, die seit Jahren einen wichtigen Beitrag für ein gutes Zusammenleben in der Stadt und Verbandsgemeinde Konz leistet.

Teil des Programms ist – wie immer - das interkulturelle Frühstück, das am Mittwoch im evangelischen Gemeindehaus in Konz-Karthaus stattfand. Menschen aus verschiedenen Nationen kamen zusammen, brachten Essen aus ihren Heimatländern mit und teilten es - im gemeinsamen Gespräch. „Das stärkt den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und hilft Vorurteile abzubauen“, sagt Bürgermeister Joachim Weber.

Die Interkulturellen Wochen in Konz sind Teil einer bundesweiten Aktion, die inzwischen auf eine mehr als 40-jährige Geschichte zurückblicken kann. Die Veranstaltungsreihe läuft noch bis zum 3. Oktober. So sind am kommenden Freitag zum Beispiel Familien aus verschiedenen Herkunftsländern zum „Café International“ ins SozialRaumZentrum Konz eingeladen. Am kommenden Montag laden die Moscheen zum „Tag der offenen Moscheen“ ein.

Den gesamten Programmflyer der Interkulturellen Wochen finden Sie >hier<