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Einladung zur öffentlichen Begleitausschusssitzung mit Besuch des Europäischen Museum Schengen

Im Jahr 2015 wurde die Partnerschaft für Demokratie (PfD) in der VG Konz eingerichtet. Seither konnten mehr als 60 Aktivitäten, Projekten und Maßnahmen umgesetzt und durch die PfD unterstützt werden. So unterschiedlich diese auch waren, sie alle verfolgen ein Ziel – sie setzen sich für ein vielfältiges und friedliches Miteinander, für die Stärkung der Demokratie und gegen Extremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit ein.

Zum 31.12.2019 endet nun die aktuelle Förderperiode. Um gemeinsam auf die Ergebnisse der vergangenen 5 Jahre zurück zu blicken und auf die neue Förderperiode, die am 01.01.2020 beginnt zu schauen, lädt die PfD Konz für Freitag, 29. November zu einer öffentlichen Begleitausschusssitzung mit Besuch im Europäischen Museum Schengen ein. Abfahrt ist um 13 Uhr mit dem Bus ab Konz, Marktplatz. Die Rückankunft in Konz ist für 18 Uhr geplant.

Lernen Sie bei einer Führung das Europäische Museum Schengen kennen. Das Museum geht auf einen Meilenstein in der europäischen Integration, die Abschaffung der Personenkontrollen an den Binnengrenzen, ein. Außerdem werden im Rahmen der Veranstaltung die ersten Ergebnisse der seit Sommer 2019 durchgeführten Situations- und Ressourcenanalyse für die PfD Konz vorgestellt und es gibt Zeit und Raum sich über neue Projektideen auszutauschen.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wir bitten um Anmeldung bis zum 20. November. Zwecks Rückfragen und Anmeldung nehmen Sie bitte Kontakt mit der Koordinierungs- und Fachstelle auf.

Einblicke in die Geschichte der Frauenbewegung mit dem Hedwig Dohm Trio

Im Jahr 1949 trat das Grundgesetz in Kraft. Seit nunmehr 70 Jahren heißt es in Artikel 3, Satz 2: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ Anlässlich dieses Jubiläums hatte die Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz am Sonntag zu einer Matinee mit dem Hedwig Dohm Trio in den Festsaal des Klosters Karthaus geladen.

Kaum einer der Besucher hatte vor der Veranstaltung schon einmal von Hedwig Dohm gehört. Dennoch waren mehr als 50 Gäste der Einladung gefolgt, unter ihnen laut Beurteilung durch die weiblichen 2/3 des Hedwig Dohm Trios überdurchschnittlich viele Männer. Von allen Gästen, gleich ob weiblich oder männlich, wurde nach der Veranstaltung übereinstimmend das Fazit gezogen – „Der Besuch hat sich gelohnt!“. Zum positiven Fazit trugen sowohl die witzigen und ironischen Texte von Hedwig Dohm als auch die mitreißende und begeisternde Vortragsart von Dr. Isabel Rohner, Nikola Müller und Gerd Buurmann bei. Das Trio begeisterte die Gäste durch unterhaltsam vorgetragene Texte von und Informationen über Hedwig Dohm. Die Aktualität der vorgetragenen Texte beeindruckte. Erst recht, wenn man bedenkt, dass Dohm im Jahr 1831 geboren wurde. Dohm, die im Jahr 1919, kurz nach der Einführung des Frauenwahlrechts verstarb, forderte als Erste in Deutschland bereits im Jahr 1873 die völlige rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung von Männern und Frauen. In ihren Texten lieferte sie sich wahre Wortgefechte mit bekannten Zeitgenossen wie Friedrich Nietzsche oder Georg Groddeck. Anders als viele ihrer männlichen Zeitgenossen ist Hedwig Dohm heute dennoch kaum bekannt.

Die Bekanntheit von Hedwig Dohm und die ihres Werkes zu steigern haben sich Dr. Isabel Rohner und Nikola Müller zur Aufgabe gemacht. Und das aus nachvollziehbarem Grund. Hedwig Dohm darf ohne Frage, nicht zuletzt wegen ihrer Forderung des Frauenwahlrechtes, als eine Pionierin der Demokratie bezeichnet werden. Die erforderliche Beharrlichkeit, mit der sie und auch Generationen von Frauen nach ihr für die Gleichberechtigung eintraten fasste sie in dem Satz "Man kommt sich auf dem Gebiete der Frauenfrage immer wie ein Wiederkäuer vor." treffend zusammen. Diese Einschätzung wurde auch von der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Trier-Saarburg, Anne Hennen und ihren Kolleginnen geteilt, die alle Anwesenden ermutigte auch weiter für die Rechte der Frauen einzutreten. Denn auch heute noch ist die Gleichberechtigung von Frauen und Männern nicht überall Realität.

Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Reihe "70 Jahre Grundgesetz", die von der Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz organisiert wird durchgeführt.

Nach dem großen Erfolg mit der Konzertveranstaltung "Konz wird laut", die im vergangenen Jahr unter dem Motto "Demokratie statt Rechtsruck" stand, hat unser Jugendforum auch für 2019 wieder ein Konzert samt Rahmenprogramm organisiert.

Die Veranstaltung "Konz wird laut #2" steht  unter dem Motto “Wasser ist Leben”. Die jungen Leute des Jugendforums möchten auf die Problematik der Wasserknappheit auf der Welt aufmerksam machen.
Zu diesem Thema haben sie für diesen Abend die Gründerin von IZULU - Water aus Luxemburg eingeladen, um über ihre Projekte in Afrika zu berichten.
Anschließend rocken verschiedene regionale Bands die Halle. Für diese Benefizveranstaltung zu Gunsten von IZULU verzichten die Bands Kuß‘n Groove, Dorfterror, Souloud und Fehl-Tritt an diesem Abend auf ihre Gagen.
IZULU - Water ist eine Non-Profit-Organisation, die in Südafrika (in der ärmsten Provinz Kwazulu Natal) Menschen den kostenlosen, direkten Zugang zu Wasser ermöglicht. IZULU verbindet dies mit Müllsammel- und Umweltbildungsmaßnahmen vor Ort, die in Schulen vor Ort durchgeführt werden. IZULU arbeitet direkt vor Ort mit lokalen Partnern.

Die Veranstaltung findet in der Halle des Gymnasiums Konz im Schulzentrum in der Hermann-Reinholz-Straße statt. Zur Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Der Zugang zum Veranstaltungsraum ist barrierefrei.

In diesem Jahr wird das Grundgesetz (GG) 70 Jahre alt! Am 23. Mai 1949 trat es in Kraft, seit der Wiedervereinigung gilt es „für das gesamte deutsche Volk“. Insbesondere die Grundrechte (Artikel 1-19 des Grundgesetzes) sind von Bedeutung, da sie die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in Deutschland darstellen. Und dies ist umso bedeutsamer, wenn in einer vielfältigen Gesellschaft immer weniger Menschen kulturelle Wurzeln und Traditionen teilen.

Die Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz möchte das 70jährige Jubiläum zum Anlass nehmen, um Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit dem Thema zu schaffen: Welche Rechte habe ich? Wie möchte ich behandelt werden – und wie sollte ich andere behandeln? Wir rücken im Laufe des Jahres unterschiedliche Grundrechte in den Fokus. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen mit uns gemeinsam Demokratie zu (er)leben!

Artikel 3, Satz 2 des Grundgesetzes lautet „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ Diesen Artikel stellen wir im Rahmen der Veranstaltung "Mehr Stolz, Ihr Frauen! - Femmage zwischen szenischer Lesung und Kabarett" am Sonntag, 3. November in den Mittelpunkt.
Seit 100 Jahren haben die Frauen in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht. Eine der Pionierinnen und zugleich eine wunderbar witzige und innovative Autorin war Hedwig Dohm (1831-1919). Bereits 1873 forderte sie als Erste in Deutschland das Frauenwahlrecht und die völlige rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Ihre Texte haben bis heute nichts von ihrer Frische und Aktualität verloren.
Dohms Markenzeichen sind Witz und Ironie. Mit bekannten Zeitgenossen von Friedrich Nietzsche bis Georg Groddeck liefert sie sich in ihren Texten wahre Wortgefechte - wie gemacht für die Bühne und für das "Hedwig Dohm Trio" Nikola Müller, Isabel Rohner und Gerd Buurmann. Spannend, informativ und dabei höchst unterhaltsam stellen die beiden Herausgeberinnen der Edition Hedwig Dohm zusammen mit Schauspieler Gerd Buurmann Dohms Leben und Werk vor und geben dem Publikum Einblicke in die Geschichte der Frauenbewegungen. Eine Matinee, bei dem nicht nur viel gelernt, sondern auch viel gelacht werden kann!
Die Veranstaltung wird von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz in Kooperation mit den Gleichstellungsbeauftragten Iris Molter-Abel (VG Konz) und Anne Hennen (Landkreis Trier-Saarburg) durchgeführt. Beginn ist um 11:30 Uhr im Kloster Karthaus, Brunostraße 23a. Der Zugang zum Veranstaltungsraum ist barrierefrei. Der Eintritt ist frei.

Fast 80 Konzerinnen und Konzer unterschiedlichster Nationen waren am 16. September Gast beim 11. Interkulturellen Frühstück im Pfarrsaal von St. Nikolaus in der Martinstraße. Veranstalter - und wieder einmal sehr gute Gastgeber der Auftaktveranstaltung zu den Konzer „Interkulturellen Wochen“ - waren Gisela Krämer, Beauftragte des Landkreises Trier-Saarburg für Migration und Integration, Netzwerksprecher Thomas Zuche, Caritasverband Trier e.V. – Projekt „Flucht und Asyl“, sowie die Interkulturellen Fachkräfte der Konzer Kindertagesstätten.  

Zum letzten Mal in ihrer Rolle als Integrationsbeauftragte und damit Mitorganisatorin begrüßte Gisela Krämer die Gäste. „Ich habe in 20 Jahren als Integrationsbeauftragte viele Menschen kennengelernt und Freunde gefunden“, sagte Krämer – nachvollziehbar verbunden mit etwas Wehmut. Bei der Realisierung dieser Veranstaltung konnte Gisela Krämer abermals auf die interkulturellen Fachkräfte der Konzer Kindertagesstätten zurückgreifen, denen sie auch ausdrücklich für ihre langjährige und hervorragende Unterstützung dankte. Als Gäste begrüßte sie Joachim Weber, Bürgermeister der Stadt und Verbandsgemeinde (VG) Konz, Guido Wacht, hauptamtlicher Beigeordneter der VG Konz, Bernhard Marx, Beigeordneter der Stadt Konz, Peter Musti, Behindertenbeauftragter der VG Konz, Iris Molter-Abel, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Konz, Netzwerksprecher Dominik Schnith sowie Dieter Klever, Ortsvorsteher Tälchen. Weiterlesen