Autoren-Archive: Dominik Schnith

Am Mittwoch, 6. Juli findet die erste deutsch-Luxemburgische Vernetzungstagung "Demokratie & Zusammenleben - Best-Practice-Beispiele aus der Nachbarschaftsregion Miselerland (LUX) und Moselfranken (DEU) in Wasserbillig (LUX)" statt.

Die Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz liegt im Herzen Europas und zugleich in der Nachbarschaftsregion Miselerland/ Moselfranken. Die Tagung, die wir zusammen mit der PfD Saarburg-Kell aus Deutschland und dem ASTI und respect.lu aus Luxemburg unterstützen, bietet daher für uns die Gelegenheit die Demokratiearbeit im benachbarten Luxemburg und die Strukturen und Akteure, die diese tragen, kennen zu lernen. Gleichzeitig bietet der Austausch die Möglichkeit voneinander zu lernen, eigene Best-Practice-Beispiele vorzustellen und die erfolgreichen Projekte der anderen kennen zu lernen. So ergeben sich u.U. auch Gelegenheiten zukünftig Projekte gemeinsam zu realisieren und so für die Demokratie einzustehen und den europäischen Gedanken weiter voran zu bringen.

Weitere Infos zur Veranstaltung und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es >hier<.

Die Veranstaltung wird im Rahmen des LEADER-Projektes „NoperTrips“ organisiert und gefördert.

Nach drei Jahren Corona-Zwangspause ist es wieder so weit - das Jugendforum der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz lädt wieder zur nächsten Auflage von "Konz wird laut" ein.

Die Jugendveranstaltung steht diesmal unter dem Titel "Für Vielfalt und Toleranz" und wartet mit vielen Neuerungen gegenüber den ersten beiden Ausgaben auf. So findet "Konz wird laut" diesmal unter freiem Himmel rund um das Haus der Jugend Konz als Festival statt. Neu sind auch die Infostände an denen sich die Queercomm AG des Gymnasiums Konz und der Jugendmigrationsdienst der Caritas, der auch die Ausstellung "Geschafft! - Deine Erfolgsgeschichte" zeigt, präsentieren.
Auf der Bühne gibt Austauschrunden und Erfahrungsberichte zu den Themen "Queere Vielfalt" und "Herkunftsvielfalt". Aufgelockert wird das Programm durch Tanzeinlagen von Karabo Morake und wie gewohnt gibt es jede Menge Live Musik mit dem Musikern Swaen, Hennich und Hanschel und den Bands Abstellgleis, Kadingo Mifune und Dorfterror. Alles von jungen Menschen gemacht ... aber nicht nur für junge Menschen!

Zur Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Der Zugang zum Veranstaltungsgelände ist barrierefrei.

Neben der COVID19-Pandemie ist derzeit der Krieg in der Ukraine das beherrschende politische Thema. Auch der Politische Salon Konz kann und will sich dem nicht entziehen und wird sich daher in seiner nächsten Veranstaltung am Sonntag, 29. Mai um 11 Uhr mit dem russischen Angriffskrieg im Osten Europas beschäftigen, wenn auch aus einem besonderen Blickwinkel. Die im April stattgefundenen Ostermärsche der Friedensbewegung haben das ganze Dilemma aufgezeigt: wie soll man mit einem Angriffskrieg umgehen? In wieweit kann man so einen Krieg mit rein friedlichen Mitteln beenden, ohne das Selbstbestimmungsrecht der Ukraine aufzugeben (oder soll die Ukraine gar darauf verzichten)? Oder zeigt dieser Krieg, dass Frieden ohne Waffen trotz aller Hoffnungen der letzten Jahrzehnte selbst in Europa letztendlich nicht möglich ist? Was machen diese Entwicklungen mit der Friedensbewegung und inwieweit ist eine zumindest partielle Neuorientierung nötig? Darüber will der Politische Salon Ende Mai unter dem provokanten Titel „Nie wieder Frieden? Wie beeinflusst der Ukrainekrieg die Friedensbewegung?“ diskutieren. Ausgangspunkt werden themenbezogene Thesen u.a. von einem Mitglied der AG Frieden in Trier sein. Beginn der zweistündigen Veranstaltung im Kloster Karthaus ist wie immer um 11 Uhr. Danach besteht die Möglichkeit, sie in zwangloser Runde bei einem Glas Wein, Saft oder Sprudel ausklingen zu lassen. Auf die zu diesem Zeitpunkt geltenden Pandemieregeln des Landes Rheinland-Pfalz wird hingewiesen.

Das Angebot wird unterstützt durch die Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz und gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!".

„Aktiv werden gegen den Krieg“ ist der Leitgedanke einer Kundgebung am Mittwoch, dem 9. März 2022 um 18 Uhr auf dem Marktplatz am Rathaus in Konz, die wir als Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Frieden und der Caritas initiiert haben.

Die Veranstalter wollen – so Thomas Zuche – „ein Zeichen setzen für Frieden und ein solidarisches, demokratisches Europa. Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine und den Friedenskräften in Russland, sowie mit allen Geflüchteten.“ Neben anderen Rednerinnen und Rednern wird Viktoriia Popova aus Mariupol/Konz eine Rede halten und singen.

Bitte Kerze mitbringen. Es gelten Maskenpflicht und Abstandsgebot.

Am Montagabend, 7. März fand die erste Sitzung des Begleitausschusses im Jahr 2022 statt. Auf der Tagesordnung der digitalen Sitzung stand, neben den Berichten zu den aktuellen Aktivitäten vom Federführendem Amt, der Koordinierungs- und Fachstelle und der Vorstellung neuer Projektanträge, vor allem die Auswertung des Programmjahres 2021. Ständige präsent und zentrales Thema war aber der Angriffskrieg des russischen Regimes um Wladimir Putin und die große Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft in der Stadt und Verbandsgemeinde Konz und in ganz Europa.

Gleich zu Beginn der Sitzung fasste der Vorsitzende des Ausschusses Herr Guido Wacht seine persönlichen Gedanken zu den Ereignissen der vergangenen Tage zusammen und auch die anschließenden Wortmeldungen der Anwesenden zeigten, wie groß die Sorge und Verunsicherung auf der einen, wie groß aber auch die Solidarität und die Bereitschaft zur Hilfe und Unterstützung auf der anderen Seite ist. So war es einstimmiger Wunsch der Mitglieder des BGA ein sichtbares Zeichen zu setzen und eine Kundgebung "Aktiv werden gegen den Krieg - Für Frieden. Für ein solidarisches und demokratisches Europa." in Konz zu initiieren.

Beim Rückblick auf das Jahr 2021 der von der Koordinierungs- und Fachstelle vorgetragen wurde zeigte sich, dass trotz der Corona bedingten Schwierigkeiten viele Kooperationen auf- und ausgebaut und eine Vielzahl an Projekten umgesetzt werden konnte. Einen besonderen Schwerpunkt bildeten die Projekte rund um das Aktionsjahr "1700 Jahre jüdisches Leben". Neben diesen konnten 2021 insgesamt alleine durch den Aktions- und Initiativfonds 11 Projekte unterstützt werden. Insgesamt wurden über 6000 Menschen durch die Aktivitäten erreicht. Auch die Ziele, die für das Jahr 2021 gesetzt wurden, konnten durch die Aktivitäten der PfD, durch die verschiedenen Projekte, die aus dem Aktions- und Initiativfonds unterstützt wurden, und durch die durch den Jugendfonds geförderten Maßnahmen des Jugendforums weitestgehend erreicht werden. In der anschließenden Aussprache wurde herausgestellt wie wichtig das Bundesprogramm "Demokratie leben" und desses Beitrag für ein solidarisches und demokratisches Miteinander für die Kommune sei und es wurde darauf hingewiesen, dass durch die PfD ein ausgewogenes Angebot an Projekten und Maßnahmen für alle Menschen, unabhängig von Nationalität, Geschlecht, Hautfarbe o.ä. unterstützt und wo erforderlich initiiert werden solle.

Für das laufende Jahr wurden drei weitere Projektanträge eingereicht, die im nichtöffentlichen Teil allesamt positiv beschieden wurden. Dazu zählen das Projekt „VerstehMal : Das Rathaus pädagogische Lernhefte für Grundschulen“, bei dem Kinder auf altersgerechte Art und Weise etwas über die Arbeit und Funktionsweise von Politik und Verwaltung erlernen können. Nach dem großen Erfolg der Aktivitäten anlässlich des Jubiläumsjahres "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" wird mit dem Projekt „Jüdisches Leben in der Grenzregion“ die Geschichte und Tradition unter dem besonderen Focus und mit Blick auf das Thema Europa, das im Jahr 2022 Schwerpunktthema der PfD Konz ist, in dem Blick genommen. Als Folgeprojekt gilt auch das Projekt „In Vielfalt geeint - Europa entdecken und verstehen! II" bei dem die Information über und der Besuch der Institutionen der EU in Brüssel und Straßbourg im Mittelpunkt steht. Außerdem wurde der Mikrofonds um weitere 2000 Euro aufgestockt.