Allgemein

Am Montag, 12. Juli findet um 17 Uhr eine Sitzung des Begleitauschusses im Festsaal des Kloster Karthaus, Brunostraße 23 in Konz statt.

Im öffentlichen Teil der Sitzung berichten das Federführende Amt und die Koordinierungs- und Fachstelle über ihre Arbeit. Außerdem gibt es Informationen über die umgesetzten und geplanten Aktivitäten des Jugendforums, wie z.B. die Aktivitäten im Vorfeld der Bundestagswahl und eine geplante Jugendtour nach Berlin. Auch über die laufenden Projekte und Aktivitäten der Projektträger in der VG Konz, wie z.B. den digitalen Erinnerungsatlas und die RESPEKT Kampagne wird berichtet. Neben der Information zu laufenden Projekten und der Beratung über neue Projektideen diskutiert der Ausschuss über die Frage ob die liberale Demokratie in Gefahr ist und welche Konsequenzen und Auswirkungen dies auf die Arbeit der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz hat.

Am Freitag, 9. Juli, 19:30 Uhr lädt die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz zusammen mit der TG Konz, dem SV Konz und dem TC Konz zu einer gemeinsamen Veranstaltung ein, um für einen respektvoller Umgang im alltäglichen Zusammenleben zu sensibilisieren.

Im Rahmen der Veranstaltung werden das eigens erstellte Logo und die Plakate zur gemeinsam entwickelten RESPEKT-Kampagne vorgestellt. Zu Gast ist an diesem Abend die Kabarettistin und Liedermacherin Dagmar Schönleber aus Köln. Sie präsentiert ihr Programm „RESPEKT von, für und mit Dagmar Schönleber“ und konfrontiert die Zuschauer mit ihren Gedanken rund um das Thema RESPEKT.

„Alle fordern ihn, niemand hat ihn zu verschenken, und angeblich ist er nicht käuflich: Respekt.
Aber wer hat ihn denn wirklich verdient? Was, wenn die Oma, der man in der Bahn den Sitzplatz anbietet, ein Nazi ist? Wie reagieren, wenn Eltern beim Fußballturnier den Schiri verprügeln, weil der eigene Sohn gefoult hat? Und reicht nicht manchmal eine gute Mischung aus Toleranz und Ignorieren?
Getrieben vom Wunsch nach Ordnung und Revolution zeigt Dagmar Schönleber, dass die beste Aussicht nicht von der Wetterlage abhängt, sondern von einem klaren Kopf.
In einer Zeit, in der Trolle immer realer und die Politiker immer ungeheuerlicher werden, macht sie sich auf die Suche nach den Anfängen des richtigen Umgangs, und blickt auf die Zukunft des Miteinanders im Durcheinander.
Ein Abend zwischen Anstand und Aufstand, Etikette und Ekstase, Knigge und Knast. Dabei gilt wie immer: Die Lebensweisheiten sind frei, während die Gitarre Akkordarbeit leistet. Respekt!“

Die Veranstaltung findet im Stadion am Schulzentrum Konz statt. Der Eintritt ist frei, die Zugänge sind barrierefrei. Eine vorherige Ticketbuchung unter www.tickets.junetko.de ist erforderlich.
Das Hygienekonzept leitet sich aus der am Veranstaltungstag aktuell gültigen Corona-Verordnung ab. Bitte entsprechende Informationen und Aushänge beachten.

Am Freitag, 18. Juni, 15 Uhr führt das "Hein Knack Theater" das Mitmach-Theaterstück "Gleich knallt´s" im Kloster Karthaus auf. Das Stück richtet sich an Kinder ab 5 Jahren und beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie man bei Streit mit anderen angemessen reagieren kann. Den Kindern sollen Lösungswege aufgezeigt und sie dazu angeleitet werden vorbeugende Strategien zu entwickeln. Dazu werden die Kinder in das Stück mit einbezogen, sprechen über ihre Erfahrungen und machen Lösungsvorschläge.
Das Angebot, das von der Kreisweiten Fachstelle Gewaltprävention, Konfliktmediation und Mädchenarbeit des Jugendnetzwerk Konz e.V. organisiert wird, ist Teil der Gewaltpräventionswochen im Landkreis Trier-Saarburg und der Stadt Trier und wird aus Mitteln des Mikrofonds der PfD Konz gefördert. Der Eintritt ist frei.

Die Aufführung findet unter den am Veranstaltungstag gültigen Corona-Regeln statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Für Sonntag, den 13. Juni um 11 Uhr lädt der Kinder- und Jugendförderkreis Roscheid e.V. zu einer spannenden Online-Stadtführung durch die Beethovenstadt Bonn eine, die einen Einblick in das Leben des musikalischen Wunderkindes gibt und sein politisches Engagement im Zeitalter der Aufklärung und der Französischen Revolution zeigt.

Gemeinsam wird "digital" das Beethovenhaus besucht, Museum und Geburtsort des Komponisten, sowie die Orte, an denen Beethoven bereits als Kind sein Publikum in den Bann zog. Außerdem lernen die Teilnehmenden das Residenzschloss seines Mäzens und die Münsterkirche als Ort seines ersten öffentlichen Auftritts kennen. Natürlich wird auch Beethovens Lieblingskneipe und seine prekären Geschichten rund um seine Leidenschaft für Wein nicht vorenthalten.

Im Laufe des Spaziergangs wird auch einen Blick auf den politischen Einfluss des Künstlers geworfen. Beethoven wuchs im damals sehr liberalen Bonn auf, wo der Kurfürst sich den Werten der Aufklärung verschrieben hatte. Diese Überzeugung nahm er mit nach Wien, welches als Sitz der Monarchie, die wohl konservativste Stadt im Reich war. Seine Zeit in Bonn hat ihn stark geprägt, denn er hat sich Zeit seines Lebens für die Werte der Aufklärung und noch viel mehr für die Französische Revolution ausgesprochen, was in der Hauptstadt der Habsburger Monarchie eine echte politische Ansage war. Auch der Frage, welches humanistische Ideal in seiner 9. Symphonie, die heute unsere Europahymne ist, steckt wird im Rahmen des etwa 90 minütigen digitalen Stadtrundgangs nachgegangen.

Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt durch die Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz mit Mitteln aus dem Mikrofonds.

Die Teilnahme an der Veranstaltung, die via Microsoft Teams durchgeführt wird, ist kostenlos. Eine Anmeldung per E-Mail zum Erhalt des Einladungslinks durch eine unverbindliche Mail an info@kjfk.de ist aber notwendig.

KuF unterstützt bei der Entwicklung und Umsetzung von Projektideen

Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen. – so lauten die Ziele der Partnerschaft für Demokratie (PfD) in der Verbandsgemeinde Konz. Noch bis zum 30. Juni läuft die aktuelle Antragsphase, in der engagierte Menschen, Gruppen und Vereine sich um inhaltliche und finanzielle Unterstützung für ihre Projektideen rund um die Themen Demokratie und Vielfalt bewerben können.

Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wurde durch den Begleitausschuss in diesem Jahr bereits 14 Projekten eine finanzielle Unterstützung durch die PfD zugesagt. Dazu zählen u.a. Theaterangebote für Kinder, die sich mit den Themen Vielfalt und Gewaltprävention beschäftigen, ein Deeskalationstraining und ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen, eine Veranstaltungsreihe „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, eine Kampagne für mehr RESPEKT im alltäglichen Miteinander und eine Ausstellung mit Rahmenprogramm zur Deportation jüdischer Menschen aus der Region Trier-Luxemburg vor 80 Jahren.

Haben auch Sie Ideen für Projekte, die sich für die Förderung der Demokratie, für Vielfalt und gegen Extremismus einsetzen? Gerne unterstützen wir motivierte Menschen, Gruppen und Vereine in ihrem Engagement für die Demokratie vor Ort.
Um die Projektentwicklung und die Antragstellung möglichst frühzeitig abzustimmen wird angeraten vom Angebot der fachlichen Beratung und Unterstützung vor der Antragseinreichung Gebrauch zu machen. Über die Anträge, die bis zum 30. Juni eingereicht werden, berät und beschließt der Begleitausschuss in seiner nächsten Sitzung am 12. Juli.

Unabhängig von den oben genannten Fristen besteht die Möglichkeit Klein- und Kleinstprojekte aus dem Mikrofonds fördern zu lassen. Projekte die aus dem Mikrofonds gefördert werden können schneller und mit weniger Antragsaufwand für die Antragsteller umgesetzt werden. Die maximale Fördersumme je Einzelprojekt liegt hier bei 750,-€ (gegenüber 5000,-€ bei Anträgen auf Unterstützung aus Aktions- und Initiativfonds).

Die Mitarbeiter der Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) steht für Anfragen unter der Telefonnummer 06501-94 05 0 oder per Mail unter info@demokratie-leben-konz.de gerne zur Verfügung.