Für Samstag, 16. November lädt die evangelische Kirchengemeinde in ihr Gemeindehaus in die Karthäuser Straße 155 ein. Ab 16 Uhr wird dort anlässlich der Vernissage der Fotoausstellung des Projektes "Leben in Konz" eine Beamerschau und eine Diskussion zum Thema "Zusammenleben in Konz" und die Möglichkeit für Gespräche und Begegnungen geboten.

In Konz leben Menschen aus über 100 verschiedenen Nationen, viele davon schon seit 20, 30 Jahren, andere - z.B. Geflüchtete - seit zwei, drei Jahren oder einige seit kurzem. Manche dieser Menschen kennt man vielleicht vom Straßenbild, weiß sie aber meist nicht einzuordnen, oder man scheut sich, diese anzusprechen, sich mit ihnen zu unterhalten.

Vielfach ist Integration gut gelungen, oft scheitert sie aber aus verschiedenen Gründen.

Das Projekt "Leben in Konz" soll durch Porträts sowohl von einheimischen Konzern als auch von Menschen aus zahlreichen Nationen, die in Konz dauerhaft oder auch nur vorübergehend ihren Wohnsitz haben, ein Bild vom sozialen Gefüge der Stadt veranschaulichen.

Ein weiteres Ziel ist es, die Porträtierten, deren Angehörige und Interessierte einzuladen, sich bekannt zu machen, miteinander ins Gespräch zu kommen - ein erster Schritt zur Integration, des Abbaus von Ängsten und eine Chance, die Vielzahl der Nationalitäten als Stärke der sozialen Gegebenheiten in Konz wahrzunehmen.

In der Zeit vom 16. November bis 22. Dezember ist die Ausstellung nach den Sonntagsgottesdiensten am
17.11. ab ca. 12 Uhr
24.11. ab ca. 11 Uhr
01.12. ab ca. 11 Uhr
08.12. ab ca. 11 Uhr
15.12. ab ca. 12 Uhr
sowie am Dienstag, 26.11. ab 17 Uhr im Gemeindehaus zu sehen.

Außerdem findet am 21. November die Veranstaltung "Konzer Kaleidoskop" in der VHS statt, die ebenfalls die über 100, im Rahmen von "Leben in Konz" gemachten Porträts zum Inhalt hat.

Das Projekt "Leben in Konz" in Trägerschaft der evangelischen Kirchengemeinde wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durch die Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert. Weiterhin wird das Projekt durch die Sparkasse Trier und die Volksbank Trier eG unterstützt.