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PfD Konz kann weiterhin Initiativen und Vereine bei der Gestaltung der Demokratie vor Ort unterstützen

Jugendliche die ein Escape Game zu den Themen Europa und Demokratie entwickeln, engagierte Menschen die sich zum Politischen Salon treffen und gemeinsam diskutieren, junge Frauen die sich mit den Rechten von Frauen beschäftigen, Wissenschaftler die Orte der Erinnerung erfassen und zugänglich machen, pädagogische Fachkräfte die sich über Organisationsformen rechtsextremistischer Gruppierungen sowie deren Styles und Codes im Rahmen einer Fortbildung informieren oder Kindergarten und Grundschulkinder die mittels Büchern auf geografische und kulturellen Entdeckungsreise gehen - das alles sind Projekte und Aktionen, die in diesem Jahren trotz der Corona-Pandemie durch die PfD Konz unterstützt werden konnten.

Bereits seit 2015 wird die PfD Konz durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert. Seit Ende vergangener Woche der Zuwendungsbescheid an die Verbandsgemeindeverwaltung Konz übermittelt wurde ist klar, dass die Arbeit auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden kann.

Haben auch Sie Ideen für Projekte die sich für die Förderung der Demokratie, für Vielfalt und gegen Extremismus einsetzen? Gerne unterstützen wir motivierte Menschen, Gruppen und Vereine in ihrem Engagement für die Demokratie vor Ort. Gefördert werden können Einzelprojekte, die die Ziele der PfD verfolgen, mit einer Summe bis zu 5000,-€.

Bei Fragen und zur Entwicklung neuer Projektideen steht die Koordinierungs- und Fachstelle unter der Rufnummer 06501 94 05 0 oder per Mail unter info@demokratie-leben-konz.de zur Verfügung.

Am Montag, 7. Dezember findet um 17 Uhr die letzte Sitzung des Begleitauschusses im Jahr 2020 statt. Die Sitzung ist eine Premiere, denn aufgrund der aktuellen Corona Situation wird der Ausschuss erstmalig per Videokonferenz zusammen kommen.

Im öffentlichen Teil der Sitzung berichten das Federführende Amt und die Koordinierungs- und Fachstelle über ihre Arbeit. Außerdem gibt es Informationen über den Förderantrag der PfD Konz für das Jahr 2021, die laufenden Projekte und Aktivitäten und die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Aktivitäten im Jahr 2020.

Weiterhin werden mehrere Anträge von Projektträgern für das Förderjahr 2021 vorgestellt, über die der Begleitausschuss im Rahmen seiner Sitzung berät und beschließt. So ist sichergestellt, dass die PfD und die vielen Akteure vor Ort die Arbeit im Jahr 2021 ohne Unterbrechung fortsetzen können.

Interessierte können sich über die Koordinierungs- und Fachstelle per Mail (info@demokratie-leben-konz.de) für die Teilnahme am öffentlichen Teil der Sitzung anmelden.

KuF unterstützt bei der Entwicklung und Umsetzung von Projektideen

Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen. – so lauten die Ziele, die die Teilnehmenden der Demokratiekonferenz im August für die Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz benannt haben.

Bereits seit 2015 wird die PfD Konz vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert. Seitdem konnte eine Vielzahl an Projekten unterstützt werden.

Jugendliche die für ihren Ort oder Stadtteil Demokratiebänke gestalteten, engagierte Menschen die sich zum Politischen Salon trafen und gemeinsam über Themen und Begriffe diskutierten, Frauen die der Entwicklung "100 Jahre Frauenwahlrecht" ein Gesicht gaben, junge Menschen die sich im Rahmen eines Medien- und Demokratieworkshops auf die Europa- und Kommunalwahl vorbereiteten oder Kindergartenkinder, die an einem Musikprojekt mit lautspracheunterstützenden Gebärden teilnahmen - das alles sind Projekte, die in den letzten Jahren durch die PfD in der VG Konz unterstützt wurden.

Haben auch Sie Ideen für Projekte die sich für die Förderung der Demokratie, für Vielfalt und gegen Extremismus einsetzen? Gerne unterstützen wir motivierte Menschen, Gruppen und Vereine in ihrem Engagement für die Demokratie vor Ort. Dazu stehen wir zur Entwicklung neuer Projektideen, die der aktuellen Situation angepasst sind, ebenso zur Verfügung, wie für Anfragen zur Weiterentwicklung „alter Projektideen", die in der geplanten Form aufgrund der Corona-Pandemie auf ungewisse Zeit ruhen müssen.
Um die Projektentwicklung und die Antragstellung möglichst frühzeitig abzustimmen wird angeraten vom Angebot der fachlichen Beratung und Unterstützung vor der Antragseinreichung Gebrauch zu machen. Über die Anträge, die bis zum 23. November eingereicht werden, berät und beschließt der Begleitausschuss in seiner nächsten Sitzung am 7. Dezember.

Unabhängig von den oben genannten Fristen besteht die Möglichkeit Klein- und Kleinstprojekte aus dem Mikrofonds fördern zu lassen. Projekte die aus dem Mikrofonds gefördert werden können schneller und mit weniger Antragsaufwand für die Antragsteller umgesetzt werden. Die maximale Fördersumme je Einzelprojekt liegt hier bei 750,-€ (gegenüber 5000,-€ bei Anträgen auf Unterstützung aus Aktions- und Initiativfonds).

Die Mitarbeiter der Koordinierungs- und Fachstelle steht für Anfragen unter der Telefonnummer 06501-94 05 0 oder per Mail unter info@demokratie-leben-konz.de gerne zur Verfügung.

Im Rahmen der Interkulturellen Wochen Konz hat die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz in Kooperation mit der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz am vergangenen Donnerstag eine Fortbildung zum Thema „Rechtsextremismus hat viele Gesichter“ angeboten. Im November folgt ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen. Ziel der Veranstaltungen ist es zu informieren, zu sensibilisieren und Gegenstrategien zu entwickeln.

Bereits die Anschläge von Halle und Hanau haben gezeigt, welche Gefahr in Deutschland vom Rechtsextremismus ausgeht und wie hoch dessen Gewaltpotential ist. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist jedoch längst kein singuläres Phänomen mehr. Wie die verschiedenen Vorfälle deutlich machen, handelt es sich hierbei vielmehr um ein gesamtgesellschaftliches Problem. Gleichzeitig haben sich das Erscheinungsbild und die Rhetorik der rechten Szene in den letzten Jahren verändert, sodass es mitunter schwierig ist, Personen mit nationalistisch- chauvinistischen Einstellungen zu erkennen.

Daher ist es umso wichtiger, über rassistische Argumentationsweisen und rechtsextremistische Strategien aufzuklären und zu zeigen, auf welche Weise rechte Gruppierungen und Parteien versuchen, ihre Ideologie in der Öffentlichkeit zu platzieren. Zu diesem Zweck hat die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie in Konz in Kooperation mit der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz am 24. September eine Fortbildung zum Thema „Rechtsextremismus hat viele Gesichter“ für pädagogisches Personal in Kitas, Schulen und der Jugendarbeit angeboten.

Die Teilnehmenden lernten hierbei nicht nur die verschiedenen Organisationsformen rechtsextremistischer Gruppierungen kennen, sondern erhielten zudem einen guten Einblick in die aktuellen Stilrichtungen (Kleidung, Musik etc.), Codes und Symbole, die innerhalb der Szene Verwendung finden. Zudem wurden Angebote und Programme vorgestellt, die im Bedarfsfall zur Unterstützung herangezogen werden können.

Diskriminierende, fremdenfeindliche und rassistische Einstellungsweisen begegnen uns leider täglich, häufig auch in Form von sogenannten Stammtischparolen. Aus diesem Grund bietet die Koordinierungs- und Fachstelle am Samstag, 14. November 2020 ein Argumentationstraining an, welches den Teilnehmenden neben dem entsprechenden Handlungswissen auch das argumentative Rüstzeug vermitteln soll, um in derartigen Situationen selbstsicher und couragiert reagieren zu können.

Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung erforderlich und ab sofort möglich unter www.junetko.de oder telefonisch unter 06501 – 94050.

Auch 2020 finden, dank des großen Engagements der Akteure des Interkulturellen Netzwerks "IN Konz" und mit der Unterstützung der Partnerschaft für Demokratie, wieder die Interkulturellen Wochen (IKW) in Konz statt.
Auch die Corona-Pandemie hat die Akteure nicht davon abhalten können, sich zum 12. Mal in Folge an dieser bundesweiten Aktion, die inzwischen auf eine 45-jährige Geschichte zurückblicken kann, zu beteiligen. Dennoch sind deutliche Spuren des Virus auch im Programm zu finden.

In den letzten Monaten wurde einmal mehr deutlich, wie lebensnotwendig eine solidarische Grundhaltung in unserer Gesellschaft ist. Bei aller Unterschiedlichkeit, die unser Land auszeichnet: Wir brauchen einander, und wir tragen gemeinsam Verantwortung für unsere Zukunft. Nach den brutalen Morden im Februar dieses Jahres in Hanau hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier diese Notwendigkeit zum Zusammenhalt unterstrichen: "Wir stehen zusammen. Wir halten zusammen. Wir wollen zusammen leben." Weiterlesen